From Bayern to Namibia

January - May 2024
Eine Abenteuerreise mit unserem LKW Magirus 80-16 (JUSE) Read more
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  • Day 122

    Matadi - durch die verrückteste Satadt

    May 5 in DR Congo ⋅ ☀️ 34 °C

    Ein paar Eindrücke von der vielleicht verrücktesten Stadt des Trips. Und dabei haben wir noch Glück. Am Talggate vor der großen Brücke treffen wir die Nomaden mit ihrem Langschnauzer Mercedes wieder. Micki sitzt vor dem Lkw mit hoch rotem Kopf und ringt nach Luft. Sabine sitzt selenruhig im Lkw und wartet auf den Boss der Mautstation. Es geht wieder einmal um die Höhe der Maut. Das scheint bei den beiden irgendwie Hobby oder vielmehr Lebensaufgabe zu sein. Ich bin mir auch nicht sicher, ob der ganze Auftritt inszeniert ist oder Wirklichkeit. Jedenfalls partizipizipieren wir davon und müssen statt 103.000 France nur 50.000 France zahlen. Wir fahren dann über die Grosse Brücke in die Stadt hinein es geht steil bergauf und Steil hinunter wir können dabei einige Lkarrie in der Ohnehin engen Strassenführung durch die Stadt überholen Am ende der Stadt wo ist die Hinweg in die Gebirge dann die Überraschung auf der gegend Spur stehen über gefühlte 10 km lange lkschlangen. Scheinbar werden LKW nur wechselseitig im 6 Stunden Tackt durchgelassen. Vor uns ist nur noch ein LKW der sich bergauf an seinen idiotischen und egoistischen Kollegen vorbeizwängt. Immer wieder gibt es einige, die es nicht glauben können und versuchen bergab die ewige Schlange zu überholen. Andererseits werk dir egoist vor uns aber auch nicht auf die seite um geholt werden zu können. So fahren wir bis spät in die Nacht bevor wir einen kleinen Seiten wegnehmen und dort an einem gerudeten PlatzRead more

  • Day 121

    In den Demokratischen Kongo

    May 4 in DR Congo ⋅ ☁️ 31 °C

    Die Grenzformalitäten waren easy- übliche Routine. Die Beamten freundlich und korrekt. Ein junger Mann der gut Englisch spricht, weil er in Südafrika studiert hat, hilft uns auf der demokratischen Seite genauso ohne Geld zu verlangen weiter, wie ein Polizeibeamter auf der drüberen Seite. "Ist doch super hier, alle voll nett hier. Alles poditiv" ist mein erstes Urteil. "Abwarten" meint meine bessere Hälfte und sie sollte wieder mal Recht behalten.
    Hinter der Grenze dann Ende der Strasse und einspuriger Sandweg bis zu einem Tollgate. Hier wollten sie 125 US Dollar haben! Dass das Preisblatt an der Wand getürkt war, haben wir erst später erfahren. Wir fahren also den selben Sandweg zurück zum Grenzort um da eine Umfahrung zu nehmen. Wir essen da kurz zu Mittag und treffen den freundlichen jungen Mann George wieder, der uns schon heute Morgen beim Zoll behilflich war. Er bringt den Chef des Tollgates herbei, mit dem wir dann über einen anderen Weg dorthin zurück fahren. Der vermeintliche Polizist vom Vormittag verzieht sich ziemlich schnell, offensichtlich ist sein älterer Chef da. Der will zunächst unsere Papiere sehen, merkt aber sofort dass mich das Ganze ziemlich ankotzt. Als er mich danach fragt, erkläre ich ihm, dass ich zurück fahre in ein Land das freundlicher ist und dort mein Geld ausgebe, anstelle mich hier bescheisen zu lassen. " Oh Josef, my friend. It's very hot today. You have to come down!" meint er väterlich und nimmt mich dabei in den Arm. Nach ein paar Selfis mit mir, kommen wir endlich zum Geschäft mit den Wegezöllnern. Der Chef hat gleich zu Anfang eine kurze Ansage gemacht und sich dann verzogen. Der Alte mit dem ich gestritten habe, beschwert sich darüber, warum wir zurück gekommen sind und dass ich ihn verrückt geheißen habe. Dann räumt er auch das Feld und ein jüngerer verhandelt mit Julia den Preis. 50 US Dollar. Wir geben ihm 2 Zwanzig Dollar Noten und einen ziemlich angegriffenen 10 Dollar Schein. Der ist Ihnen aber nicht gut genug und mir Platzt der Kragen. " Look at your own old stinking money! Why do you use this? Why don't you burn your own money when you only want to have Dollar? What's wrong in this country, when also the government want to have Dollar and not the own money?" sprudelt es aus mir raus und der alte Polizist beruhigt mich wieder: " it's very hot today"
    Wir geben den Wegelageren 10.000 France und fahren einen Weg weiter, der nicht einmal den Namen Piste verdient.
    An einer Weggabelung im nächsten Dorf gibt es zwei Wege. Wir entscheiden uns für nach Garmin. Irgendwann geht gar nichts mehr und wir müssen rückwärts aus einer Schlucht raus um dann nach einer Stunde wieder am Dorf, aber von der anderen Seite. Wir halten einen entgegenkommenden PKW auf, der voll (über)beladen und mit 6 Insassen und einem Mitfahrer auf der Anhängekupplung uns entgegenkommt. Der Anhängekupplung Passagier steigt gerne zu uns ein um uns den Weg zu zeigen. An der Polizeikontrolle vor der Stadt Boma werden wir von einem völlig besoffenen alten Polizisten aufgehalten. Während ich mit dem Saufsack diskutieren, wird unser Helfer auf der anderen Seite vom Auto massiv von einer Polizistin angegangen. Er bekäme schließlich Geld von uns und er soll was davon abgeben. Julia intervenieren aufs heftigste und ich hab die Schnauze voll mit dem Alkoholiker, der ständig an unserem internationalen Fahrzeugschein rummosert. " ok, give me my papers. I'm calling the Embassy. And anyway you are drunken!"
    Sein junger Kollege warnt ihn, den "Embasy" ist in Afrika bei den Beamten eine Warnung. Er lässt sich aber zunächst nicht abbringen, erst als ich massiv werde, kriegt er die Kurve: " you are Alemagne, than you are in the Armee!" Als ich nur kurz, aber immer noch sehr angespannt nicke, nimmt er mich in die Arme und herzt mich, dass ich fast an seiner Fahne ersticke! Wir können weiterfahren und liefern unseren Helfer, der uns noch durch die Stadt lots heil und unbeschadet ab. Wir finden dank Overlander einen schönen Übernachtungsplatz, den wir bei Sonnenuntergang erreichen. Etwas Kitsch darf es nach der ganzen Tortur auch sein.
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  • Day 120

