Portugal
Anta da Barrosa

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Travelers at this place
    • Day 14

      Wo gibt's neue In-ears 😢😭

      May 25, 2023 in Portugal ⋅ ☀️ 25 °C

      Ich glaube ich habe gerade den coolsten Moped-Beifahrer Portugals getroffen. 😍😍🤣😂😂😂🙂 Also eigentlich für mich selbst das coooolste Foto auf der Reise.

      Jetzt ess ich endlich mal mein erstes Pilgermenü 🥳🥳🥳🥳

      Und dann kommt hoffentlich irgendwann irgendwo ein Geschäft die In-Ears verkaufen.... Ich Depp , hab meine wo liegen lassen. Hoffentlich gibt's welche mit GPS zum wiederfinden zu kaufen.
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    • Day 29

      ....

      October 12, 2018 in Portugal ⋅ 🌬 18 °C

      Während ich, so schnell es mir möglich war, in die Pedalen getreten bin, auf einer Straße, die an einem dichtbewachsenen Wald vorbeiführte, viel mir ein, dass ich wahrscheinlich zu spät in Redondela ankommen würde, um mir Zigaretten zu kaufen.
      Da sah ich, im Vorbeifahren, in einem Imbiss, aus den Augenwinkeln, einen Zigarettenautomaten stehen. Kurz überlegt, ob es sinnvoll ist, nochmal anzuhalten, stand ich auch schon im Imbiss. Die Befürchtung, eine Nacht oder einen Morgen ohne Zigaretten verbringen zu müssen, war einfach zu groß.
      Zudem ich diesen verflixten Tag mit einer Zigarette auf jeden Fall, vor meinem inneren Auge, im Hostel, beenden wollte. Das ständige Verfahren, den wunden Po, die Schreckenssituationen, in denen 2 x ein Hund, aus seinem Bewachungsterrain ausgebüchst war und diese mir hinterherliefen...
      Es ist in Portugal und Spanien sehr üblich sein Haus mittels eines scharfen Hundes bewachen zu lassen. Ich hatte schon die ganze Zeit befürchtet, dass diese, auf gefährlich trainierten Viecher, auch sicher hier und da mal ausbrechen... Ich hatte jedoch in beiden Fällen Glück und wurde von einem mittelgroßen Mischling sowie einem deutschen Schäferhund, nur kurz verfolgt. Für solche Fälle werde ich mir zukünftig Pfefferspray besorgen. Ich mag Hunde, aber nicht, wenn sie abgerichtet sind und draußen frei rumlaufen...
      Im muffigriechenden Imbiss stand genau ein Mann an einem Spielautomaten. Sonst kein Mensch weit und breit.
      Als ich freundlich "Olá" gesagt habe, drehte sich dieser um und es grinste mich, ein wenig seltsam, ein kleiner, untersetzter Herr, um die 50, aus einer dicken Hornbrille an, während ein Auge viel größer schien, als das andere.
      Ich zeigte auf den Zigarettenautomaten und der Mann rief irgendeinen Namen.
      Kurz darauf tauchte eine schmuddelige Dame, vermutlich im Alter des Mannes, aus den hinteren Räumen auf und grinste mich ebenfalls sehr grenzdebil an. Ich musste zu allem Überfluss auch noch Geld bei ihr wechseln, weil der Einzug für Scheine, an dem Automaten, defekt war.
      Natürlich musste ich auch noch x verschiedene Sorten wählen, weil fast alles leer war und ich war schon irgendwie beunruhigt, mich solange dort aufhalten zu müssen...als dann endlich ein Päckchen, inklusive dem Rückgeld, aus dem Automaten polterte und ich mich bücken musste, um alles herausgefischt zu bekommen.
      Als ich mich umdrehte standen sich die beiden, seltsamen Gestalten ca. 1m hinter mir, gegenüber und er zeigte mit dem Finger lautlos auf die Frau und dann wieder auf sich....
      Ich wusste nicht, was damit gemeint war, aber es fühlte sich alles andere als gut an. Ich schnappte, in Windeseile, meinen Rucksack, den ich zuvor auf einen Stuhl gestellt hatte, sagte schnell "Ciao", als der Mann auf mich zu kam. Da ging mir der A... jetzt wirklich auf Grundeis und ich bin noch nie so schnell in meinem leben mit dem Rad losgefahren. Gut, dass ich es nicht abgeschlossen hatte...
      "Empfehlenswert" sind Leihräder nur bedingt.
      Wo es morgens noch von selber, auf Straßen, die bergab gingen, sauste, musste ich nun bergab treten, weil ich, Dank des starken Gegenwindes, nicht schnell genug vorwärts kam... Mein größter Horror war, dass die beiden Imbissmenschen, mich mit ihrem Auto verfolgen könnten...
      Das nächste Haus mit Licht war augenscheinlich ein etwas schickeres Restaurant, in das ich einfach reingestürtzt bin und nach Strom gefragt habe, um mein Smartphone aufzuladen, um ein Taxi rufen zu können. Die Betreiber schienen erst nicht so begeistert, haben mir dennoch die Erlaubnis zum Aufladen erteilt und ich habe das Hostel angerufen, welches ich für die Nacht gebucht hatte, weil ich wusste, dass diese Englisch sprechen und mich verstehen würden, dass ich ein Taxi bräuchte, was auch das Fahrrad mitnehmen konnte.
      Die bestellten mir eines und nach kurzer Wartezeit wurde ich von "Miguel" abgeholt, zum Hostel in Redondela, gebracht und dort warteten meine Bettnachbarn bereits auf mich. Es war mittlerweile bereits auch schon nach 22 Uhr.
      Als ich den beiden Kanadierinnen und einem Deutschen mein Erlebnis geschildert hatte, waren alle sehr betroffen und froh, dass ich da war.
      Ich kann euch sagen, wie froh ich erst war...
      Das war das erste Mal, in meinem Leben, dass ich wirklich Angst hatte, dass mir etwas zustoßen könnte und ich keine Chance gehabt hätte, mich groß zu wehren, oder um Hilfe zu rufen...
      Vielleicht war alles auch ganz harmlos bei den beiden und sie ziehen in Wirklichkeit verwaiste Katzenbabys groß, aber irgendwas hat mich in höchste Alarmbereitschaft versetzt, als ich in der Situation war... wie in diesen ätzenden Psychothrillern, die ich, aufgrund ihrer realen Möglichkeit, an einen Psychopathen, im echten Leben zu gelangen, nicht ausstehen kann. Es gibt, soviel ich weiß, mehr von Ihnen, als allgemein angenommen....

