Richetlipass. Ein Jahr später….

Da im 2024 das Wetter auf meiner Tour etwas durchzogen war und leider 3 Pässe aufgrund der hohen Schneemenge gesperrt war, möchte ich in diesem Jahr die Teilabschnitte der Via AlpinaRead more
Da im 2024 das Wetter auf meiner Tour etwas durchzogen war und leider 3 Pässe aufgrund der hohen Schneemenge gesperrt war, möchte ich in diesem Jahr die Teilabschnitte der Via Alpina vervollständigen. Dass ich dies nun aber ausgerechnet an den allenfalls wärmsten Tagen des Jahres mache…. Murphy‘s Law…🤪
Nun habe ich für heute die Strecke Elm-Linthal über den Richetlipass vorgenommen. Damit wir (Kaya darf oder muss 😂 mich wieder begleiten) in Elm starten können, mussten wir bereits um 06.18 ab Frauenfeld denn Zug nehmen. Kurz nach 9 konnten wir dann mit der Wanderung beginnen und jetzt, wo ich diesen Bericht schreibe, ist es 16.45 Uhr und wir sind müde in Linthal angekommen.Read more
Nun sitze ich im Zug auf dem Weg nach Hause. Nach 19 Tagen haben wir es geschafft und sind von Vaduz quer durch die Schweiz an den Genfersee gewandert. ☺️.
Auch in den letzten zwei Tagen gab es wieder verschiedene Situationen, wo wir vom Plan abweichen und Alternativen vornehmen mussten. Am Mittwochabend, nach dem feinen Fondue, habe ich einen Bericht über Herdenschutzhunde gelesen. Es gibt in der Schweiz verschiedene Gebiete, in welchen der ganze Sommer über Herdenschutzhunde die Nutztiere beschützen. Dafür gibt es eine eigene Website (https://www.protectiondestroupeaux.ch/menu/herd…) und es wird darin dringend geraten, niemals mit einem eigenen Hund diese Gebiete zu betreten….Und selbstverständlich war für den nächsten Tag genau ein solches Gebiet vorgesehen 😏. Somit musste ich eine Umgehung dieser Zone planen und diese stattdessen mit der ÖV bereisen.
Heute ging es nur gerade 90 Meter hinauf, dafür 1‘650 Höhenmeter hinab. Zum Glück bin ich ja mit Wanderstöcken ausgerüstet, ansonsten wäre dies extrem auf die Gelenke gegangen. Da es in der Nacht (wieder einmal) stark geregnet hat, war der Weg auch sehr rutschig. Natürlich sind meine (super guten) ON- Wanderschuhe auch nicht mehr wirklich zuverlässig. Im Gegenteil… diese muss ich nun schweren Herzens 😏 entsorgen. Nach dem Jakobsweg vom Bodensee nach Norditalien vor 2 Jahren, der Walliser-Wanderung von Brig nach Martigny im letzten Jahr, trugen mich diese Schuhe nun von Vaduz an den Genfersee. Und daneben natürlich weitere kleinere oder grössere Wanderungen. Und mit Ausnahme eines einzigen Tages, hatte ich auch nie eine Blase 😜.
Was würde ich bei einem nächsten Mal anders machen? Eigentlich nichts! Mit Ausnahme des Datums. Ich würde diese Tour wohl eher ab Mitte August vornehmen, da dann die Wahrscheinlichkeit von zuviel Schnee in den Bergen viel kleiner wäre.
Auch habe ich die Situation mit den Schlafplätzen etwas unterschätzt. Wenn ich alleine gewandert wäre, hätte ich in Massenlagern zwar immer noch günstige Unterkünfte gefunden. Da dies mit einem Hund jedoch nicht geht, musste ich oft auf überteuerte Hotelzimmer ausweichen. Diese habe ich auf verschiedenen Websiten geprüft und meist dann auch gebucht. Bis mir eine Hotelchefin mitgeteilt hat, ich solle niemals bei „booking.com“ oder anderen Anbietern für die Schweiz buchen. Dies, da sie dieser Firma 15 Prozent abgeben müsse und eine Direktbuchung immer günstiger sei. 😎 Auch war mein Plan ursprünglich, dass, falls ich keine passende Unterkunft finde, wir im Zelt übernachten werden. Das wir dies ausgerechnet dann gemacht haben, als es die ganze Nacht gestürmt und gewittert hat, war natürlich unglücklich. Und so wollte ich dies Kaya nicht nochmals zumuten.
