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  • Day 4

    To lose oneself in the Grand Bazaar

    December 7, 2017 in Turkey ⋅ ⛅ 8 °C

    "Kein Verliebter kann es nicht als Unglück empfinden, kein Millionär zu sein, wenn er den Großen Basar durchschreitet"..... Feststellung eines italienischen Reisenden im 19. Jahrhundert.

    Diese Aussage lässt erahnen, welche Schätze sich damals, aber auch heutzutage, noch für seinen Schatz dort erwerben lassen.

    Das pulsierende Geschäftsleben in Istanbuls Altstadt Sultanahmet findet unverändert, wie schon seit Jahrhunderten, tagtäglich im Großen Basar statt.

    Betritt man Selbigen das Erste Mal, ist es nahezu unmöglich, nicht die Orientierung zu verlieren.

    Völlig sinnlos, sich bestimmte Anhaltspunkte oder Geschäfte zu merken - einmal um die Ecke, oder 20 Meter weiter und man blickt sich wieder suchend um.

    Zudem, besuchen bis zu einer halben Millionen Menschen den Basar - jeden Tag!

    Selbiger, ist in acht verschiedene Bereiche unterteilt. An bestimmten Stellen und von Weitem betrachtet, erinnern die Besuchermassen an eine sich kontinuierlich, langsam bewegende Ameisenstraße.

    Deshalb der Tip von mir - einfach das orientalische Shoppingerlebnis genießen und sich ganz bewusst in dem Wirrwarr verlieren lassen. Dank Google Maps Offline, kein Problem mehr heutzutage!

    Das überdachte Gelände, bietet dem Kaufwilligen absolut alles was er braucht, oder auch nicht - alle Sinne werden angesprochen.

    Apropos Ansprache, es vergeht keine Minute, in denen nicht irgendein Verkäufer versucht, Kontakt aufzunehmen - buddhistischer Gleichmut hat definitiv seine Vorteile.

    Einfach nicht hinzuhören und mit der ständigen Akquise seinen ganz persönlichen, inneren Frieden finden ist mein Tipp - funktioniert zumindest bei mir ganz gut!

    Es gibt aber auch Plätze der Ruhe im Getümmel des Großen Basars - kleine Cafés, Mini Teestuben, manchmal ein Barber Shop.

    Das überdachte Gelände, ist aber nur ein Teil des Ganzen - im Freien, geht das geschäftige Treiben unverändert weiter.

    Auf mehr als 4000 Geschäfte, belaufen sich die Angaben - über 30.000 Menschen, verdienen sich nach neuesten Schätzungen ihren Lebensunterhalt auf dem Basargelände.

    Ausgiebige Preisverhandlungen beim Einkaufen gehören natürlich, wie auf nahezu allen orientalischen Märkten, auch hier zu den Regeln - wichtig ist wie immer, daß am Ende beide Parteien zufrieden sind!

    Wurde ein Kauf getätigt, sollte man tunlichst davon Abstand nehmen sich zu ärgern, falls der gleiche Artikel etwas weiter günstiger angeboten wird.

    Für Sopping im Großen Basar gilt grundsätzlich..... wer sparen möchte, sollte viel Geduld während des Verkaufsgesprächs und großes Verhandlungsgeschick mitbringen.

    Und sich unbedingt in den unzähligen Geschäften vor dem Basar umsehen, wo es auf jeden Fall günstiger ist.

    Also, Innen schauen und Außen kaufen!

    Ich jedenfalls, bin völlig zufrieden mit meiner heutigen Jagd - die ausgehandelten Preise, waren für in Ordnung und was zudem natürlich bleibt, ist die lebenslange Erinnerung an einen ganz besonderen Tag!
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