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  • Day 6

    Moni's Traum - Der Maloja Pass

    August 10, 2005 in Switzerland ⋅ ☁️ 17 °C

    Nachdem wir heute bei 4 Grad Kälte am Morgen aufstehen mussten und bei immerhin 11 Grad starten konnten, mussten wir wieder auf die Sonne warten, damit es wenigstens ein bisschen wärmer wurde. So kamen wir um 9.20 Uhr von St. Moritz los und fuhren zunächst noch ein kurzes Stück auf dem nicht befestigten Inntal Radweg in Richtung Silvaplana und Maloja. Doch schon bald beschlossen wir die Straße zu fahren, der Verkehr war erträglich. Nochmals konnten wir die bunten Wiesen und die grandiose Kulisse des Hochgebirges genießen.

    Nach etwas über 15 Km Fahrt hatten wir ganz sanft die 200 Hm bis zur Passhöhe des Maloja erklommen. Ein beeindruckender Pass, von oben konnten wir sehen, wie er sich mit zahllosen Kehren die letzten 300 Hm an einer Wand empor kletterte. Dieses Stück durften wir jetzt als Abfahrt genießen, und nicht nur das, vor uns lagen 30 Km! Abfahrt. Zunächst über die Serpentinen nach unten, und dann immer wieder durch lange Hochtäler hinab. Ein Traum und lange nicht so strapazierend für die Bremsen (und die Hände) wie wir zuvor schon befürchtet hatten.

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    KI: Der Malojapass ist ein bekannter Alpenpass in der Schweiz, der das Engadin mit dem Comer See verbindet. Der Pass erreicht eine Höhe von 1.815 Metern und ist ganzjährig geöffnet. Der Name kommt von Maloggia, dem romanischen Wort für „schlechter Weg“. Der Pass ist bekannt für seine atemberaubende Landschaft und bietet viele Möglichkeiten zum Wandern, Skifahren und Bergsteigen. Eine Herberge und Sust wurden hier bereits im Jahr 1648 dokumentiert . Trotzdem verlor der Pass für eine Weile an Bedeutung, bis er im Jahr 1776 mit dem Bau einer kleinen Straße wieder etwas mehr Bedeutung erlangte . Heute ist der Pass ein wichtiger Verkehrsweg für den Tourismus und verbindet das Engadin mit dem benachbarten Italien.
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    Zuvor betrachteten wir noch, wie sich eine Autoschlange, Busse und Laster die Serpentinen hinauf quälten und beneideten Niemanden um sein Fahrzeug. Eine Abfahrt mit dem Rad ist mit nichts zu vergleichen. Nach anfänglicher Vorsicht wurde auch ich immer mutiger und genoss es, mich mit dem Fahrrad in die Kurven zu legen. Wir rollten schier endlos bergab.
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