In den letzten zwei Tagen habe ich nicht mehr viele Wanderer angetroffen, welche auch die Via Alpina gewandert sind. Schade, war es doch immer wieder ein schönes Erlebnis, bekannte Gesichter an einem anderen Ort zu treffen. Mit einem Paar, in einem ähnlichen Alter wie ich, bin ich gestern noch kurz (auf Französisch 😳) ins Gespräch gekommen. Diese wandern die Via Alpina umgekehrt, d.h. von Montreux nach Vaduz. Geplant haben sie dafür 10 Tage 🤪. Das seien ja nur 40 km am Tag, was problemlos möglich sei…. Na ja…mir haben meine Kilometer pro Tag jeweils gereicht. Wobei ich ja meistens um etwa 15.00 bis 16.00 Uhr am Ziel war und rein von der Zeit her, schon noch 2-3 Stunden länger hätte wandern können. Nach rund einer Woche hatte ich mich auch an das Gewicht des Rucksackes gewöhnt. Wenn ich dem 20jährigen René hätte erzählen können, dass ich einmal eine solche Wanderung machen würde, hätte er (ich) mich für verrückt erklärt. Na ja…vielleicht muss man auch etwas verrückt sein….normal kann ja jeder…😂
Auf jeden Fall waren es 19 unvergessliche Tage und jedem, der dies auch einmal machen möchte kann ich nur raten: Tu es! 😉Read more
Aufgrund der herausfordernden Strecke von Lenk nach Gstaad, ging ich gestern bereits um 07.00 Uhr frühstücken und gleich danach, d.h. um 07.30 Uhr machten wir uns auf den Weg. Wie befürchtet, verlief ich mich anfangs. Dies, da ein Teil der Strecke gesperrt und die Umleitung nicht wie vom Tourismusbüro versprochen, gut gekennzeichnet war. So mussten wir uns die ersten zwei Stunden auf komischen 🤪, brutal steilen Hängen hinaufkraxeln. Nicht nur ich sondern auch Kaya fanden diesen Weg überhaupt nicht cool 😂. Bei Kaya konnte ich dies feststellen, da sie - genau wie ich - extrem hächelte 🥵. Kam dazu, dass ich von Hunderten von Bremsen (Schweizerdeutsch: Brämä) überfallen und gestochen wurde. Seeehr mühsam und die Stiche nerven mich jetzt, einen Tag später, immer noch. Das Schöne an der gestrigen Wanderung war jedoch vor allem das Wetter. Auf meist über 1‘500 müM war es schätzungsweise 20-23 Grad warm und somit herrschten ideale Bedingungen. Beim Weg hinab nach Gstaad konnte ich die vielen unglaublich schönen (und teuren) Villen bewundern. Und auf dem Dorfplatz, wo sich die Schönen und Reichen treffen, passten wir zwei nicht wirklich dazu 😜.
Heute Morgen beim Aufwachen regnete es sehr stark, weshalb ich mir mit Frühstücken viel Zeit liess und wir erst um 10.00 Uhr die Unterkunft verliessen. Pünktlich hörte es dann auf zu regnen und wir konnten den ganzen Tag bei trockener Witterung wandern. Entlang der Eggibahn, die aber nur im Winter betrieben wird, schlängelte sich der Weg in steilen Serpetinen in die Höhe.
