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  • Day 208

    Lago Atitlán

    May 5, 2019 in Guatemala ⋅ 🌧 24 °C

    Der Atitlán-See liegt auf 1.500 Höhenmetern und ist mit 130 km² der zweitgrößte See Guatemalas. Mit einer durchschnittlichen Tiefe von 300 Metern ist er der tiefste See Mittelamerikas. Er ist umgeben von den drei Vulkanen Tolimán, Atitlán und San Pedro. Um den See herum liegen kleinere idyllische Orte. Wir steuern zuerst das Hauptörtchen Panajachel an. Hier herrscht ein reges Treiben, da viele Fähren zu anderen Orten am See verkehren. Um den Fähranleger tummeln sich etliche Restaurants, die auf das Geschäft der wenigen Touristen angewiesen sind. Wir suchen uns ein ruhiges Plätzchen und erholen uns von der anstrengenden Vulkanwanderung des Vortages. Am nächsten Tag fahren wir nach San Pedro, welches am Fuße des gleichnamigen Vulkans ebenfalls am See liegt. Wir Zwängen uns mit Sprinty durch die engen Gassen bis zum Seeufer und finden dort auch einen Stellplatz. Die ansässigen Kioskbetreiber verhandeln mit uns einen kleinen Obolus für das Parkieren auf dem Acker. Die Stadt erkunden wir dann zu Fuß, denn durch die kleinen verwinkelten Gassen am Seeufer kommen nur noch Motorräder und Tuk-Tuks hindurch. Trotz der vielen kleinen Läden und Restaurants wirkt es hier dennoch sehr ruhig und angenehm. Ganz anders sieht es in der Ortsmitte aus. Die Einheimischen haben Marktstände aufgebaut und versuchen ihre Waren an den Mann zu bringen. Hinzu kommt noch der rege Verkehr. Wir fliehen ans Seeufer und nehmen ein erfrischendes Bad. Im Anschluss verarbeiten wir die Eindrücke in einem netten Café am Seeufer.

    Am nächsten Tag schauen wir uns noch das kleine „Hippie Dorf“ San Marcos an, indem wir sogar ein kleines Eintrittsgeld bezahlen müssen. Hier leben zugezogene Hippies und Esoteriker in Gemeinschaft mit Maya-Nachfahren. Hier gibt es Organic Food wie z.B. selbstgemachte Schokolade, Honig und Körnerbrot zu kaufen. Wir übernachten auf dem kleinen Hauptplatz neben der Tuk-Tuk-Taxi-Schlange. Das erfrischende Gewitter am Abend beschert uns eine angenehm temperierte Nachtruhe. Am nächsten morgen werden wir bereits um sieben Uhr geweckt, da hier kleine Marktstände aufgebaut werden sollen. Wir fahren 10 Meter weiter und beobachten, dass sich eine Frau mit ihrem Obstkorb an diesen Platz setzt. So sieht hier also der Markt aus!
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