Bad Laasphe

november 2019
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  • Dag 4

    Schloss Wittgenstein

    21. november 2019, Tyskland ⋅ ⛅ 0 °C

    Das Schloss Wittgenstein liegt zwischen Lahn und Laasphebach oberhalb der Stadt Bad Laasphe in Nordrhein-Westfalen auf einem 470 m hohen Berg.

    Geschichte

    Eine Burg an dieser Stelle wird 1187 erstmals als „Widenkindigstein“ urkundlich erwähnt. Zuvor hatte sich 1174 ein Graf Werner I. nach der Burg genannt (Werner I. von Battenberg und Wittgenstein), die damals also existiert haben muss.[2] Für eine ältere Gründung gibt es zurzeit keine Belege; vielleicht wurde die Burg um die Mitte des 12. Jahrhunderts von einem Mitglied des Grafenhauses von Reichenbach/Ziegenhain angelegt und gelangte etwas später in die Hände von Graf Werner I., der sie zum Aufbau einer eigenständigen Herrschaft nutzte.

    Im Jahre 1190 schloss Graf Werner I. einen Vertrag mit dem Erzbischof von Mainz, Konrad I. von Wittelsbach, demgemäß er dem Erzstift gegen eine Geldzahlung die Burg Wittgenstein aufzutragen versprach und sie von diesem als Lehenzurückerhalten sollte. Der Erzbischof blieb jedoch einen Teil der Zahlung schuldig, sodass der Vertrag nicht in Kraft trat und Werner sich schon nach einigen Jahren wieder aus der damit verbundenen Abhängigkeit von Mainz befreien konnte. Erst in einem Vertrag mit Werners Söhnen Werner II., Widekind I. und Hermann vom 2. September 1223 gelang es dem neuen Erzbischof Siegfried II., die Auftragung der Burg Wittgenstein an das Erzstift zu erlangen und sie ihnen zu Lehen zu geben.

    Im Jahr 1238 folgte die Teilung des Hauses Wittgenstein und Battenberg in eine Battenberger und eine Wittgensteiner Linie durch die Söhne Widekinds I. Die Burg Wittgenstein kam mit der zugehörigen Herrschaft an den Oberläufen von Lahn und Eder an Siegfried I., der sich nunmehr Graf von Wittgenstein nannte. Die Burg bildete von nun ab über Jahrhunderte das Zentrum einer nach ihr benannten Grafschaft Wittgenstein. Wenig später wurde unterhalb der Burg die Stadt Laasphe gegründet.

    Mit dem Aussterben der Grafen von Wittgenstein im Mannesstamm 1359 fiel die Grafschaft mit der Burg an das Haus Sayn-Wittgenstein. Während des Dreißigjährigen Kriegs wurde das Schloss 1634 besetzt und erheblich beschädigt, wurde jedoch wieder instand gesetzt. Bis 1950 diente es als Wohnsitz der Fürsten zu Sayn-Wittgenstein-Hohenstein.
    Nachdem die Fürsten in das Herrenhaus Schwarzenau umgezogen waren, gründete Josef Kämmerling 1954 ein Internat mit einer Knabenrealschule. Fünf Jahre später kam das Gymnasium dazu. Erst seit 1974 werden auch Mädchen in das Internat aufgenommen, ebenso können seit 1974 externe Schüler und Schülerinnen die Realschule und das Gymnasium Schloss Wittgenstein besuchen.