Der Höhepunkt der heutigen Tour, der Col de Jable bildet die Kantons- und Sprachgrenze und führte uns in die französische Schweiz. Danach ging es durch Wälder und viele dreckige Wege (aufgrund der vielen Niederschläge in den letzten Tagen) hinunter nach L‘Etivaz. Dieses kleine Dorf ist weltberühmt durch ihren Käse, der L‘Etivaz AOZ Vollfett-Hartkäse. Dieser wird in einem grossen Kupferkessel über dem offenen Feuer hergestellt. Logisch habe ich mir heute zum Znacht ein feines Fondue gegönnt ☺️. Bestellt auf Schwiizerdütsch, denn….je ne parle pas français 😜Read more
Meine normale Schlafdauer liegt im Durchschnitt bei 4 bis 5 Stunden. Letzte Nacht waren es nur knapp 3 Stunden, was auch für mich wenig ist und ich deshalb froh war, dass eine eher kürzere Strecke vor mir lag. Nach einem ausgiebigen Frühstück wanderten wir erst um kurz vor 10.00 Uhr los. Ein sanfter Aufstieg entlang des Glisbaches, durch Wälder und Moorlandschaften und dann hinauf auf den Hahnenmoospass. Und das alles bei wunderbarem Wetter ☀️. Die 700 Höhenmeter hinauf (und nachher 1000 HM hinunter) brachten wir so problemlos hinter uns.
Jetzt bin ich zum ersten Mal in Lenk im Simmental und was ich bisher gesehen habe, gefällt mir das Dorf sehr gut!
Bis jetzt bin ich mit der App „Komoot“ gewandert. Dadurch habe ich mich auch nie verirrt 🤪und - wenn uns Kuhherden wieder zu einem grösseren Ausweichmanöver gezwungen haben - hat mich die App wieder auf den richtigen Weg zurück geführt. Sehr bequem auch deshalb, weil mir die Wegänderungen auf der Uhr mitgeteilt wurden und ich somit das Handy dafür nicht benötigte.
Nun endet die Via Alpina in Lenk aber seltsamerweise. Das bedeutet für mich das Risiko, mich in Zukunft allenfalls mal zu verlaufen. Ärgerlich. Und ausgerechnet auf der morgigen Tour nach Gstaad sind einige Abschnitte aufgrund der Überschwemmungen gesperrt. Aber auch das werden wir irgendwie hinkriegen 😜. Nun gibt es für mich eine feine Berner Rösti und für Kaya Kaninchenragout 😂.Read more
Die Unterkunft in der Griesalp war wirklich sehr schön. Und natürlich macht es auch mehr Spass, wenn man draussen bei schönem Wetter etwas trinken und es so noch etwas geniessen kann 🍻☀️. Das Wetter war dann auch beim Aufstehen noch gut und es war wirklich sehr ärgerlich, konnte ich die eigentliche Königsetappe der Via Alpina, jene von der Griesalp via Hohtürli nach Kandersteg nicht wandern 😏. Wie mir dann später eine Dame im Tourismusbüro Kandersteg mitgeteilt hat, wird die Eröffnung dieser Strecke noch mindestens 3 Wochen, also bis anfangs August dauern. Es hat noch derart viel Schnee dort oben, dass dies nicht früher möglich sei. Unglaublich 😳.
Somit blieb mir nichts anderes übrig als mit der ÖV nach Kandersteg zu fahren. Dort bin ich dann hinauf zum Oeschinensee gewandert. Es ist wirklich ein sehr schöner Fleck, allerdings hat es dort auch sehr viele Touristen.
Heute Sonntag bin ich beizeiten aufgestanden, da eine strenge Wanderung nach Adelboden auf dem Programm stand. Petrus war nicht auf meiner Seite, regnete es doch am Anfang noch recht stark. Mit der Zeit hörte der Niederschlag auf, die Sonne kam jedoch nicht recht hervor. Der Gipfel dieser Tour, die Bunderchrinde, liegt auf 2‘385 m.ü.M. und der Weg sowohl hinauf als auch wieder hinunter war recht steil und rutschig. Von Weitem sah ich wieder Gämse und natürlich hört man sehr oft die Murmeltiere rufen. Kaya hat sich langsam etwas daran gewöhnt, so rennt sie nicht mehr bei jedem „Murmeli-Schrei“ gleich los…😉
Glücklich, die Vogellisi nun in Adelboden gefunden zu haben 😜, erholen wir uns nun etwas, bevor es morgen über den Hahnenmoospass nach Lenk weitergeht.Read more
TravelerHallo René isch immer sehr spannend dini Bricht z‘läsä. Bin letschtä Sunntig au grad uf de Griesalp gsi😉
Von Wengen (1’274 müM) ging es steil hinab nach Lauterbrunnen (795 müM) und dann auf der anderen Seite hinauf nach Mürren (1‘650 müM), weiter bis zum heutigen Pass, der Sefinenfurgge (2‘612 müM) und zum Schluss nach Griesalp (1‘400 müM), wo wir heute übernachten werden. Obwohl es die letzten zwei Tage praktisch nur nach oben und nach unten ging, war es eine phantastische Tour. Zum einen weil das Wetter perfekt war ☀️ und zum anderen weil sich mein Körper an die Anstrengung und das Tragen des Rucksacks in der Zwischenzeit gewöhnt hat.