      Das war mir insgesamt eine Lehre, mich mehrfach, allein, im Dunklen, an Waldgebieten oder in sperrlich beleuchteten Gassen unterwegs gewesen zu sein, was doch dazu beigetragen hat, dass ich nie wieder in solche Situationen kommen möchte....
      Vielleicht ist das ein Schritt, den ich, im erwachsenen Alter, noch nicht gegangen bin und jetzt diese Reife lernen musste...

      Am nächsten Tag stand für mich fest, auf dem Rad gings nicht mehr. Mein Hintern war durch und zu Fuß auch nicht. Also habe ich den Fahrradverleiher gefragt, ob er mich, mit dem Rad, zurück nach Tui nimmt, von wo aus ich, wieder über die Brücke, nach Valenca und von dort aus, mit dem Zug, nach Vila Praia de Âncora, gefahren bin.
      Selbstverständlich nicht, ohne im Zug einzuschlafen, da ich die Nacht über kaum geschlafen habe und die Haltestelle verpasst habe, wo ich raus musste sowie auf der Rückreise zuerst das falsche Gleis/ den Zug in die falsche Richtung genommen zu haben.
      Es war aber alles gut, weil es war noch lange hell...

      Diese Woche, hier in Praia Villa, hatte ich zuerst gedacht, dass ich nochmal, ab Redondela, den Camino starte. Allerdings ist für diese Woche Regen, in ganz Galicien angekündigt gewesen und ich habe spontan, für Morgen, einen Flug, an die Algarve und ab dem 23.10. einen Flug zu den Azoren gebucht.
      Dort möchte ich 3 Wochen lang Inselhopping machen, Tageswanderungen unternehmen und ich hoffe sehr Wale zu sehen!!!
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    • Day 29

      Resümeee...tat doch weh...

      October 12, 2018 in Portugal ⋅ 🌬 16 °C

      Nachdem ich also Viano do Castelo auf Wiedersehen gesagt habe, bin ich gerade mal ein kleines Stückchen weiter gekommen und musste feststellen, das es, wieder meiner gewohnten Art, keine gute Idee war, die riesen Blase, an meinem kleinen rechten Zeh, nicht aufgestochen zu haben. Im Vorfeld, hatte ich, in einem dieser 1 Million Camino-Blogs gelesen, Blasen nicht aufzustechen, wg. der Infektionsgefahr. Mittlerweile weiß ich jedoch, dass es mehrere Behandlungsmöglichkeiten gibt und ich habe jetzt immer eine Nadel und Desinfektionsmittel dabei.;)

      Das Öffnen der Blase habe ich dann unmittelbar nachgeholt und schnell festgestellt, dass das leider nicht, wie erwartet, zur Entspannung der Lage beigetragen hat. Die Lösung des Problems war, da mir solche Situationen wohlvertraut sind, barfuß weiterzugehen. Allerdings erwies sich das als schwierig weil, wg. versch. Untergründe, der Länge der Strecke + dem Bagpack auf dem Rücken, irgendwann als sehr schmerzhaft und ich musste oft pausieren. Auf eine meiner beiden "ultrateuren" Paar Travel-Socken umzuschwenken, brachte zumindest ein bisschen Linderung...

