Kalifornien Round-Trip

September - October 2019
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  • Day 11

    San Diego

    September 19, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 19 °C

    Wir haben es gestern Abend doch noch geschafft, San Diego zu erreichen, allerdings by night. Wir wohnen in einem Quartier, 10' von Down town entfernt. Auf den ersten Blick waren wir etwas verunsichert, auf Grund der etwas heruntergekommenen kleinen Häuser, aber das Air B&B ist überraschend hübsch eingerichtet. Es wundert sicher nicht, dass ich mich in der gut ausstaffierten Küche geradewegs wie Zuhause fühlte!
    Nach einem mexikanischen Frühstück, es muss ja nicht immer Confibrötli sein, oder?! sind wir in die Innenstadt gefahren, wo wir eine große Menschenmenge inkl. Grossaufmarsch der Police, der Feuerwehr, welche sowieso überall stets im Einsatz zu sein scheint, und auch der Presseleuten, vorfanden. Viele mit großen Spruchbanner. Es stellte sich dann rasch heraus, dass Mister Präsident Trump gerade am Lunch sei in einem der angesagten Hotels, und San Diego einen hoch offiziellen Besuch abstattete. Aufgeregt warteten alle darauf, ihn zu sehen. Mehrheitlich um ihm zuzujubeln. Sehr zum Leidwesen dieser Menschen hat er aber ungeachtet dessen das Hotel verlassen.
    Claude ging es heute leider immer noch nicht so gut, er hat auch noch Fieber bekommen, so sind wir früh wieder nach Hause gegangen. Diese Tatsache hat uns bewogen, eine Nacht länger hier zu bleiben.
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  • Day 11

    San Diego- Old Town

    September 19, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 19 °C

    Hello dear friends, ein gemütlicher Tag, Claude mehrheitlich im Bett, dem Fieber Herr zu werden, ich am Tee zubereiten, Wäsche waschen, Haushalten eben, wir schätzten sehr, dass wir in einer Wohnung waren. Gegen den späteren Nachmittag sind wir in die Old Town gefahren, wo Claude nochmals einen Arzt aufsuchte, der aber auch nichts Neues zu berichten hatte. Man sagt ja nicht umsonst, eine Grippe dauert eine Woche oder 7 Tage! Gut auf Reisen vielleicht, hoffentlich etwas kürzer.
    Währenddessen habe ich Old Town von San Diego angeschaut. Das war sehr beschaulich, geschichtlich gesehen auch sehr interessant, absolut mexikanisch und entsprechend melancholisch die Atmosphäre.
    So haben wir auch in einem der gemütlichen Beizli gegessen.
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  • Day 12

    Palm Springs

    September 20, 2019 in the United States ⋅ 🌙 23 °C

    Vielen Dank übrigens noch für all die zahlreichen guten Besserungswünsche. Sie sind mit ein bisschen Verspätung (durch die Zeitverschiebung) eingetroffen, beginnen aber immer besser zu wirken 🙂!

    Wir sind heute gemütlich durch abwechslungsreiche hügelige und bergige Landschaften nach Palm Springs gefahren.
    In einem westermässigen Roadhaus haben wir einige Einkäufe gemacht um unseren Proviant und den Benzinlevel aufzustocken.
    Auf der kurvenreichen Strassen hatten zwei Amerikaner offensichtlich ihre Fahrkünste über- oder die Strassenverhältnisse unterschätzt, mit dem Resultat, dass sie im Strassengraben gelandet sind und sich vermutlich auf dem Automarkt wieder werden umsehen müssen.
    In Palm Springs haben wir ein sehr schönes Hotel gefunden. am Abend haben wir auf einem kurzen Spaziergang ein schönes gepflegtes Restaurant gefunden, wo wir fein essen gingen. Die Getränke kamen aus Frankreich und Italien und das Essen war orientalisch, türkisch und bulgarisch angehaucht. Na den Leuten aus Palm Springs muss etwas geboten werden. Hier wohnen nur Leute mit mindestens zehn Zentimeter dicken Portemonnaies 😉. Aber das ganze Jahr durch braucht hier niemand zu frieren. Ideal als Zweit-, Dritt-, Viert oder Fünftsitz.
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  • Day 13

