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  • Day 3

    Ginza - die 5th Avenue in Tokyo

    November 20, 2017 in Japan ⋅ ⛅ 10 °C

    Heute musste ich zuerst nach Ginza - in den Applestore. Zuerst dachte ich, dass es am Ladeadapter liegt, schlussendlich war es nur ein gebrochenes Kabel.
    Aber natürlich war es nicht nur Pflichtübung, sondern öffnete mir das Tor zur Mitte Tokyos.
    Ginza ist die Flanier- und Shoppingmeile mit allen großen Brands in Tokyo. Doch bevor es in und entlang der Konsumtempel los ging, zog es mich in den legendären Elektronikshop Bic Camera, welcher direkt am Bahnhof Yurakucho liegt. Dort gibt es SIM-Karten für das Mobiltelelefon zu günstigen Preisen (Tipp aus dem sehr guten Reiseführer `Labyrinth Tokyo` von Axel Schwab), kein Vergleich zu den Mondpreisen am Flughafen.
    Direkt daneben schaute ich mir eines der vielen Architektur-Highlights in Tokyo an, das International Forum. Auch hier wieder was für mich, nämlich eine einzigartige aus Stahl gestaltete Dach-Fassadenkonstruktion in Form eines umgedrehten Schiffsrumpfes. Das vom amerikanischen Architekten Rafael Vinoly entworfene Gebäude wurde 1997 für eine Milliarde EUR fertiggestellt und feiert damit sein 20-jähriges. Es ist ein reines Tagungsgebäude.
    Ich begann meine Shopping-Sightseeing-Tour am nördlichen Ende der Chuo Dori. Prada, Chanel, Tiffany, ... man kennt das. So war ich froh über einen weiteren Tipp aus dem Führer. Direkt zwei Häuser weiter des Applestores liegt eine legendäre, bereits 1874 gegründete Bäckerei. Also, ich bin ja eigentlich kein Süßer, aber da konnte ich nicht widerstehen. Das mit allerlei Früchten oder Cremes gefüllte Gebäck war dann auch gar nicht so süß, sondern einfach nur lecker.
    Neben den Nobelbrands gibt es hier auch die zwei großen Flagshipstores von Uniqlo und MUJI. In Damenbegleitung wäre ich wohl heute nicht weit gekommen ;-)
    Ich habe diesmal übrigens nur eine μFT Linse für mein kleine Pana GX7 dabei, das 20er (40mm im KB Äquivalent). Ich genieße, neben Lichtstärke und Gewicht, vor allem die Beschränkung.
    Lustig und auch ein bisschen skurril: am Bahnhof Yurakucho stand eine lange Schlange lauter Geschäftsleute, die darauf warteten, dass sie sich die Schuhe putzen lassen können. Aber auch hier, selbst bei den niedersten Dienstleistungsjobbs, nur Japaner im Einsatz. Ob die generell keine Gastarbeiter haben?
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