      Als ich endlich, nach gefühlt ewigen Stunden, wieder mal, allein, im Dunkeln, obwohl ich das tunlichst vermeiden wollte,
      im Hostel, in Carreço, angekommen war, der Betreiber Hugo hatte mich bereits schon angerufen, ob alles ok mit mir wäre...hatte ich nur noch den Wunsch von jemanden einmal in den Arm genommen zu werden...Man soll ja bekanntlich alles, was man braucht, vom Camino bekommen...hat mich eine sehr nette Gruppe, hauptsächlich junger deutscher Damen sehr liebevoll und führsorglich in Empfang genommen. Das war dann meine Umarmung, die ich mir gewünscht hatte.;)

      Zudem was das Hostel außergewöhnlich schön, gemütlich und mit super Matratzen. Das Gebäude selbst ist aus dem 16. Jahrhundert und mit sehr moderenen Sanitäranlagen ausgestatter. Das war dann "die Umarmung", die ich mir gewünscht hatte.
      Mir war klar, dass ich am nächsten Tag nicht weitergehen konnte und bin, am nächsten Morgen, direkt zur Rezeption gegangen, um eine weitere Nacht zu buchen.
      Am Tag darauf ging es immer noch nicht in den Schuh hinein. Da gab mir eine Finnin, nicht viel älter als ich, einen Tipp. Ich sollte meine Flip-Flops mit Pflastern, wi es zu Druckstellen kommen könnte, präparieren und damit weitergehen.
      Als mich der Hostel Betreiber und sein Mitarbeiter mit diesem Schuhwerk sahen, haben sie mir sofort vom Weitergehen abgeraten, weil es mit einem Rucksack zu gefährlich ist, nur mit Flipflops zu gehen. Ich könnte leicht umknicken. Es wäre besser, einfach ein paar Tage auszuruhen und dann wieder in meinen Boots weitergehen, weil ich sonst sicherlich komplett abbrechen müsste.
      Da ich das nächste Hostel schon gebucht hatte, hat mich die sehr nette Mutter von Hugo ins nächste Städtchen gefahren, wo mein nächstes Host sein sollte.
      Hier noch kurz erwähnt. In dem Hostel, bei Hugo, hatte, parallel zu mir, einer der weltbesten, brasilianischen Surfer genächtigt, da am Folgetag irgendein Finale am, unmittelbaren Strand in der Nähe, stattfinden sollte. (Der Atlantik, d.h. die Küste hinunter, bis einschließlich der Algarve, in Portugal, ist sehr beliebt bei Surfern).
      Aufgrund meiner "Aua-Fußsituation" konntei ch mir das Finale leider nicht ansehen.:(

      Im nächsten Städtchen angekommen, war der Strand soooo schön, mit dem ganz flach endenen Fluss ins Meer und ich hatte schnell gemerkt, dass mein Zeh eine längere Auszeit brauchte, sodass ich ein paar Tage geblieben bin, in Vila Praia de Âncora.