Ich denke, dass meine Vorbereitung auf die Via Alpina suboptimal war 🤪. Drei Wochen Südafrika, eine Woche Frankreich/Italien und eine Woche Köln….jeden Tag sehr gut gegessen, immer gute Weine und/oder leckere Bierchen….ja, die körperliche Vorbereitung hätte besser sein können 😂. Aber nach bald zwei Wochen Tour fühle ich mich topfit und auch Kaya scheint sich an den Rhythmus gewöhnt zu haben 😉.
In Mürren, einem bezaubernden kleinen Dorf, war ich ein absoluter Exot. Denn ich war gefühlt der Einzige, der Schweizerdeutsch und nicht Englisch sprach. Sowohl beim Essen bestellen als auch bei der Hotelreception musste ich meine minimalen Englischkenntnisse hervor nehmen, um mich verständigen zu können. Sehr Speziell. Und das im tiefen ländlichen Berner Oberland.
Der Aufstieg heute auf die Sefinenfurgge ging am Schluss über Schneefelder und Holztreppen und beim Abstieg teilweise auch über Schnee, zu einem grossen Teil über Geröllmassen. Dies war sehr rutschig und ich bin zwei Mal auf meinen Hintern gefallen 😜. Etwas tiefer unten hatte es auch wieder verschiedene Kuhherden. Diesen sind wir - wie immer - sehr grosszügig ausgewichen, was allerdings nicht immer einfach war. Einmal ist uns eine Kuh von ganz weit oben nachgerannt und ich musste mich über und Kaya unter dem Stacheldraht-Zaun in Sicherheit bringen. Solche Situationen sind nicht immer sehr angenehm.
Da der Wetterbericht für morgen Samstag etwa ab Mittag schlecht ist, habe ich beim einchecken der Dame mitgeteilt, dass ich auf das Frühstück verzichten werde. Dies, da es erst um 08.00 Uhr möglich ist und ich bereits um 06.00 Uhr los marschieren möchte. Auf Nachfrage wohin ich denn wandern werde, erzählte ich ihr, dass mein morgiger Plan hinauf auf das 2‘778 hohe Hohtürli sei mit einem Abstecher auf die leicht oberhalb liegende Blüemlisalp. Daraufhin meinte sie, dass dies nicht möglich sei, da von dieser Seite aus die Blüemlisalp gesperrt sei. Ich soll mich aber sicherheitshalber bei der SAC Hütte nich erkundigen. Dies habe ich nun auch gemacht und leider ist dies wirklich so. Es hat noch sehr viel Schnee und von dieser Seite aus sei ein Aufstieg nur mit Steigeisen und Pickel möglich….. Super 🤬.
Somit kann ich die eigentliche Königsetappe der Via Alpina noch nicht bewältigen sondern muss dies auch auf später verschieben. Ärgerlich! Die Alternative wird so aussehen, dass wir mit ÖV nach Kandersteg fahren und dort hinauf zum Oeschinensee wandern werden. Falls das Wetter, entgegen den Prognosen, stimmt, können wir dann auch weiter hinauf Richtung Hohtürli wandern. Wir werden sehen…😜Read more
TravelerDä Weg hani scho es paar gmacht i junge Johre woni mini Lehr im Hotel Silberhorn gmacht ha😀
Gestern führte mich der Weg von Meiringen hinauf auf die grosse Scheidegg. Bei sehr angenehmen Temperaturen konnte ich diese Strecke richtig geniessen. Grundsätzlich ging es natürlich nur aufwärts, aber zwischendurch hatte es auch flachere und sehr schöne Wege. Von den insgesamt 7 Wasserfällen ist der obere Reichenbachfall mit 120 Metern, der Höchste. Und in diesem Jahr, mit dem vielen Wasser, ist dies natürlich ein umso eindrucksvolleres Erlebnis. Dieser Wasserfall ist übrigens aus einem weiteren Grund bekannt: In der Geschichte von Conan Doyles aus dem Jahre 1893 kam es zu einem erbitterten Kampf zwischen Sherlock Holmes und seinem Gegner, welcher mit einem Sturz in diesem Wasserfall endete.
