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Rund um Südamerika 2017
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Rund um Südamerika 2017

Ein 81-Tage Abenteuer von Thomas Seabird & SigiSea Weiterlesen
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  • Rund um Südamerika 2017

    Corcovado und Cristo Redentor

    7. März 2017 in Brasilien ⋅ ⛅ 27 °C

    Erster Stopp unserer Tour mit Beatrice ist die "Trem de Corcovado", die 1901 fertiggestellte erste elektrische Bahn Brasiliens, die uns auf den Corcovado und zu der Christus- Statue bringt. Der Corcovado ist 710 m hoch, umgeben von atlantischen Regenwald. Die monumentale "Cristo Redentor" Statue im Art-Déco-Stil ist 30 m hoch, die ausgebreiteten Arme sind 28 m breit und im Sockel befindet sich eine kleine Kapelle. Die Statue war ursprünglich aus Anlass der 100 jährigen Unabhängigkeit (-> 1825) geplant, aber finanzielle Probleme Anfang der 1920er Jahre verzögerten den Bau, so dass er erst 1931 fertiggestellt wurde. Kopf und Hände wurden nach Gipsmodellen von dem französischen Bildhauer Paul Landowsky erschaffen und von Frankreich nach Brasilien transportiert. Heute haben wir viel Glück, denn das Wetter spielt mit und wir haben einen herrlichen Blick auf die Copacabana, den Zuckerhut, die Lagune Rodrigo de Freitas und den Atlantischen Regenwald.Weiterlesen

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    Rio Stadtteile Ipanema & Lapa, Brasilien

    7. März 2017 in Brasilien ⋅ ⛅ 28 °C

    Nachdem wir eine Führung bei H.Stern gemacht haben und über die verschiedenen Arbeitsschritte bei der Bearbeitung von Edelsteinen zu Schmuckstücken informiert wurden, gehen wir zu Fuß mit Beatrice zum Lokal "la garota de Ipanema". Hier entstand 1962 der weltbekannte Song "the Girl from Ipanema" von Antonio Carlos Jobim. Wir nehmen ein typisches brasilianisches Mittagessen ein. Im Stadtteil Lapa besuchen wir die monumentale "Catédral Metropolitana der Sãn Sebastião". Im Pyramiden-Stil vom Architekten Edgar Fonseca 1979 erbaut, ist sie 75 m hoch und 20000 Menschen finden darin Platz. Die vier Fensterseiten nach den Himmelsrichtungen erzeugen bei wechselnden Lichteinfall verschiedene Farben innerhalb der Kathedrale.Weiterlesen

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    Samba Show im Plataforma

    7. März 2017 in Brasilien ⋅ ⛅ 26 °C

    Um 21 Uhr werden wir vom Schiff abgeholt und zu "Plataforma", einer Showbühne für "samba do brasil" gebracht. Wir erleben eine farbenfrohe Show mit aufwendigen Kostümen, viel nackter Haut bei den Mädels, lauten Trommel-Klängen, Samba Tänzen und artistisch ausgeführten Capoeira Darbietungen. Capoeira ist ein brasilianischer Kampftanz, ursprünglich von den in der Kolonialzeit nach Brasilien verschleppten Sklaven aus Afrika praktiziert und weiterentwickelt. Das war ein schöner Ausklang eines eindrucksvollen Tages.Weiterlesen

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    Auf See

    9. März 2017, Südatlantik ⋅ 🌧 1 °C

    Heute beginnt der vierte und letzte Abschnitt unserer Traumreise unter dem Titel "Amazon Jungles & Rainforests" vom 09. März bis 29. März 2017.

    Sigrun hat offensichtlich der große Temperaturunterschied zwischen klimatisierten Räumen & Autos und der schwülen Hitze draußen in den letzten Tagen zu schaffen gemacht. Ihr Immunsystem hat schlapp gemacht. Sicherheitshalber sind wir zum Schiff-Doktor gegangen und sie wurde dort bestens untersucht und versorgt. Die nächsten zwei Seetage ist relaxen und Gesundwerden angesagt.

    Heute geht es ihr schon wieder ein wenig besser- das Essen wird in die Suite gebracht. Ein super Service!!!

    Thomas macht einen kleinen Waschtag und benutzt alle drei Maschinen gleichzeitig....

