Kuhglocken, Murmeli, Gämse und Schnee

Obwohl ja völlig abgelegen übernachtet, war es zu laut um schlafen zu können🤪. Das läuten der Kuhglocken war wirklich sehr stark und ich hatte das Gefühl, die Kühe liegen die ganze Nacht direkt auf- oder neben mir. Trotzdem war die Unterkunft „Alp Siez“ sehr schön und ich würde wohl wieder dort übernachten.

Nach dem Frühstück - übrigens bei herrlichem Wetter - ging es direkt hinauf Richtung Foopass. Die so insgesamt zu absolvierenden 1‘400 Höhenmeter hatten es aber in sich. Der Schweiss rann praktisch von den ersten Metern bis hinauf zum Gipfel in Strömen 😅. Unterwegs sahen wir sehr viele Murmeli und einmal zwei Gämse. Die Tour führte über kleine Schneefelder und viele sehr, sehr steile Wege. Da der Wetterbericht für die Mittagszeit Gewitter angekündigt hatte, wollte ich auch nicht zu lange Pausen vornehmen.

Glücklich, aber völlig erschöpft sind wir dann um etwa 12.30 Uhr auf dem Foopass angekommen. Keine 30 Minuten nach Beginn des Abstiegs begann es dann zu regnen. Dieser rund 2 1/2 stündige Abstieg war dann nicht wirklich cool 🤨. Einmal stand eine grosse Kuhherde mitten im Weg, sodass ich mit Kaya einen riesigen Umweg laufen musste. Dort versanken meine Schuhe tief im Dreck. Etwas später, der Weg war teilweise recht rutschig, bin ich dann volle Pulle auf die Schnauze gefallen 😬. Nicht nur dass ich dann aussah wie wenn ich in die Kläranlage gefallen wäre 😜, auch meine Hüfte und der Rücken hatte nicht so Freude an dem Sturz.

Ich war froh, bald danach in Elm anzukommen und bereits die erste angefragte Unterkunft hatte ein freies Zimmer für uns. Die Chefin dieses Hotels hat mir dann erzählt, dass Wanderer, welche an diesem Tag über den Richetlipass wollten, wieder umkehren mussten. Dies, da dort noch zu viel Schnee liegt ☹️. Somit muss ich mir für morgen Donnerstag, wenn diese Tour eigentlich geplant war, eine Alternative einfallen lassen.En savoir plus