Auf dem Gipfel der grossen Scheidegg angekommen, entdeckte ich den Australischen Zahnarzt sowie den älteren Südkoreaner wieder. Spannend, dass man sich immer mal wieder trifft. Meine Unterkunft war gleich dort im Berggasthof, wo zum schönen Zimmer ein feines 4-Gang Nachtessen sowie das Frühstück gehörte. Und dies alles für 100 Franken. Sensationell!!
Am Abend wollte ich noch mein Handy aufladen, was jedoch nicht funktionierte. Da ich alles mit dem Handy mache (Unterkunft bezahlen, Wegstrecke planen, Podcast hören, Fotos machen, etc. etc.) war dies sehr ärgerlich. Auf dieses Gerät bin ich wirklich angewiesen um die nächsten Strecken ansteuern zu können. Ich hoffte, dass am anderen Tag das Handy wieder aufgeladen werden konnte. In der Nacht stürmte und regnete es sehr stark. Zum Glück hatte das Zimmer ein Elektro-Ofen, denn draussen sank die Temperatur auf nur noch 4 Grad.
Heute morgen als erstes Kontrolle, ob mein Smartphone wieder aufgeladen werden kann. Leider nein 😡. Somit blieb mir nichts anderes übrig, als meinen Tagesplan zu ändern und einen Handy-Reparatur-Service in der Nähe anzusteuern. Der nächst mögliche befand sich in Interlaken. Also mit Postauto nach Grindelwald, dann mit Zug nach Wilderswil und danach mit Postauto nach Interlaken. Im Reparatur-Laden kontrollierte der Chef alles und musste feststellen, dass mein Aufladekabel defekt ist. Glück gehabt ☺️. Mit einem neuen Kabel ausgestattet fuhr ich mit ÖV zurück bis in die kleine Scheidegg. Sehr gerne wäre ich die Strecke Grindelwald-kleine Scheidegg gewandert. Da ich aber für diese Nacht eine Unterkunft in Wengen reserviert habe, hätte dies zeitlich nicht mehr gereicht. Somit begnügte ich mich mit der Talwanderung nach Meiringen. Immer mit Blick auf die im Winter stattfindende Lauberhornabfahrt. Die berühmtesten Berge, Eiger, Mönch und Jungfrau konnte ich leider nicht sehen, da der Nebel zu dicht war. Schade ☹️!
Nun bin ich in Wengen angekommen und habe ein schönes, kleines Zimmer bezogen. Da heute Abend leider kein EM-Spiel stattfindet, habe ich nach einer Alternative gesucht und….etwas sensationelles entdeckt! Meine absoluten Lieblingsfilme in den 80er Jahren waren die drei Folgen von Axel Foley „Beverly Hills Cop“, gespielt von Eddie Murphy. Und siehe da….nach 40 Jahren Unterbruch erscheint heute die vierte Filmreihe auf Netflix. Wunderbar und Abend gerettet 😂.Read more
RP-on-tourÄllei macht Fondue esse nid so Spass. 😜. Aber dä Platz für s‘nögste Renne han ich quasi reserviert 😂
Die Unterkunft in Engelberg habe ich für 2 Nächte gebucht. Dies, da ich es am Sonntag etwas ruhiger nehmen wollte. Nicht zuletzt auch, damit Kaya sich erholen konnte 😜. Nach dem Frühstück sind wir dann Richtung Trübsee gewandert. Dies ohne Rucksack, was herrlich war. So bin ich die rund 800 Höhenmeter quasi hinauf geflogen 😉. Der Trübsee machte seinem Namen alle Ehre, denn es war herbstlich neblig. Allerdings nur so lange, bis es anfing zu regnen. 😡. Nein, nicht zu regnen sondern zu schiffen. Ich umrundete den Trübsee und war nachher von Kopf bis Fuss tropfnass. Den Rückweg nahmen wir deshalb mit der Titlisbahn.
