Arad

Der Besuch der Puszta hat bei uns für einen versöhnlichen Abschluss mit Ungarn gesorgt. Morgens wurden wir mit einem wunderschönen Sonnenaufgang wach und haben nochmal die Chance einer kühlen Dusche genutzt. Vor dem Überqueren der Grenze haben wir noch die Postkarten verschickt und unser letztes Bargeld ausgegeben. Und dann hieß es Tschüss Ungarn!
Ehrlich gesagt wurden wir mit Ungarn nicht so recht warm, die Stellplatzsuche war recht schwierig und die Straßen haben uns einfach den letzten Nerv geraubt. Aber wir haben hier einige schöne Sachen erleben dürfen und dafür sind wir dankbar. Wir haben uns nun aber bewusst dafür entschieden nicht noch länger hier unser Glück zu versuchen, sondern weiterzuziehen und auf ein besseres Gefühl im Rumänien zu hoffen.
Und da sind wir nun. Die Grenze war dieses mal recht schnell überquert. Wir warteten nur geschätzte 20 Minuten und die Kontrolle dauerte keine Minute. Nur ein kurzer Check der Papiere. Wir sind dann in der Nähe von Arad zu einen Platz im Nationalpark gefahren. Den haben wir als gut befunden, viel Schatten und Mobilfunkempfang. Nach einer kurzen Pause sind wir nochmal losgefahren, um einzukaufen. Im Lidl und Kaufland haben wir eine recht gute vegane und Bio-Auswahl gefunden. Wir hätten hier deutlich weniger erwartet. Zu Mittag gab es dann eine leckere vegane TK-Pizza einer dänischen Marke. Die kam uns gleich bekannt vor und dann haben wir festgestellt, dass wir sie aus Skandinavien kennen. Dann haben wir wieder vor uns hingeschwitzt und gefaulenzt. Tierische Freunde haben wir hier auch schon gefunden, zwei Hunde und eine Katze.
Übrigens sind wir hier zeitlich wieder eine Stunde später als Deutschland. Und als eines der wenigen Länder ist hier Wildcampen erlaubt. Wir sind gespannt, was das Land für uns bereithält.
Den zweiten Tag in Rumänien haben wir an dem Platz im Nationalpark verbracht und sind zwischendurch hier mal im Nationalpark etwas Wandern gegangen. Bei der Hitze sind wir über den Schattenplatz hier so froh, aber man hat trotzdem nicht allzu viel Lust was zu machen. Da ich hier noch zwei Online-Termine hatte, haben wir es daher langsam angehen lassen. Morgen soll es dann weitergehen in die Karparten, wo wir vermutlich keinen Internetempfang haben werden. Wir hoffen dort auf etwas kühlere Temperaturen und eigene schöne Wanderungen.Leggi altro