    Pointe- Noire to Cabinda

    May 3 in Angola ⋅ ⛅ 28 °C

    Heute morgen kommt der weiße Besitzer des Resort und schmeißt uns erst mal raus. Ich hatte gestern Abend den Generator ausgemacht, da ich dachte es wäre sinnvoll Energie zu sparen- ok und besser schlafen würden wir ja auch ohne den Lärm. He was not amused about this.
    Also beschließen wir den Badetag zu streichen und gleich nach Cabinda weiter zu fahren. Cabinda liegt in einer angolanischen Enklave in mitten von Kongo.
    Vom Kongo nach Angola , um dann wieder in den Kongo und von da in den Demokratischen Kongo und von da nach Angola zu kommen. Die spinnen die Afrikaner!
    Wir setzen Julia und Simon in einem Hotel in Cabinda ab und wollen selber heute noch die Grenze erreichen. In Cabinda frage ich bei einem Schreiner nach einer Platte als Ersatz für das gebrochene Seitenfenster. Er wollte 20.000 France. Die Geste des Halsabschneiders ist auch hier bekannt, mit dem ich mich schimpfend verabschiede.
    Beim nächsten suchen wir vergeblich nach einer 8 mm starken Platte. Der Geselle fährt mit mit uns zum Markt, um dort von einem jüdischen Geldhai eine gebrauchte, mit Nägeln bestickte 1 m² Sperrholzplatte für 5.000 France zu ergattern. Natürlich viel zu teuer, aber der Sack weiß, dass ich das Teil brauche. Dafür war der Markt wieder ein Highlight. So belebt, mit allen Geschäften bestückt, aber dreckig, habe ich selten einen Markt gesehen.
    Zurück beim Schreiner wird die Platte von Hand zugesagt und dann sogar gespachtelt und lackiert. Das ganze für 3.000 France und 2 kalte Dosen Bier.
    Es wird finster, also suchen wir uns ein Hotel zum übernachten. In der Nähe ist ein gutes Restaurant, dessen Aufmachung mit einem Pool und Sicht auf den Hafen durchaus europäischen Standart entspricht. Die Speisekarte und die Preise sind entsprechend, leider ist die Auswahl aber sehr beschränkt. Ebenso der Service: Bemüht und freundlich, aber afrikanisch langsam und unzuverlässig.
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  • Day 119

    Pointe Noire

    May 2 in Congo ⋅ ☁️ 29 °C

    Auf guten aber teueren Mautstraßen geht's fast 400 km nach Pointe-Noir. Dort werden die Lebensmittel Vorräte aufgefrischt, bevor es zu einem Resort in Strandnähe geht. Das GPS führt uns direkt an einer der grossen Raffinerien entlang. An einer Engstelle passiert dann das was nicht passieren soll. Simon, der hinten drin sitzt hat ein Ausstellfenster etwas offen und wir touchieren damit den auskragenden Betonpfosten des Sicherheits Zaunes. Das Plastik zerspringt und ich hab wieder mal was zum basteln. Es kommt uns ein Jeep mit Diplomatenkennzeichen entgegen. Ein französischer Polizist, der hier an der Botschaft tätig ist. Er fährt uns zum Hotel, das wir ohne seine Hilfe nie gefunden hätten.Read more

  • Day 118

    Richtung Pointe Noire

    May 1 in Congo ⋅ ☁️ 26 °C

    Die 12 km quer durch die Steppe darf Julia heute fahren. Ich schau mir das von Weiten auf der Husky an. Sie macht das recht gut und so fahren wir noch ca. 50 km auf der Strasse getrennt. Unsere beiden Schweizer Freunde und Julia in der JuSe und ich auf der Husky. Gott sei Dank kam aber dann schon eine Tankstelle und die Husky wird wieder verladen. Nix langweiligeres wie mit einer Enduro auf schnurgeraden Strassen zu fahren! Da hilft auch nichts, dass ich für ein Stück eine junge hübsche Kongolesin ein Stück mitgenommen habe. Die hatte aber wohl auch mehr Angst als Freude daran nicht zu Fuß gehen zu müssen. Angst vor mir oder der Husky?🤔Read more

  • Day 117

    BOOTSFSFAHRT

    April 30 in Congo ⋅ ☁️ 31 °C

    Noch ein paar Eindrücke vom Boot