    Abends sehen wir einen tollen Sonnenuntergang; Sigrun von unseren Suite aus und Thomas ist auf die andere Seite des Schiffes gegangen.    Weiterlesen

  • Rund um Südamerika 2017
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    Recife, Brasilien

    11. März 2017 in Brasilien ⋅ ⛅ 28 °C

    Recife ist die Hauptstadt des Bundesstaates Pernambuco im Nordosten Brasiliens mit 1,5 Millionen Einwohnern am Atlantik und an mehreren Flüssen, u.a. Beberibe und Capiberibe, gelegen. Der Namen 'Recife' bedeutet Felsenriffe, die die Strände der Stadt schützen. Zunächst im 16. Jahrhundert von Portugiesen besiedelt, wurde es im 17. Jahrhundert Handelszentrum der Niederländer. Sie machten die vielen Sümpfe und Inseln durch das Anlegen von Kanälen bewohnbar. Zeugnisse der Zeit sind noch heute sichtbar. Wegen der vielen Brücken erhielt die Stadt auch den Namen "Venedig Brasiliens". Den Ausflug heute muss ich allerdings noch absagen, ich bin noch zu schlapp. Thomas macht eine Katamaranfahrt auf den Flüssen und sieht die verschiedenen Gesichter der Stadt: moderne Hochhäuser und alte Häuser aus der Kolonialzeit, niederländisch geprägt. Ein weiterer Stopp ist die "Casa da Cultura", ein 1867 fertiggestelltes Gefängnis, das heute in den 150 Zellen Kunsthandwerksbetriebe beheimatet und damit ein Touristenmagnet ist.Weiterlesen

  • Rund um Südamerika 2017
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    Auf See

    12. März 2017, Südatlantik ⋅ 🌙 19 °C

    Heute ist es wolkig und es regnet, natürlich ist es dabei warm, so um die 25 Grad. Wir genießen es, den Tag nach unseren Vorstellungen zu verbringen. Für mich, Sigrun, ist es ein Tag zum Erholen von der Virusgrippe: ich lese, sticke, schlafe. Immer wieder treffen wir bekannte Gesichter auf dem Schiff und verabreden uns zum Essen. Das Kasino auf dem Schiff interessiert uns nicht wirklich, aber viele Amerikaner versuchen ihr Glück.Weiterlesen

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    Auf See Richtung Amazonas

    13. März 2017, Südatlantik ⋅ ☀️ 20 °C

    Der zweite Seetag beginnt mit einer Übungsstunde Tango Argentino. Wir nehmen unsere Musik mit in die Stars Lounge und üben unsere in Buenos Aires gelernten Schritte. Um 1 Uhr wiederholen wir einen Cha Cha Cha Kurs, dann trifft sich Thomas mit dem Saxophon Spieler Trevor aus dem Regent Signature Orchestra und sie spielen zusammen Back stage, wobei Thomas den einen oder anderen Tipp erhält. Um 16 Uhr genießen wir das cupcake Buffet in der Horizon Lounge. Abends werden wir von einem leuchtenden Regenbogen überrascht und genießen den Anblick von unserer Penthouse Suite aus. Das Abendprogramm besteht aus pre Dinner Dancing und einem sehr schönen Konzert von zwei Gitarristen.Weiterlesen

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    Im Amazonas Delta

    14. März 2017, Nordatlantik ⋅ ☀️ 22 °C

    Schön früh am Morgen kommen wir langsam zum Amazonas Delta, das hier 250 km breit ist. Die Farbe des Wasser - noch Atlantischer Ozean - hat sich in eine braune Brühe verwandelt: die Farbe des Amazonas, der sich in das Meer ergießt. Inzwischen schippern wir schon ein paar Stunden im Amazonas und beobachten fasziniert, wie schnell sich hier das Wetter ändert: von schönsten Sonnenschein zu heftigsten Regenschauer und jedes Mal verändert sich die Farbe des Wassers.Weiterlesen

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    Küchen-Tour auf dem Mariner

    14. März 2017, Nordatlantik ⋅ ☀️ 27 °C

    Gerade eben haben wir vom Chefkoch Kelly, einem Kanadier aus Vancouver, eine Führung durch die Küche erhalten. Etwa 3000 Essen gehen hier täglich raus, immer mit gleichem Qualitätsstandard. Es überrascht auch der hohe Aufwand an administrativer Arbeit in der Küche. Im Headquarter in Miami wird die Menüzusammenstellung festgelegt und es gibt auch genaue bebilderte Anordnungshinweise, wo genau die Zutaten des Menüs auf dem Teller platziert werden sollen. Das war seine sehr informative und ausführliche Führung "hinter die Kulissen".Weiterlesen

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    Auf dem Amazonas, Brasilien

