Cazador Point

Unser Morgenritual ist bereits in Fleisch und Blut übergegangen... Wecker, Bikini, Frühstück, Neopren - so vergeht die erste Stunde und wir finden uns an Bord unseres Tauchböötlis wieder. Die Distanz zum ersten Spot ist kurz - um die Ecke quasi. Buddy-check: Blei, Computer, Flasche auf, Jacket aufblasen, Lungenautomat funktioniert, Brille sitzt? Rollen von Deck und lassen uns in die Tiefe sacken. Ein toller, sehr lebendiger und bunter Tauchgang. Voller Korallen, Anemonen, überall Fische, Krebsli, ne Geistermuräne...es gibt viel zu entdecken! Da Fabienne auf diesem Tauchgang mit der verbleibenden Kamera taucht, bin ich überall am leuchten und suchen. Aber suchen muss ich hier nicht lang... finden unzählige Schnecklis von Miniatur bis "fett"! Einfach zauberschön! Hier und da "vermissen" wir die grosse Kamera schon..., aber zum Glück klappt auch so der Ein und Andere Schnappschuss und der Tauchgang macht einfach nur glücklich und Spass! Überbrücken die Wartezeit zum 2ten Tauchgang mit Kaffee und ein paar wärmenden Sonnenstrahlen. Die Suche nach einem geeigneten Platz gestaltete sich einigermassen schwierig - die Strömung nimmt wohl in der Gegend zu. Finden beim dritten Anlauf eine geschützte Ecke. Rein in die Ausrüstung und runter! Ein Misch aus Muck-Dive mit vereinzelten Weichkorallen, aber wohin das Auge reicht: Schneckli! Verkehr hier, da, rechts, links, unten, vorn, hinten. Füllen den Chip und tuckern ins Hotel zurück.
Die warme Open-Air-Dusche rundet den Vormittag ab.
Von gestern abend ist noch Mango-Fish-Ceviche übrig - bizzeli spicy... ;o), aber lecker und genau richtig. Banana Crepes mit Kaffee hinterher, ferienlike!
Es rafft uns für ein Stündchen dahin - tauchen macht müde!
Nix desto Trotz geht es pünktlich 15Uhr, mit "iiiih und bähhhh", wieder rein in die nassen Bikinis und all den notwendigen Plunder.... ;o)
Der Nachmittag steht unter dem Motto sandy bottom, wenig Koralle. Streifen anfangs etwas öd und suchend über das Gefälle. Schlagartig ändert sich die Ausbeute ab etwa 15m Tiefe. Finden diverse Motive und geniessen es, uns hier herum treiben zu lassen. Auf dem Rückweg beim Aufsteigen geraten wir plötzlich in eine ordentliche Strömung, "fliegen los" und verbringen den Sicherheitsstopp driftender weise - huiiiiii! Es dauert etwas bis alle den Weg zurück ins Boot gefunden haben, da auch an der Oberfläche kräftiger Zug den Ausstieg erschwert. Im Hotel abspülen und umziehen und möglichst schnell an die Bar - haben Durst! Bei Calamansi Juice und den letzten Sonnenstrahlen lässt es sich prima aushalten. Kurz vor dem Sundowner schleichen sich urplötzlich Wolken ins Bild und kurz darauf beginnt es heftig zu schütten - ein richtiger Wolkenbruch prasselt herab. Da bleibt nicht viel anderes übrig, als nachzubestellen und geduldig zu schlürfen :o). Verschieben uns halt irgendwann direkt an den Z`nacht-Tisch, null Problemo. Satt, zufrieden und trockenen Fusses die 80 Stufen zu unserer Höhle. Bettfertig. Noch n bisschen Fotos checken, Logbuch aktualisieren, daddeln. Gemütlich halt...Read more