    Joshua Tree NP und Mojave Wüste

    September 21, 2019 in the United States ⋅ 🌙 26 °C

    Gar nicht unglücklich verlassen wir Palm Springs, eine Stadt, in der uns fast jeder leid tut, der/ die dort lebt. Einerseits der ewige Sommer mit immer noch sehr heissen Temperaturen (heute war es 36 Grad), andererseits für uns eine Stadt ohne Gesicht und Ausdruck, eigentlich sehr langweilig. Auf den Strassen sieht man kaum Menschen, nur in den sehr herunterklimatisierten Supermarkets. Mir ist auch aufgefallen, dass hier offenbar wenig bis keine Kinder zu sehen sind.
    Wir fuhren also Richtung Osten, und besuchten den Joshua Tree NP, wo uns skurril zusammen gefügte Riesensteinformarionen erwarteten, dazwischen Hochebenen mit einer ganz besonderen Wüstenfauna, wundersamste Kakteen und überall die Joshua Tree's. Weiter ging es durch die Mojave Wüste, über eine Kilometer lange schnurgerade Strasse. Diese Wüstenlandschaft hat es uns ganz besonders angetan. Oft waren wir über längere Zeit ganz alleine unterwegs, und bestaunten die immer wieder wechselnden Licht-Schatten Bilder. Insbesondere gegen den späteren Nachmittag tauchte die Abendsonne die mondähnliche Landschaft in ein fantastisches Licht. Immer wieder mussten wir anhalten, obwohl man diese Bilder eigentlich gar nicht fotografisch festhalten kann. Dazu kam die ungemein wohltuende Stille, welche uns bei den Stops empfangen hatte, so wohltuend und erholsam. In dem kleinen Städtchen "Parker" sind wir später in einem schönen Best Western Hotel für die Nacht abgestiegen. Ein weiterer eindrücklicher Tag liegt hinter uns.
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  • Day 14

    Lake Havasu - Route 66 - Flagstaff

    September 22, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 34 °C

    Heute fuhren wir los Richtung Lake Havasu, ein Wassersportparadies für Amerikaner aus nah und fern. Insbesondere heute Sonntag war viel los auf dem See und gut situierte Bootsführer suchten bei ihren Begleiterinnen Eindruck zu schinden mit ihren PS-starken Booten.
    Besonders eindrücklich ist die originale London Bridge, die ihren Weg hierher gefunden hat. Bei so viel gut situierten Gästen suchen auch immer wieder Trittbrettfahrer gute Geschäfte zu machen.
    Wir harmlosen Touristen wollten unsere heissen Kehlen mit einem Glacé kühlen und bestellten freudig einen Waffel-Cone. Als wir ihn in Händen hielten und uns kaum mehr zurückhalten konnten, wurde uns die Rechnung präsentiert. 13 Dollar! Auch ein Nachfragen ergab keinen besseren Bescheid. Einmal kurz leer geschluckt und dann einfach weiter geleckt 😁. Schön erfrischt ging die Fahrt weiter Richtung Grand Canyon.
    Uns begegneten immer wieder eigentliche Dörfer mit Hunderten von übergrossen Boots-Garagen, in denen die Wassersportfreunde ihre Boote sicher bis zu ihren nächsten Spritzfahrten deponieren können.
    Dann fuhren wir ein Stück weit auf der legendären Route 66, wo wir bei einem ganz originell eingerichteten Roadhouse die Fahrt unterbrachen, um all die tollen musealen Teile zu bestaunen.
    Bis zum Grand-Canyon dauerte es noch eine ganze Weile, deshalb fuhren wir bald wieder weiter.
    Das Projekt Grand-Canyon mussten wir leider vertagen denn erstens zogen erstmals weite Wolkenfelder auf, die die Sonne verdeckten. Zweitens mussten wir einsehen, dass wir für den Sonnenuntergang zu spät dran waren 🙄.
    So werden wir dann morgen weiter reisen und auf dem Rückweg den Canyon besuchen. Für heute ist erstmals in Flagstaff Schluss 🙂.
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  • Day 16

