Praia da Bordeira

Zwischen Amado und dem kleinen Fischerdorf Carrapateira verläuft der Rundweg Pontal da Carrapateira durch eine atemberaubend schöne Landschaft: dunkelblaues Meer mit weißen Gischtkronen, rot und orange schimmernde Felsen, davor der goldgelbe Sand und gelbe Dünen von dunkelgrüner Macchia umrahmt.
Vom Parkplatz oberhalb des Praia do Amado laufen wir nördlich an der Felskante entlang. Der Blick zurück auf den Strand, der während der Woche Anfang April meistens noch menschenleer ist, ist grandios.
Wenig später kommen wir an einer islamischen Wohnstätte aus dem 12. Jahrhundert, die sich auf dem Rand der Klippen befindet, vorbei. Sie wurde saisonal von den Bewohnern der Region genutzt, die auf diese Weise Landwirtschaft und Viehzucht mit Produkten aus dem Meer, hauptsächlich Fisch und Schalentieren, ergänzten.
Kurz vor dem Ort Carrapateira und dem Praia da Bordeira liegt östlich der Klippen eine große Sanddüne. Durch den tiefen Sand klettern wir entlang eines schmalen Trampelpfades auf die Düne und genießen den Rundumblick. Immer wieder führen Holzstege zu besonderen Aussichten an die Spitze der Klippen. Tief unten donnern die Wellen gegen die Felsen, oft spritzt das Wasser meterhoch, manchen Felsen werden überspült. An dem kleinen Strand Praia da Zimbreirinha, liegt versteckt unter den Klippen, ein kleiner Fischereihafen.
Die Klippen des Cabo Pontal, die im Süden die Landschaft bestimmen, enden plötzlich und ein weites Tal öffnet sich. Sanddünen so weit das Auge reicht. Die Wellen branden an den Strand, ein kleiner Fluss schlängelt sich zum Meer und hinter den Dünen breitet sich eine Lagune aus.
Der Strand ist fast menschenleer. Eine verlassene Holzhütte trotzt dem Wind. Auf dem Wasser paddeln ein paar Surfer. Über Holzstege und Treppen geht es durch die Dünen und über die Felsen runter zum Strand.
Sand, Sand, Sand – 3 Kilometer ist der Praia da Bordeira breit.Baca lagi