    Inzwischen wurden viele Zimmer zu Klassenräumen umgebaut und es findet regulärer Schulunterricht statt. Für die Versorgung der Ganztagsschüler wurden die bestehende Internatsküche und der Speisesaal 2009 renoviert. Im März 2010 wurde ein Teil des Films „Dschungelkind“ am Schloss gedreht.
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  • Dag 4

    Alte Burg

    21. november 2019, Tyskland ⋅ ⛅ 1 °C

    Beschreibung

    Kleine ovale Befestigung mit Tor im Westen, von einem als Terrassenwall ausgebildeten Ringwall umgeben, Trockenmauer im Inneren, vermutlich Anlage der vorrömischen Eisenzeit, innerer Ring aus der Karolingerzeit

    ErhaltenWall- und Grabenreste

    Maße
    Durchmesser ca. 180 x 130 mumgebender Ringwall ca. 480 x 200 m

    Besitzer
    (ohne Anspruch auf Vollständigkeit)
    Karolinger

    Historie

    um 100n.Chr. zerstört
    1932 Durchführung von Grabungen
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  • Dag 5

    Planetenlehrpfad 1

    22. november 2019, Tyskland ⋅ ☁️ 1 °C

    Der Planetenlehrpfad Bad Laasphe wurde von Schülerinnen und Schülern des Kurses Mathematik/Erdkunde der Klassen 10 des Städtischen Gymnasiums Bad Laasphe geplant und von einer Projektgruppe anlässlich des 75-jährigen Schuljubiläums 1998 angelegt. 21 Wittgensteiner Unternehmen unterstützten das Projekt als Sponsoren. Außerdem wurde das Vorhaben vom Land Nordrhein-Westfalen gefördert. Der Planetenlehrpfad ist ein Modell, das die unvorstellbaren Ausmaße des Sonnensystems mit den Entfernungen und den Größen der Sonne und ihrer Planeten im Maßstab 1:1.000.000.000 (eine Milliarde) darstellt.

    Seit Pluto 2006 zum Zwergplaneten erklärt wurde, kann man sich die Reihenfolge der acht Planeten mit dem folgenden Merksatz leicht einprägen:

    „Mein Vater erklärt mir jeden Sonntag unseren Nachthimmel.“

    Die ersten Buchstaben der Wörter des Merksatzes sind Hinweise auf die Namen der Planeten unseres Sonnensystems in der richtigen Reihenfolge:

    MERKUR, VENUS, ERDE, MARS, JUPITER, SATURN, URANUS, NEPTUN
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  • Dag 5

    Amalienhütte

    22. november 2019, Tyskland ⋅ ☁️ 2 °C

    Die Amalienhütte in Bad Laasphe-Niederlaasphe war ein Eisenwerk. Die ehemalige Transformatorstation ist heute ein Industriemuseum. Das Gebäudeensemble wurde am 1. Juli 1991 in die Denkmalliste der Stadt Bad Laaspheeingetragen.

    Geschichte

    Das Gebäudeensemble ging aus einem Eisenhammer am „Teich“ hervor, einem Weiher von Niederlaasphe. Dessen Konzession wurde 1707 von Graf Henrich Albrecht zu Sayn-Wittgenstein-Hohenstein an die Gewerke Johann Henrich, Wilhelm Heidersdorf, Hans-Georg Wittich und Antonius Bergmann erteilt. Bis Anfang des 19. Jahrhunderts waren die Familien Mittelmann und Feuring an dem Betrieb des Hammers beteiligt. Der Bürgermeister von Laasphe, Christian Müller, kaufte die Anlage 1821 für 11.000 Gulden; ein Weiterverkauf für 9000 Taler fand 1834 an Friedrich Doering, einen Apotheker aus Marburg, statt. Der Markt wurde in den folgenden Jahren von billigem Eisen aus Belgien und England dominiert. Der Betrieb des Hammers wurde damit schwieriger. Für 4.951 Taler ersteigerte Alexander Fürst zu Sayn-Wittgenstein-Hohenstein die Anlage 1846.

    Ein erneuter Verkaufsvertrag wurde im Oktober 1847 gezeichnet, in dem es vor allem um eine Hütte neben dem Hammer ging. Über ihren Schwiegersohn August Herwig erwarb Amalie Jung die Anlage für 4.695 Taler. Zu ihren Ehren wurde die Anlage in „Amalienhütte“ benannt. Im Jahr 1882 wurde die Hütte von Wallau ausgehend über die Obere Lahntalbahn an das Eisenbahnnetz angeschlossen.[1]

    Später produzierten bis zu 500 Arbeiter vor allem gusseiserne Öfen. Zwei Transformatoren in der Umspannstation hatten eine gemeinsame von 1000 kW. Bis 1965 wurde das Hammerwerk noch mit Wasserturbinen betrieben. Die Anlagen wurden 1975 von Buderus stillgelegt.