      Irgendwann dachte ich mir dann doch mal wieder weiter zu gehen. Bei dem Versuch musste ich wiederum feststellen, dass dem fußtechnisch nicht so ist. Als Alternativen, die auf dem Camino erlaubt sind, fielen mir noch Esel und Pferd ein.
      An eines von beiden heranzukommen erwies sich jedoch als schwierig. Die Nachfrage scheint diesbezüglich doch eher gering zu sein.;) Dementsprechend ging nur noch eines: das Ausleihen eines Fahrrades ....
      Das war herrlich...Ich hatte mich für die Route entschieden, die am Rio Miño, dem Fluss, der Portugal von Spanien trennt, entlang führt, um bei Valenca, in Portugal, über die Brücke Tui, in Spanien, zu erreichen. Natürlich war es mal wieder dunkel, aber da Tui sehr touristisch ist, war zu späterer Stunde noch allerhand los auf den Straßen.
      Am nächsten morgen, nach der Nacht im Santo Domingo Hostel (wiedereinmal mega schön) und dem netten Hinweis eines Amis, ich seih verrückt ein Fahrrad zu nehmen und solle aufs Taxi umsteigen, bin ich froher Stimmung gestartet.
      Das Tagespensum, was ich mir vorgenommen hatte, lag bei ca. 30 km. Das Wetter war perfekt und ich war davon überzeugt, die Strecke endlich einmal easy zu schaffen....
      Wenn da nicht....ja, mmm, das Navi, welches ich, auf meiner Tour, immer über Google Maps, benutzt habe, leicht gesponnen hätte und mich 3 x im Kreis (natürlich immer auf anderen Wegen) aber immer auch mit der gleichen Endstation gelotst hätte...
      Ich hatte noch nicht gefrühstückt und das Galicien sehr "hügelig" ist, wurde mir auch da erst bewusst...
      Meine Kräfte ließen langsam nach und nach 2 1/2 Stunden sinnloserer Fahrerei hatte ich dann endlich ein nettes Café gefunden, das voll von zu Fuß-Pilgern war...., die, als Gruppe, eh nicht so mein Fall sind.
      Zudem habe ich dort natürlich die Pilger, u.a. den Ami, von morgens, wiedergetroffen, die alle per Pede, schneller dort gewesen sind, als ich, mit meinem Bike....Das der USA Mann mir nochmal den Hinweis mit dem Taxi gab, als ich ihm von meiner Verfahrerei erzählt habe, könnt ihr euch ja denken.;)
      Nachdem ich, die kompletten Sprudelwasservorräte, 500 Kaffees und ordentlichem Frühstück intus hatte, tauchte auf einmal ein bekanntes Gesicht dort auf. July, aus Australien, die ich zuvor bei "Hugo" kennengelernt hatte und die bereits alle Caminos "der Welt" durch hat. Sie konnte mir meine Frage beantworten, die ich mir schon länger gestellt hatte. Ich fragte sie, ob man diese Tortour auch ohne Blasen an den Füßen, schafft?
      Ihr Antwort war "Nö". So hört sich ihr australisches "No" an. Das ist nicht möglich. Allerdings gibt es große Unterschiede, wo man sie bekommt. Kleine können einen, an bestimmten Stellen "umbringen" und wiederum riesengroße, an anderen Stellen, nur leicht unangenehm sein.... und das es von mir eine sehr gute Entscheidung war, aufsFahrrad umgestiegen zu sein.

      Mit diesem Wissen im Gepäck, dass ich vielleicht doch keine Zimperliese bin, zog es mich, gegen 13 Uhr dann weiter...
      Tja und was soll ich sagen...irgendwie hatten mein Navi und ich, an diesem Tag, "leichte" Differenzen...
      Ich bin kilometerweit in die falsche Richtung und das mehrmals, gefahren... Da stellte sich irgendwann Frust bei mir ein und ich glaube, Frust ist eines der schlimmsten Dinge, wenn man noch eine lange Strecke vor sich hat...
      Ich bin mir ziemlich sicher, dass es auch daran lag, dass ich einmal rechts und links miteinander verwechselt habe. Mich jedoch niemand, wie sonst üblich, im Auto, rechtzeitig darauf hingewiesen hat...
      Als es langsam dämmerte und ich endlich auf dem richtigen Weg war und noch ca. 10 Kilometer vor mir hatte, habe ich kurz an einem Obstladen angehalten, um mir was Energetisches zu holen.
      Als mir jedoch klar wurde, wie weit es noch ist (zudem hügelig, im Dunkeln) habe ich die Verkäuferin gefragt, ob sie mir ein Taxi bestellen könnte, da mein Handyakku langsam leer wurde....
      Sie erklärte mir daraufhin, dass die Strecke bergauf, nur noch kurz seih, und dann ging es nur noch bergab, nach Redondela, in die Stadt, in der ich bereits ein Hostel gebucht hatte.
      Ich könnte an dieser Stelle jetzt klischeemäßig "Frauen und deren räumliche Vorstellungskraft" sagen, unterlasse das jedoch, weil ich mich selbst mit dem Abschätzen von Weglängen schwer tue...
      Es war definitiv kein kleines Stück bergauf und mittlerweile hatte ich auch schon einen ziemlich wunden Po...
      Dennoch hat mich ihr Zuspruch ermutigt, mich wieder aufs Fahhrad zu schwingen.
      Da es jetzt dunkel war, bin ich, so schnell meine Beine es noch konnten, geradelt.
      Es ging eine gefühlte Ewigkeit bergauf und dann geschah Folgendes...
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    • Day 29

      Soll es vielleicht Fátima sein???

      October 12, 2018 in Portugal ⋅ 🌬 18 °C

      Was mir als erstes aufgefallen ist, als ich wieder auf der vertrauten Seite, des Flusses war, waren die Pfeile Rtg. Fáima. Ich muss gestehen, wenn eine Portugiesin mich nicht aufgeklärt hätte, wüsste ich nicht was Fátima ist, außer ein arabischer, weiblicher Vorname...
      Sollte das ein Zeichen sein???
      Ich habe den Gedanken blitzartig verworfen und mich auf meinen Lieblingsstrand gefreut, den ich morgen verlassen werde...

      Bis bald💋
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    Anta da Barrosa

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