Zurück im Hotel genoss ich die warme Dusche und danach spazierten wir ins Dorf Engelberg. In einer Pizzeria genehmigte ich mir dann eine feine Pizza. Der italienische Beizer war jedoch recht unfreundlich zu mir…😳…wahrscheinlich lag es jedoch daran, dass ich das 🇨🇭-Tshirt anhatte und die Nati am Vorabend bekanntlich die Italiener nach Hause geschickt haben 😂.
Heute hat es praktisch nur einmal geregnet…von anfangs Tour bis zum Ende. ☹️ Mit Regenschutz ausgestattet bin ich mit Kaya hinauf zum Jochpass gewandert. Auf diesen 2‘200 M.ü.M. hat es an einzelnen Stellen noch viel Schnee. Im Nachhinein habe ich erfahren, dass die Strecke vom Trübsee bis Jochpass für eine Wanderung noch gesperrt gewesen wäre. Allerdings war dies nirgends gekennzeichnet. Und es ist ja auch sehr gut gegangen 😉.
Nach dem Jochpass ging es hinab zum Engstlensee und zur Engstlenalp. Da meine Unterkunft für diese Nacht nicht in Meiringen sondern direkt daneben in Innertkirchen liegt, bin ich von der Originalen Via Alpina Strecke etwas abgewichen.
Kaum hatten wir das Hotelzimmer bezogen, kam die Sonne hervor. Ärgerlich. Aber somit stimmt es wettermässig doch, dass es im Berneroberland schön ist 😜.Read more
TravelerSchottischer Bänker oder Schweizerischer Hirte😃 oder Schweiz—schottischer Hirtebänker🤣
Nach einem super feinen Zmorge wanderte ich gestern durch Urner Boden (grösste Alp der Schweiz) und dann ging es hinauf zum Klausenpass. Während zu Fuss der direkte Weg genommen wird, schlängelt sich die Autostrasse über 8 Haarnadelkurven der Passhöhe (1948 müM) entgegen. Diese Kurven sind mir natürlich bestens bekannt durch viele Töfftouren. Den direkten Weg konnte ich jedoch selten nehmen, da es auf dieser Strecke sehr viele Kühe hat und ich dadurch mit Kaya immer wieder einige Zusatzkilometer wandern musste. Auf der Passhöhe genehmigte ich mir ein feines Sandwich und konnte wieder alle Wasserflaschen am Brunnen füllen.
In der Meinung, die Höhenmeter für heute erledigt zu haben, trat ich dann den Abstieg an. Zuerst ging es auch wirklich steil nach unten, bevor es wieder aufwärts ging. Im sehr empfehlenswerten Buch von Cheryl Strayed „der grosse Trip“ (auch der Film ist Sehenswert) schreibt sie, dass sie sich irgendwann an den schweren Rucksack gewöhnt hat. Auf diesen Moment warte ich aber noch. 😜
Im Vorfeld dieser Reise waren mir 4 Dinge wichtig:
1. Zeit mit Kaya verbringen
2. Die Schweiz besser kennenzulernen
3. Sportliche Herausforderung
4. Spontan die Tage geniessen
Punkt 1 bis 3 funktioniert tadellos. Die Spontanität machte mir gestern aber etwas einen Strich durch die Rechnung, da ich keine zahlbare Unterkunft in der Nähe von Altdorf fand. Dusche und WC im Gang ist mir egal. Aber eine Gruppenunterkunft mit Kaya geht nicht. Und ein Zimmer für über 250 Franken war ich nicht gewillt zu zahlen. Na ja, aus diesem Grund habe ich ja ein Zelt mitgenommen und da der Wetterbericht für den Abend und die Nacht gut war, habe ich mich entschieden etwas von der normalen Via Alpina abzuweichen und anstatt Altdorf den Campingplatz Unterschächen anzupeilen.
Ganz alleine auf diesem Campingplatz 🤪 konnte ich das Zelt bei herrlichem und heissem Wetter aufstellen und auf dem Gaskocher ein feines Nachtessen zubereiten. Aber kaum war ich fertig mit Essen und Abwasch machen, kamen dunkle Wolken auf und es begann zu stürmen. Suuuper 😡.