    Amerikanischer Monsunregen

    September 24, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 11 °C

    Die Wolken haben sich heute leider den ganzen Tag nicht verzogen, im Gegenteil, es hat einfach ganztags geregnet😒. Mit Ausnahme eines kleinen Ausrasters meinerseits! haben wir aber das Beste daraus gemacht. Wir besuchten einen of the most extraordinary places on earth, einen Meteor Krater. Vor 50'000 Jahren ist ein Meteorit in der Nähe von Flagstaff eingeschlagen, sodass er einen Krater in der Grösse von 20 Fussballfeldern inkl. Tribünen für 2 Millionen Menschen bewirkte. Claude hat ausgerechnet, dass dieser Meteorit 64'000 Tonnen schwer gewesen sein musste!
    Anschließend fuhren wir trotz Regen durch den Nationalpark Petrified Forest. Das Wetter schuf geradezu eine mystische Stimmung, weil durch den Regen die Weitsicht ziemlich eingeschränkt war. Dieser NP liegt auf einem Hochplateau auf 2000 m über Meer.
    Im Petrified Forest sind neben aussergewöhnlichen Gesteinsformationen ganze versteinerte Baumstämme zu sehen! Das Holz verfaulte vor Urzeiten unter Sauerstoffabschluss nicht, sondern wurde durch verschiedene Mineralien ersetzt, so dass das " Holz" nunmehr in verschiedensten Farben erscheint.
    Am Schluss der NP- Durchfahrt wurde jeder Wagen vor einer Schranke - vermutlich mittels Waage - auf unerlaubte Mitnahme von versteinertem Holz überprüft. Wir hatten ja nichts zu befürchten.

    Unterwegs sind wir an dem originellenTipi-Motel bei Holbrook vorbeigefahren.

    Da wir uns jetzt auf Navajo-Gebiet befinden, fordern die Indianer vielerorts ihren Tribut in Form von allerlei Taxen und Zuschlägen. Die frühere Jagd nach Skalps der Bleichgesichter ist der Jagd nach Cash gewichen, sicher eine zivilisatorische Errungenschaft 😉 (CJ).
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  • Day 16

    Monumentales etc.

    September 24, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 11 °C

    Wenn man das erste Mal das gigantische Ausmass vor Augen hat, nenne ich das einmal einen positiven Schock, den es zu verarbeiten gibt. Gestern, 24.9. war so ein Tag. Wir fielen schlichtweg erschöpft und übervoll von Eindrücken ins Bett, sodass wir nicht einmal mehr im Stande waren den Print zu verfassen😴😴😴
    Heute morgen wollen wir das nun schnellstens nachholen. Die Sonne hat uns frühmorgens geweckt, was wir freudestrahlend zu Kenntnis genommen haben, und sind dann auch kurz nach dem Frühstück über Kayenta los Richtung Monument Valley.
    Unterwegs aber gab es für Claude eine lang herbeigesehnte Gelegenheit, die Drohne steigen zu lassen. Von oben her gab es natürlich völlig neue Perspektiven und entsprechende Ausblicke.
    Im Kern des Monument Valley konnten wir auf einer abenteuerlichen Piste, die zum Teil aus Schotter und puderrotem Sand bestand, eine Rundfahrt rund um die Riesen-Steinmonumente machen. Die fantastischen Anblicke veranlassten uns immer wieder aus dem Auto zu steigen um die Bilder fotografisch festzuhalten, was aber eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit war.
    Diese Fahrt erinnerte uns sehr stark an unsere Outbackfahrt in Australien vor zwei Jahren.
    Auf der Weiterfahrt begegneten wir dem legendären Forrest Gump Point.
    Der nächste Stopp war Gooseneck State Park, wo in der Tiefe atemberaubende Flussschleifen des San Juan River zu sehen waren.
    Inzwischen mit dem orangen Sonnenlicht des späteren Nachmittags fuhren wir weiter Richtung Moab, wo wir übernachteten.
    Da uns unterwegs der Hunger plagte und wir eine Pause einlegten, mussten wir die letzten 100 km in der Nacht zurücklegen. Dafür haben wir in einem Steakhouse wunderbar gegessen. Für einmal sehr gepflegt und gediegen, was on the Road eher selten anzutreffen ist.
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  • Day 17

