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  • Day 80

    Stewart Island (Invercargill/Bluff)

    November 20, 2016 in New Zealand ⋅ ☀️ 14 °C

    Nachdem wir am Montag Abend Peter, Wiebke, Mona und Nina kennen gelernt hatten, welche sich auch am selben Tag erst durch Zufall kennen gelernt hatten, entschieden wir uns am Dienstag dann ganz spontan dazu, Mittwoch früh nach Stewart Island rüber zu fahren um dort einen 3tägigen Wandertrack zu machen. Dienstag Abend verbrachten wir noch auf einen Holiday Campingplatz in dort unsere Kameras etc. aufzuladen und essen für die nächsten Tage vorzubereiten und obwohl wir doch bedenken aufgrund des schlechten Wetters hatten, begaben wir uns Mittwoch früh nach Stewart Island...
    Nach Wien doch ziemlich turbulenten Überfahrt, welche manche von uns ziemlich an seine Grenzen brachte machten wir uns auf den Weg zum DOC um dort die Hütten für die nächsten 2 Nächte zu buchen ... vor Ort riet uns die Dame jedoch davon ab, auch noch eil Stück (11km) eines anderen Walks zu machen, um eine billigere Hütte zu buchen, da dieser Weg viel zu schlammig sei und wir lieber nur den Great Walk machen sollten.
    Mit dem Rat im Gepäck und unserer neuen Wanderroute machten wir uns auf den Weg die ersten 18km unserer Wanderroute zu erklimmen ... Dabei liefen wir einen kleinen Umweg durch einen ziemlich matschigen Wald, zu dem Zeitpunkt wussten wir aber noch nicht, dass diese Strecke eigentlich ein Zuckerschlecken ist und wir noch viel vor uns haben.
    An der Hütte angekommen hab es dann erst einmal Essen und ein nettes Gespräch mit dem Ranger und sie ließen den Abend mit einer Runde Karten ausklingen, bevor wir uns auf die Suche nach Kiwis machten, jedoch erfolglos.

    Am nächsten Morgen aßen wir dann genüsslich unser Frühstück um gestärkt die nächsten 13km in Angriff zu nehmen, wobei wir auch immer im Kopf hatten, je mehr wir aßen desto leichter wurde unser Rücksack, jedoch Wogen meine zwei Schlafsäcke schon einiges und bereits vor ersten Tag tat mir meine Hüfte weh, da der Rücksack dort mit all seinen Gewicht drauf saß.
    Die 13km auf und ab führten uns durch kleine und große Matschstrecken und es kam vor, dass der eine oder andere Weg rutschte und Nina sogar ihren einen Gummistiefel im Matsch verlor und wir dann mit vereinten Kräften erfolgreich den Gummistiefel aus den Tiefen des Matsches retten mussten.
    Auch ich machte auf meinen letzten Metern Bekanntschaft mit dem Matsch, da ich beim Klettern durch den Wald, um den Matsch zu entkommen, abrutschte und mich dabei an Baum festhielt, wodurch ich zwar nicht direkt in den Matschweg rutsche, jedoch meine Hände ziemlich aufschlitze...
    Am Abend gab es dann Muscheln, welche Peter und Mona am Morgen gesammelt hatten und wir spielten Karten und Logikspiele und amüsierten uns köstlich ☺️🙌🏻

    Am letzten Tag machten wir uns dann früher auf, die letzten Kilometer zu erklimmen und durch das Training der letzten Tage, da wir des Öfteren Klettern müssten um den Matsch aus dem Weg zu gehen, waren die letzten Kilometer etwas leichter und je näher wir dem "Festland" wieder kamen, desto Flacher wurde der Weg uns desto weniger Matsch mussten wir umgehen.

    Die Schifffahrt zurück verlief dieses Mal um einiges Ruhiger und in Bluff angekommen haben wir uns erst einem einen Fischburger und ein Haufen Pommes gegönnt, bevor es dann endlich Duschen ging und dann zu unserem Campingplatz, wo Mona uns dann. Ich Grießbrei mit Früchten kochte 😍

    Diese 3 Tage waren Sau cool, obwohl es echt anstrengend war, seinen mindestens 10 Kilo oder mehr Rucksack den Berg hinauf und hinunter zu schleppen, hat sich der ganze Aufwand total gelohnt.
    Auch wenn wir keine Kiwis sehen, sondern nur höheren konnten, haben wir selbst gesammelte Muscheln gegessen, haben Matschhürden überwunden und sind als Gruppe zusammen geschweißt ....
    Wieder einmal habe ich feststellen können, was für tolle Leute man hier kennen lernen kann und wie froh ich über solche Momente bin und heute war es nun an der Zeit vorerst Abschied von Wiebke und Peter zu nehmen , da die beiden sich auf den Weg nach Dunedin machen, doch schon bald werden wir uns hoffentlich in Queenstown wieder sehen und da werden wir dann gemeinsam Abends die Clubs unsicher machen.
    Mit Mona und Nina werden wir auch nun gemeinsam weiter reisen, da wir die gleiche Route haben und freuen uns auf die Zeit die nun vor uns liegt.

    Bereits jetzt haben wir viel zusammen erlebt, viel Spaß gehabt und so manchen Blödsinn getrieben... Gestern zum Bespiel haben wir nicht gelesen, dass das Parkhaus in dem die Autos standen bereits um 16 Uhr schließt und so standen wir um 16:45 Uhr vor geschlossenen Toren... Nach einem Anruf und 10 Minuten später, sowie $20 doller "ärmer" konnten wir unsere Autos aus dem Parkhaus holen und werden ab jetzt genauesten gucken, was für Öffnungszeiten an den Tafeln stehen 😂
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