• Vom Norden bis zum Süden – Cap Agulhas

    19 Julai, Afrika Selatan ⋅ ☀️ 16 °C

    Es ist soweit – wir fahren weiter Richtung Süden. Der Weg führt uns entlang der atemberaubenden Garden Route, vorbei an grüner Natur, Küstenstraßen und kleinen Dörfern. Am späten Nachmittag erreichen wir mit Alexandra und David einen schönen Platz direkt am Strand. Hier schlagen wir unser Lager auf – der perfekte Ort, um zur Ruhe zu kommen und den Sonnenuntergang zu genießen.

    Am nächsten Morgen gehen David, Jens und Regina eine Runde an der Küste entlang joggen, während Alexandra sich bereit erklärt hat auf Marie aufzupassen. Anschließend genießen wir den herrlich warmen Vormittag mit einem ausgedehnten Frühstück vor unseren Campern. Anschließend geht’s weiter. Unser Ziel rückt näher: der südlichste Punkt des afrikanischen Kontinents. Und dann ist es soweit – wir kommen am Cape Agulhas an.

    Ein besonderer Moment: Wir stehen tatsächlich am südlichsten Punkt Afrikas. Von ganz oben im Norden bis hierher – was für ein Gefühl! Nicht nur ein geografischer Meilenstein, sondern auch ein emotionaler. Wir haben es geschafft. Cape Agulhas ist beeindruckend. Hier treffen zwei Ozeane aufeinander: der Atlantik endet, der Indische Ozean beginnt. Die Küste ist wild, rau und wunderschön. Schilder zeigen die exakte Trennlinie der Meere. Es weht ein kräftiger Wind, die Wellen krachen gegen die Steine – kraftvoll und eindrucksvoll. Und wir freuen uns: Ab jetzt geht’s am Indischen Ozean entlang – deutlich wärmer als der Atlantik, in dem wir bisher kaum baden konnten. Wo sich Haie und Pinguine wohlfühlen, ist es uns einfach zu kalt. Nur ein paar Surfer in Wetsuits warten draußen im Wasser auf die perfekte Welle.

    Unser Campingplatz liegt direkt am Strand, und wir sind die Einzigen. Es ist wunderbar ruhig, fast magisch. Am nächsten Tag machen wir einen langen Spaziergang am Meer – nur wir, der Sand, das Wasser und der weite Horizont und ein Wal. Er spielt in der Bucht ausgelassen. Was für ein schöner Morgen. Diese Gegend gefällt uns sehr. Es ist wieder warm und wir können mal wieder im T-Shirt laufen. Und während wir dem nächsten Kapitel unserer Reise entgegenblicken, bleibt dieser Ort tief in unserem Herzen.
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