    Von dem Gebäudeensemble ist eine Remise, eine Werkswohnung und ein Verwaltungsgebäude erhalten geblieben.

    Transformatorgebäude

    Die Transformatorstation der Amalienhütte wurde 1924 errichtet. Dies erfolgte in Turmbauweise mit rotem Sandstein. Die Anlage verteilte die Energie über eine Ringleitung der Buderusschen Eisenwerkeim Lahn-Dill-Gebiet. Vor allem das Hüttenwerk wurde so mit Strom versorgt.
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  • Dag 5

    Niederlaasphe

    22. november 2019, Tyskland ⋅ ☁️ 2 °C

    Niederlaasphe ist ein Stadtteil von Bad Laasphe im westfälischen Kreis Siegen-Wittgenstein. Es grenzt direkt an den östlichen Ortsrand der Kernstadt und erstreckt sich bis zur westfälisch-hessischen Landesgrenze, eingerahmt von den Bergen des Rothaargebirges und des Gladenbacher Berglandes. Heute leben in Niederlaasphe rund 1100 Einwohner.

    Geschichte

    1307 wurde die Ortschaft zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Die Grafen zu Wittgenstein kauften damals die Dörfer Fischelbach, Hesselbach, Puderbach und Niederlaasphe von den Rittern zu Breidenbach.

    Der Brückenplatz mit dem 1881 errichteten und nach wie vor genutzten Backhaus bildet das historische Zentrum des Dorfes. Neben der Landwirtschaftprägten vor allem eine Mühle und die Amalienhüttedie strukturelle und wirtschaftliche Entwicklung der Ortschaft.

    Die Amalienhütte ging aus einem Hammerwerkhervor. Im Jahre 1848 erhielt Frau Amalie Jung die Baugenehmigung zur Errichtung eines Roheisenwerkes. 1859 floss das erste Roheisen aus dem Hochofen. Zu Ehren der Besitzerin erhielt das Werk seinen Namen.

    Im Jahre 1932 erwarb die Firma Buderus aus Wetzlardie Amalienhütte. Sie schloss am 1. Oktober 1975. Teile der Amalienhütte mit dem angrenzenden Hüttenweiher sind noch vorhanden. Auf dem ehemaligen Werksgelände befindet sich heute das wirtschaftshistorisch bedeutende Industriemuseum Trafostation.

    Am 1. Januar 1975 wurde Niederlaasphe in die Stadt Bad Laasphe (damals noch Laasphe) eingemeindet.

    Unweit der Amalienhütte in den Lahnwiesen beginnt der von Schülern des Bad Laaspher Gymnasiums im Jahre 1998 angelegte Planetenlehrpfad. Hier werden die Ausmaße des Sonnensystems mit den Entfernungen und den Größen der Sonne und ihrer Planeten im Maßstab 1: 1.000.000.000 veranschaulicht. Der ca. 6 km lange Lehrpfad führt entlang eines befestigten und entsprechend ausgeschilderten Weges zum Bad Laaspher Ortsteil Laaspherhütte.

    In den vergangenen Jahren nahm Niederlaasphe mehrfach mit Erfolg am Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ teil. Neben zahlreichen ersten und zweiten Preisen konnten dabei auch mehrere bronzene und silberne Plaketten errungen werden. 1999 erhielt Niederlaasphe zudem einen Sonderpreis des Tourismusverbandes Siegen-Wittgenstein für die Vernetzung verschiedener touristischer Angebote in Verbindung mit dem Lahntal-Radweg. Im Jahr 2000 wurde die Ortschaft erneut mit der Bronzeplakette des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet.
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