    15. März 2017 in Brasilien ⋅ ☀️ 24 °C

    300 km südlich des Äquator durchquert der Amazonas das im Westen von den Anden umrahmte von tropischen Regenwald geprägte Amazonasbecken ostwärts zum Atlantik. Er ist mit Abstand der wasserreichste Fluss der Erde. Die beiden Quellflüsse Marañón und Ucayali in Peru bilden zusammen den Amazonas, der in Brasilien meist kilometerbreit ist, im Mündungsbereich sogar 250 km breit. Am Amazonas liegen nur wenige Städte. Manaus, unser letztes Ziel hier, liegt beispielsweise am Rio Negro und Bélem am Rio Pará. In den Amazonas münden etwa 10000 Nebenflüsse,100 davon beschiffbar, 17 über 1600 km lang. Die Gesamtlänge beträgt 6448 km mit einem Höhenunterschied von Quelle zu Mündung von 5170 m.
    Heute regnet es und alles ist grau in grau. Um 15 Uhr ankern wir vor Alter do Chão.

    Mittags besuchen wir eine Koch Show unseres Chefkoch Kelly aus Vancouver. Er zeigt uns sehr unterhaltsam, wie wir eine kleine Vorspeise zubereiten können.    Weiterlesen

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    Alter do Chão, Rio Tapajós, Brasilien

    15. März 2017 in Brasilien ⋅ ☁️ 25 °C

    Alter do Chão liegt an einem Zufluss des Amazonas, dem Rió Tapajós, dessen Wasser glasklar ist. Der Ort hat 6700 Einwohner und gilt als die 'Karibik des Amazonas'. Mit Tenderbooten werden wir dorthin gebracht und erkunden den Ort auf eigene Faust, da hier auch keine Exkursion angeboten wird. Am Strand treffen wir zufällig einen Deutschen, der uns rät, eine Tour mit einem Motorboot in den Regenwald zu machen. Zusammen mit zwei Engländern machen wir diese Regenwald-Dschungel Fahrt. Bäume, Pflanzen, die bis ins Wasser reichen, verschiedenste Grüntöne und das langsame Gleiten durch die Schönheit und Unberührtheit der Natur begeistern uns. Der "love- Beach", ein weißer Strand, der nur über Boote zu erreichen ist, ist jetzt in der Regenzeit 3-4 m überspült, von den Hütten schauen nur die Dächer aus dem Wasser.Weiterlesen

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    Boca da Valeria, Amazonas, Brasilien

    16. März 2017 in Brasilien ⋅ ☀️ 25 °C

    Wieder werden wir mit Tenderbooten zu diesem Dorf Boca da Valeria gebracht, wo uns die Einwohner, besonders die Kinder, schon erwarten. ' Boca da...' bedeutet Mund von, d.h. Mündung des Rio Valeria. Die Kinder sind in Kostüme gesteckt, tragen die Tiere des Regenwalds (Papageien, Faultiere, Baby-Kaimane, Insekten) mit sich herum und wollen dann für Fotos von ihnen Geld oder kleine Geschenke, die wir vom Schiff mitgenommen haben (Seife, Getränke, Kleidungsstücke, Schokolade). Auch junge Mütter nehmen uns an die Hand und führen uns durch ihren kleinen Ort, eine Ansammlung von auf Stelzen stehenden Hütten oder wackeligen Holzbooten. Mit drei anderen wagen wir eine Tour auf einem motorisierten Boot in den Regenwald und zu einem anderen Dorf. Auf dem Weg dorthin sehen wir 100 cm Durchmesser große Seerosenblätter und deren Blüten in den schönsten Farben. Dann fährt der 'Kapitän' durch den mit Wasserpflanzen vollkommen zugewucherten Teil des Flusses und natürlich bleiben wir im tiefen Wurzelwerk irgendwann stecken. Nur mit viel Mühe und mit unserer Mithilfe gelingt es, uns aus der misslichen Lage irgendwo im nirgendwo zu befreien. Die hohe Temperatur von 32 Grad und mindestens 85 Prozent Luftfeuchtigkeit sind Schweiß treibend..Weiterlesen

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    Sigruns Geburtstag

    16. März 2017 in Brasilien ⋅ ☀️ 26 °C

    Um 17 Uhr haben wir zehn liebe Menschen, die wir auf dem Schiff kennen gelernt haben, zum Champagner-Empfang auf unsere Suite 915 eingeladen🥂. Pratish, unser Butler, hat den Raum dekoriert, Getränke und Knabberzeug organisiert. Ein schöner Einstieg in den Abend, der fortgesetzt wird im Restaurant "Prime 7", wo wir zu acht ein leckeres Menü zu uns nehmen. Vom Schiff erhalte ich neben dem 'Happy Birthday' Ständchen eine kleine Schokoladentorte🎂. Der schöne Abend endet in der Stars Lounge mit Kashia und Boogies Musik 🎶und einer letzten Tango Argentino Performance von uns 💃🕺Weiterlesen

