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  • Day 6

    Impressions of an essayist

    December 9, 2017 in Turkey ⋅ ⛅ 15 °C

    Die selektiven Fast Food News, mit denen Deutschland fast ausschließlich versorgt wird, sind mir schon seit vielen Jahren ein Grauen - Nachrichten, schaue ich nicht mehr!

    Genauso negativ, stehe ich der Masse bestens informierter Mitbürger gegenüber, die ihre vorgefassten Meinungen liebevoll hegen und pflegen - verbreitet durch die Prioritäten propagandistischen Nachrichten a'la Tagesschau und Heute.

    Anstatt sich um eine persönliche Sicht der Dinge zu bemühen, eine freie Meinungsbildung anzustreben, oder eigene Erfahrungen zu sammeln, wird oft nur zu gerne einfach der vorgesetzte Nachrichtenbrei konsumiert.

    Begierig und ohne die mediale Wahrheit zu hinterfragen.

    Dieses Jahr, wurde ich mehrmals in meinem Bekanntenkreis darauf angesprochen, warum ich überhaupt in sogenannte Krisengebiete wie beispielsweise die Türkei, oder Ägypten reisen würde.

    Meine darauf gestellte Gegenfrage, wann der- oder diejenige denn das letzte Mal beispielsweise in der Türkei waren, hatte immer die gleiche Antwort zur Folge..... "Noch nie"!

    Na dann liebe Leute, wisst ihr ja ganz genau wie es dort so ist - vorgefasste Ansichten sind für viele Menschen einfach wunderbar..... sie sind so herrlich bequem!

    Natürlich, sind meine Meinungen auch nur subjektiv!

    Ich erhebe keinen Anspruch auf meine Wahrheit aber, sie steht auf einem stabilen Fundament eigener, über viele Jahre selbst gesammelter Erfahrungen.

    Wenn mir jemand oder etwas interessant erscheint, bemühe ich mich grundsätzlich um eine neutrale Herangehensweise und versuche dabei, verschiedene Perspektiven zu berücksichtigen.

    Sich der Person oder dem Objekt der Überlegung vorurteilsfrei zu nähern, ist ganz bestimmt nicht immer einfach - aber, lohnt sich sehr oft!

    Wenn ich mir in Erinnerung rufe wie negativ die Türkei, vor allem Istanbul, als Reiseziel in den deutschen Medien dargestellt wird, kann ich nur entgegnen, daß hier vor Ort alles sehr entspannt wirkt.

    Auffällig ist höchstens die große Polizeipräsenz aber an diesen Anblick, hat man sich ja mittlerweile auch in Deutschland gewöhnt.

    Ein Radionachrichtensprecher, hatte letztens die Erklärung eines Mitarbeiters des Auswärtigen Amts, in Bezug auf Weihnachtsmärkte wie folgt wiedergegeben.....

    "Deutschland, befindet sich in einer abstrakt hohen Gefährdungslage - es besteht deshalb kein Grund zur Besorgnis aber..... man muß trotzdem mit stärkeren Kontrollen und mehr Polizei in der Öffentlichkeit rechnen".

    Was für ein selten dummes, widersprüchliches Geplapper!

    Mittlerweile, kann doch gefühlt überall etwas passieren!

    Auch aus diesem Grund habe ich mich entschieden, ohne Angst zu sein und laufe hier in İstanbul, völlig entspannt durch die Straßen und Basare - wie es übrigens die 15 Millionen Einwohner der Metropole täglich tun.

    Spannende Eindrücke und Begegnungen mit gastfreundlichen Menschen, belohnen mich täglich - so auch heute!

    Am Vormittag der Spaziergang über die Galata Brücke und die beiden großen Basare.

    Um die Mittagszeit, ein kurzer Besuch beim Bohnensuppenkoch meines Vertrauens und Kaffeepause auf der Dachterrasse vom Marmara Guesthouse.

    Nachmittags, durch die Aussenbezirke des Gewürzbasars und Teepause im Park an der Hagia Sophia.

    Ein rundum gelungener Tag 😊😊😊!
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