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  • Day 18

    Caldas de Reis - Pontecesures

    June 16, 2022 in Spain ⋅ ☁️ 20 °C

    Da wir und Kathy in unterschiedlichen Hotels wohnten, hatten wir am Vorabend abgemacht. dass wir uns um 8:30 Uhr bei einem Supermercado treffen würden. Vorher wollten wir jedoch noch in eine Bar gehen und einen Kaffee und einen Orangensaft trinken.
    Um 8:30 Uhr war Kathy nirgendwo zu sehen, und wir riefen sie an, um zu prüfen, ob sie sich verirrt hatte. Er stellte sich jedoch heraus, dass sie verschlafen hatte. So begaben wir uns abermals in eine Bar und warteten dort auf sie. Als sie dann angekommen war, gingen wir mit ihr zusammen in den Supermarkt, um uns ein Picknick zusammenzustellen.
    Anschliessend machten wir uns auf den Weg. Unterwegs kamen wir bei einer Kirche vorbei, wo gerade ein Begräbnis im Gange war. Es machte den Anschein, dass das ganze Dorf zusammen gekommen war, um der verstorbenen Frau das letzte Geleit zu geben. Gemäss Anschlag handelte es sich um eine Frau, die 91 Jahre alt geworden war. Bevor der Leichenzug heranfuhr, begab sich ein Mann in den Glockenturm und begann mit den verschiedenen Glocken von Hand eine rituelle Melodie zu spielen. Alsbald setzen wir unseren Weg fort, und nach einer Weile erblickten wir auf der linken Seite eine Schule, wo offenbar die Kinder gerade Pause hatten. Aus einem Zimmer schaute ein Mädchen, das ungefähr zehn Jahre alt war, freundlich heraus und grüsste uns. Dann war plötzlich der Lehrer zu sehen. der auf uns zukam und erklärte, dass eben ein Kind eine Jacke oder etwas Ähnliches auf das Dach geworfen hätte und er nun jemanden anrufen müsse, um das wieder herunter zu holen. Das Dach war sehr hoch; das hätte sicher eine halsbrecherische Aktion abgegeben. Plötzlich begab sich der Lehrer ins Schulzimmer zurück und kam mit einer Schweizer Fahne wieder zurück. Zugleich begann auf dem Pausenplatz ein Kind zu weinen und der Lehrer versuchte das Kind zu trösten.
    Die Schule war offenbar eine Primarschule. Allzu viele Schüler schienen die Schule jedoch nicht zu besuchen.
    Eine Weile später überquerten wir eine große Strasse und setzen unseren Weg fort. Nach ein bis zwei Biegungen erschien auf der rechten Seite ein neueröffnetes Restaurant, wo wir uns etwas zu trinken bestellten und im schönen Garten unsere mitgebrachten Esswaren verspeisten.
    Obwohl am frühen Morgen die Temperaturen noch kühl waren, stiegen die Temperaturen und die Luftfeuchtigkeit im Laufe des Tages erheblich an, sodass wir schließlich froh waren. in Pontecesures anzukommen.
    Unsere Pension hiess "Casa do Horreo". Horreos sind die Kornspeicher, die in Galizien sehr zahlreich zu sehen sind. Da sie eng mit der galizischen Kultur verbunden sind, sind sie geschützt. Nachdem wir im Hotel eingecheckt hatten, gingen wir auf unser Zimmer und nahmen eine Dusche.
    Im Zimmer war es ebenfalls recht warm und insbesondere sehr sehr feucht, was Claudia sehr störte.
    Am Abend liefen wir noch über eine Brücke und gingen in eine Bar, um noch etwas Kleines zu essen. Dort treffen wir noch auf drei deutsche Frauen, die sich recht intensiv über aktuelle und vergangene Show-Größen der deutschen Fernseh-Szene unterhielten. Wir kamen mit ihnen ins Gespräch, und es war noch recht lustig.
    Wir assen einen Thon-Salat und eine Schale mit den weitherum berühmten Pimientos de Padron, die ihre Namensgebung dem Nachbardorf Padron zu verdanken haben.
    Nach dem Nachtessen war es schon deutlich dunkler geworden und wir begaben uns auf den Heimweg in die Pension.
    Auf einem Fenster im Zimmer war eine Schnecke gerade daran das klare Fenster-Glas hochzukriechen, was Claudia nicht gerade in Verzückung geraten liess.
    Nicht viel später begaben wir uns ins Bett.
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