Für Kaya, die ja extrem ängstlich ist wenn sich etwas bewegt, war es eine riesige Überwindung zu mir ins Zelt zu kriechen. Da die ganze Nacht über immer mal wieder ein Gewitter niederging, haben wir beide nicht wirklich geschlafen und morgens um 05.00 Uhr habe ich dann bereits den Reissverschluss vom Zelt geöffnet. Und schon um 06.00 Uhr haben wir uns auf den Weg Richtung Altdorf gemacht. Schon nach wenigen Metern habe ich gemerkt, dass Kaya nicht wirklich fit ist, da sie entgegen den normalen Tagen immer hinter mir her trottete.
Gemäss Plan wäre für Sonntag eine sehr strenge Wanderung (Altdorf nach Engelberg) von über 2000 Höhenmeter und einer Dauer von etwa 12 Stunden vorgesehen. Da der Wetterbericht aber für morgen sehr schlecht ist, hat mich die weitere Planung doch etwas Herausgefordert 😉. Zumal diese Wanderung nicht einfach aufgeteilt werden kann. Bei der einzig möglichen Unterkunft kann man keine Hunde mitnehmen.
Ein weiterer sehr wichtiger Punkt war, dass ich spätestens um 16.00 Uhr vor einem TV sitzen muss aufgrund des EM-Spiels 🇨🇭- 🇮🇹. (2 Stunden vor dem Spiel muss ich mich darauf „vorbereiten“ können 😂. So habe ich mich entschieden ein Hotel in Engelberg zu suchen und die Strecke Altdorf-Engelberg im Nachgang zu wandern. Kaya ist mir ausserdem sicher dankbar, haben wir heute keine so grosse Strecke zu Fuss bewältigt 😜 (17.7 km dind es dann doch geworden).
Jetzt sitze ich im Zimmer vom Hotel Bänklialp (passt, oder? 😁) und freue mich auf den Schweizer Match während draussen gefühlt die Welt untergeht 🌩️ ⚡️). Hopp 🇨🇭Read more
Aufgrund der Warnung der Hotelchefin vor dem vielen Schnee, verzichtete ich auf die Wanderung nach Linthal und nahm stattdessen Bus und Zug. (Mensch, was bin ich doch vernünftig 😜)
Von Linthal ging es dann sofort schweisstreibende 600 Höhenmeter hinauf nach Braunwald. Unterwegs überholte mich ein älterer Südkoreaner (etwa in meinem Alter 😂) und erzählte mir, dass er gestern die Strecke Elm-Linthal über den Richetlipass gewandert sei. Aufgrund der Schneedecke sei es aber sehr gefährlich gewesen 😬. Na ja…ich werde diese Strecke aber auf jedenfall noch nachholen. Allenfalls am Ende meiner Tour oder sonst im nächsten Jahr.
Bereits am frühen Morgen hatte ich das Gefühl, dass mit meinen Linsen 👀 etwas nicht stimmt. Und durch das starke schwitzen beim Aufstieg nach Braunwald, habe ich plötzlich eine Linse verloren 😠. So nützte mir die andere auch nichts mehr und ich warf diese fort. Von da an habe ich die Tour dann blindlings 😂 fortgesetzt. Dies ist aber erstaunlich gut gegangen, weshalb ich auch heute so wandern werde und vorläufig auf die Ersatzlinsen verzichte.
Nach Braunwald ging es auf schönen, teilweise aber auch - durch die vielen Niederschläge in letzter Zeit - sehr dreckigen Wegen weiter hinauf und am Schluss landete ich in Urnerboden, wo ich eine schöne Unterkunft fand (Gasthof Sonne). Leider gibt es erst um 07.30 Uhr Frühstück und da meine heute geplante Tour (über den Klausenpass nach Altdorf) doch etwa 9 Stunden Wanderzeit bedeutet, werde ich allenfalls unterwegs erstmals das Zelt für die nächste Übernachtung aufstellen. Mal sehen….☺️Read more
TravelerGeile Siech👍🏼 Hesch Zigarre debii😁
RP-on-tourHey….logisch 👍🏻😜