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    Manaus, Brasilien

    17. März 2017 in Brasilien ⋅ ⛅ 28 °C

    Manaus ist die Hauptstadt des Bundesstaates Amazonas und liegt an der Mündung des Rio Negro und des Rio Solimões in den Amazonas. In der Zeit von 1870-1910, des Kautschuk Booms also, war Manaus als einziger Lieferanten- Standort von Kautschuk weltweit Magnet für viele wohlhabende Amerikaner, Brasilianer und Europäer. In dieser Zeit entstand auch das "Amazon Opera House" , das nach 12 Jahren Bauzeit 1896 endlich eröffnet wurde.
    Nach 1910, nach dem Verlust des Weltmonopols für Kautschuk, setzte der Niedergang der Stadt ein. Erst als 1957 Manaus zur Freihandelszone erklärt wurde, siedelten sich hier alle bekannten Elektronik-Firmen an und schafften so viele Arbeitsplätze. Heute leben hier 2 Millionen Menschen, aber das Stadtbild zeigt die Armut, verfallene Häuser, Graffits an vielen Hauswänden, Dreck aber auch die Bemühungen, Sumpfgebiete und damit Brutstätten von Mosquitos trocken zu legen und Parks zu schaffen.    Weiterlesen

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    Dschungel-Wanderung im Amazonasgebiet

    17. März 2017 in Brasilien ⋅ ⛅ 30 °C

    Bei tropischer Hitze begebe ich (Thomas) mich mit einigen anderen Waghalsigen auf eine anstrengende Wanderung in den Dschungel begleitet von 3 Führern. Sie erklären uns, welche Möglichkeiten es gibt, hier zu überleben (wie man Feuer macht, wie man sich in der Nacht vor Regen schützt, welche Blätter heilende Wirkungen haben und welche Pflanzen absolut tödlich sind). Sie zeigen uns, wie man Fallen aufstellt, um Nahrung zu erlangen und welche Äste man mit einer Machete durchschlagen muss, um frisches Trinkwasser zu bekommen. Auch sehr aggressive Ameisen (etwa 3 cm groß), die ihr Nest beschützen, bekommen wir zu sehen. Nach fast 3 Stunden erreichen wir wieder unser Boot, das uns zurück zum Schiff bringt.Weiterlesen

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    Lake January, Kanu Tour im Dschungel

    18. März 2017 in Brasilien ⋅ ⛅ 25 °C

    Wir fahren zunächst mit einem typischen Holzboot direkt von Schiff aus auf dem Rio Negro zum Lake January. Dort steigen wir in kleinere motorisierte Kanus für 10 Personen um. Wieder sehen wir die gigantischen Seerosen in weiß (männliche Pflanzen) und pink (weibliche Pflanzen). Durch die Wasserpflanzen hindurch fahren wir in den Dschungel und beobachten viele Vögel, sehen einen kleinen achtmonate alten Kaiman, sowie ein Faultier, das einer der Fahrer von den Bäumen geholt hat. Am Ende entlassen wir das Tier, es schwimmt davon. Wir erfahren, dass es hier im Dschungel viele natürliche Feinde hat: Schlangen, Kaimane. Nach einer Stunde sind wir zurück auf dem Holzboot und fahren zu unserem nächsten Stopp.Weiterlesen

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    'Encontro das Aguas': Treffen der Wasser

    18. März 2017 in Brasilien ⋅ ⛅ 28 °C

    Encontro das Aguas, das Treffen der Wasser des Rio Negro, der bräunlich schwarzes Wasser führt und des Rio Solimões, der gelblich bräunliches Wasser führt. Das Wasser dieser zwei Flüsse vermischt sich erst nach 11 km im Amazonas. Die Gründe dafür liegen in den unterschiedlichen Eigenschaften der Flüsse:
    1. Unterschiedlicher pH-Wert. Rio Negro hat einen pH-Wert von 3,5 (sauer), Rio Solimões hat einen pH-Wert von 7,5 (basisch)
    2. Unterschiedliche Fließgeschwindigkeit. Die Fließgeschwindigkeit des Rio Negro ist um Faktor 3 geringer.
    3. Unterschiedliche Wasser Temperatur. Rio Negro 28 Grad, Rio Solimões 22 Grad.
    Mosquitos mögen kein saures Klima, also findet man sie fast nur am Rio Solimões.
    Das Nebeneinander der Flüsse fasziniert, es sieht aus wie Kaffee und Milch.    Weiterlesen

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    Parintins am Amazonas, Brasilien

