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  • Day 1

    First steps

    June 13, 2017 in Turkey ⋅ ☁️ 27 °C

    Nach unzähligen Wochen der Planungen und Vorbereitungen..... heute, ist es endlich soweit.

    Wir fliegen am Nachmittag von Stuttgart nach Dalaman an die Türkische Ägäis - drei Tage später, startet das Abenteuer Lykischer Wanderweg.

    Der erste türkische Fernwanderweg mit einer Gesamtlänge von über 500 km, beginnt in Fethiye, führt nach Antalya und wurde 1999 offiziell eröffnet.

    Ein Jahr später, sorgte die Britin Kate Clow durch die genaue Strecken- und Etappenbeschreibung in ihrem Buch The Lycian Way, erstmalig für ein breites, öffentliches Interesse.

    Das entlang dieser Strecke häufig auf historischem Boden gewandert wird, ist jedoch bis heute den Wenigsten bekannt.

    Einst, mühten sich vor ca. 2000 Jahren Maultier- und Kamelkarawanen auf den anspruchsvollen Pfaden ab.

    Auch Alexander der Große, nutzte während seiner Eroberung des Lykischen Reiches im Jahre 334 n. Chr. Teile des Weges - zudem, liegen über fünfzig antike Stätten direkt an der Strecke, oder in unmittelbarer Nähe.

    Geplant ist, vom offiziellen Start des Weges in Ovacık nahe des bekannten Ferienortes Fethiye, bis nach Kaş zu wandern - immerhin rund 180 km.

    Oder, falls die hübsche Küstenstadt nicht erreicht wird, eben soweit wie wir kommen!

    Vor allem der Weg soll das Ziel sein - wir wollen uns auf jeden Fall die Zeit nehmen die es braucht, um Land und Leute richtig kennen zu lernen und die herrliche Natur zu genießen.

    Angefangen in Möglingen, bis hin zum Anschlussflug von Istanbul nach Dalaman, sind alle Verkehrsmittel pünktlich - auch die finale Landung in der Türkei!

    Nach einer weiteren Stunde Taxifahrt, ist gegen 23.00 Uhr die Duygu Pansiyon in Fethiye erreicht.

    Schnell ist klar, daß sich zur Zeit keine weiteren Gäste in der kleinen Pension aufhalten.

    Sicherlich auch eine Folgeerscheinung der aktuellen, politischen Situation im Land - ein Jahr, nach dem Putschversuch durch Teile des türkischen Militärs.

    Nach der herzlichen Begrüßung durch den gastfreundlichen Inhaber, breiten wir uns in den kleinen, skurill eingerichteten Zimmern aus - zweifelsohne, ist das etwas aus der Zeit gekommene Interieur das Highlight der Räumlichkeiten.

    Die himmlische Ruhe in der Pension, wird uns nach der langen Anreise sicherlich helfen, schnell in den Schlaf zu finden.

    Mittlerweile, ist es bereits weit nach 01.00 Uhr - Iyi geçeler 😴😴😴!
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