    Arches National Park

    September 25, 2019 in the United States ⋅ 🌙 21 °C

    Gut ausgeschlafen, die Betten sind ausnahmslos sehr gut und äußerst bequem, haben wir uns im hübschen Garten des Hotels der weiteren Tagesplanung gewidmet. Das erste Tagesziel war der Arches NP mit seinen " Windows". Das Besondere war an diesem NP, dass man an verschiedenen Orten sehr nahe an die Felsformationen hin wandern konnte. Wir sahen auch einen Kletterer, der an einem der Felsen senkrecht hinaufkletterte. Viele Touristen tummelten sich in den Felsen herum. Natürlich schossen wir wieder viele Fotos. Wir sind es heute etwas gemütlicher angegangen, so haben wir uns bald auf die schöne Fahrt nach Page am Lake Powell aufgemacht, wo wir jetzt aktuell unterwegs sind, begleitet von stimmiger Countrymusic.
    In Page werden wir 2 Nächte übernachten, einerseits um etwas zu chillen am See, und andererseits muss auch wieder einmal gewaschen werden.
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  • Day 18

    Tag des Chillens

    September 26, 2019 in the United States ⋅ 🌙 19 °C

    Heute war der Tag der mentalen und physischen Verdauung unserer bisherigen zahlreichen eindrücklichen Reiseerlebnisse. Wir haben den Tag ausgiebig genossen und uns Zeit gelassen für alle möglichen Sachen wie Faulenzen, Durchatmen, Lesen, Musik hören, Ferienkorrespondenz Erledigen etc. Im Laufe des späteren Nachittags überquerten wir die Brücke beim Glen Canyon Dam zu Fuss und schauten in die Tiefe des Colorado. Später sind wir sind wir auf eine Anhöhe gegangen, die einen prächtigen Ausblick auf den Lake Powell bot. Dort genossen wir die frühabendlichen spektakulären Veränderungen der Licht- und Wetterverhältnisse. Neben fast kitschigen Rottönen der untergehenden Sonne gab es auch gewaltige Gewittervorhänge in der Ferne mit Blitz und Donner zu sehen.
    Nicht unerwähnt bleiben dürfen, wie im Reiseführer beschrieben, die unzähligen Asiaten, die unter lauten Schnattergeräuschen, die wohl der Verständigung dienten, herumwuselten und mit selbstverliebten Selfie-Aktionen und ausdrucksstarkem Gruppenhüpfen vor der untergehenden Sonne beschäftigt waren. Doch auch wir konnten uns der gewaltigen Anblicke nicht entziehen und betätigten unentwegt den Auslöser unserer Kamera in der tiefen Überzeugung, schon wieder ein gewaltiges Motiv erhascht zu haben.
    Ein recht feines Essen mit Burger und Salad rundete den Tag kulinarisch ab.
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  • Day 19

    Pferdeschuh und Colorados tiefe Spuren

    September 27, 2019 in the United States ⋅ 🌙 11 °C

    Heute ging es nach dem Frühstück zuerst zum berühmten Horseshoe-Bend, wo sich der Colorado in jahrtausendelanger harter Arbeit hufeisenartig durch das Gestein gearbeitet hat. Der Fussmarsch vom Parkplatz her war sehr schweisstreibend bei ungefähr 30 Grad.
    Der An- /Ausblick hat uns aber mehr als entschädigt. Weit unten in der Tiefe waren klitzeklein Boote zu sehen, die vermutlich mit Touris besetzt waren und sich die Sache von unten ansahen.
    Anschliessend vervollständigten wir wieder unseren Proviant und fuhren weiter Richtung Grand Canyon. Nach rund dreieinhalb Stunden waren wir beim Eingang zum NP. Schon bald steuerten wir einen Aussichtspunkt an und genossen den atemberaubenden Ausblick. Doch wir mussten den Sonnenuntergang im Auge behalten. Leider standen einige Wolken der scheinwilligen Sonne im Weg, so dass das Abendrot nicht ganz so stark in Erscheinung trat. Aber trotzdem war es ein unvergessliches Erlebnis. Wir waren nicht die Einzigen, die mit langen Armen möglichst optimale Kamerapositionen anstrebten.
    Nachher traten wir den Rückweg zum Parkplatz an und fuhren in der Dämmerung und bei Dunkelheit nach Williams ins Hotel.
    Für morgen haben wir noch einen Heliflug über den Grand Canyon gebucht.
    Den geplanten, aber nicht ausgeführten Picknick haben wir schliesslich im Hotelzimmer nachgeholt.
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