    19. März 2017 in Brasilien ⋅ ☀️ 28 °C

    Parintins ist mit 111000 Einwohnern die zweit größte Stadt im Bundesstaat Amazonas. Sie liegt auf der Insel Tupinambarana. Bekannt wurde Parintins vor allem durch das jährliche Volksfest rund um den populären dramatischen Tanzzyklus "Bumba-meu-boi" (Steh auf mein Ochs), der die Auferstehung eines Ochsen thematisiert. Die beiden Parteien der Blauen (Boi Caprichoso) und Roten (Boi Garantido) konkurrieren im Wettstreit um die beste Aufführung des Tanzspiels. Wir machen einem kleinen Rundgang durch die sonntags eher ausgestorbene Stadt und kaufen ein paar typische Souvenirs ( T-Shirt, gelbe Tasche aus Mahogoni Holz, Ketten in rot und gelb mit kleinen Perlen).Weiterlesen

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    Santarém am Amazonas, Brasilien

    20. März 2017 in Brasilien ⋅ ⛅ 27 °C

    Santarém ist eine Stadt im Bundesstaat Pará mit 270000 Einwohnern. Sie liegt am Rio Tapajós und dessen Mündung in den Amazonas. Auch hier zeigt sich wieder das 'Treffen-der-Wasser' Phänomen. Im 17. Jahrhundert siedelten sich hier portugiesische Jesuiten an, die blaue Kirche entstand zu dieser Zeit. Die älteren Stadtteile sind mit ihrer Architektur Zeugen des ehemaligen Kautschuk​ Booms und vergangenen Reichtums der Region.Weiterlesen

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    Rio Tapajós und Maica Lake, Amazonas

    20. März 2017 in Brasilien ⋅ ⛅ 27 °C

    Mein (Sigrun) Ausflug führt mich in einem 60 Jahre alten weißen Holzboot direkt auf den Rio Tapajós zu dem ' Treffen der Wasser', dem Zusammenfluss von Rio Tapajós und Amazonas. Auch hier vermischt sich das dunkel grüne Wasser der Rio Tapajós und das gelblich bräunliche Wasser des Amazonas über mehrere Kilometer nicht miteinander. Hier sehe ich aufgrund des Fischreichtum dieser Region zum ersten Mal die pink farbenden Delfine. Weiter geht es durch einen Seitenarm des Amazonas zum Maica See. Hier leben vorwiegend Fischer mit ihren Tieren (Hunde, Pferde) in den Stelzen-Hütten aus Holz. Aufgrund des Hochwassers durch den starken Regen in der Regenzeit, sehe ich auch viele verwaiste Hütten. Mit dem Schiff gleiten wir durch dieses einmalige Dschungel-Idyll und sehen gut angepasste Leguane, Faultiere, Affen, und viele verschiedene endemische Vögel. Nur die Piranhas lassen sich nicht von uns anlocken und angeln, die kennen wohl das Procedere..😂Weiterlesen

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    Wandern im Floresta Nacional do Tapajós

    20. März 2017 in Brasilien ⋅ 🌬 29 °C

    Nach einer halben Stunde Fahrt mit einem Bus werden die Bäume des Amazonas Nationalpark auf einmal deutlich höher. Während Sigrun eine Schifffahrt macht, erkunde ich den Dschungel in einer Gruppe mit zwei erfahrenen Führern. Sie kennen unzählige Geheimnisse über die heilenden Wirkungen der Pflanzen. Sie wissen aber auch, dass viele Pflanzen sehr giftig sind. Wir werden öfters ermahnt, NICHTS anzufassen. Es regnet stark, aber es kommt nur wenig Wasser durch das dichte Blätterdach des Dschungels. Ich laufe direkt hinter dem Führer, er schaut die ganze Zeit sehr konzentriert auf den Boden und das Umfeld und entdeckt winzige Dinge sofort...
    Seine Machete muss er öfters nutzen, um uns den Weg frei zu machen.    Weiterlesen

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    Ausfahrt aus dem Amazonas

    21. März 2017, Nordatlantik ⋅ ⛅ 19 °C

    Nach 900 nautischen Meilen von Manaus aus, verlassen wir den Amazonas. Unsere Reise auf dem Amazonas vom Atlantik-Manaus-Atlantik betrug also 1800 nautische Meilen, das entspricht sagenhaften 3333,6 Kilometern. Abends sehen wir eine der fantastischen Shows der Jean Ann Ryan Company an Bord, die Tänzerinnen und Tänzer, sowie die Sängerin/ Sänger begeistern uns immer wieder, selbst wenn wir diese Show nun schon zweimal auf unserer langen Reise gesehen haben.Weiterlesen

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