Sierra Leonessa
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    • Päivä 60

      Ein Ende in Sicht....

      4. maaliskuuta, Sierra Leonessa ⋅ ☁️ 29 °C

      War den ganzen Tag an der "Werkstatt" . Zunächst Afrogas auf unser System umgebaut - afrikanisch mit Schlauchschellen, ist eh nur 30 mbar. Und.... es funktioniert einwandfrei. Kühlschrank mit Eis UND Kocher zusammen💪. Selbsmotivation!
      Weiter ans nächste Problem. Ein Halter der linken unteren Staufächer ist die Niete gerissen. Nur die Akkubohrmaschine selbst mit 5er Bohrer zu lang und von unten geht nix, da die Bremsanlage im Weg ist. Nach langem Suchen habe ich einen Bohrer mit 6 Kantschaft für den Winkelbohereinsatz gefunden und ihn auch gleich dabei abgebrochen. Die jungen Afrikaner haben sich köstlich amüsiert über mein Gefluche auf niederbayrisch. Die Akkuflex macht sich wieder einmal bezahlt zum Bohrer schleifen. Ich habe den Jungs gezeigt dass ich eine Nietzange dabeihabe, die dann gleich zum Einsatz kommt beim aufnieten des Riffelbleches auf die Stossstange. Schaut wieder aus wie Original.
      Gebohrt hab ich lieber selbst, hab ja nur einen 5er Bohrer!
      Dann war Abschließen drann. Machten sie ganz ordentlich. Den Trick mit dem Aufbocken beim schmieren des oberen Achschenkel (Da Gmiase wird stolz auf mich sein) hab ich Ihnen beim linken gezeigt um sie dann beim rechten wieder daran erinnern zu müssen. Im Gelenk vom Motorausgang zur Kardanwelle fehlt schon seit geraumer Zeit einer von zwei Schmiernippel. Jetzt ist Zeit dazu. Ich krieche mit dem Burschen drunter um es ihm zu zeigen. Bei der Kontrolle war zwar geschmiert aber der Nippel fehlte immer noch. Nur kurze Zeit später zeigte man mir den alten abgebrochenen Schmiernippel mit Daumen hoch. Also wieder drunter zum begutachten. Schmiernippel ist drinnen, sogar einer mit 2 Anschlüssen. Wie er den anderen rausgebracht hat, ohne das Gelenk ab zu flaschen ist mir ein Rätsel. Beim testen stellt sich aber raus, dass man mit der Fettpresse nicht ran kommt. "No Problem" meint der Junge dessen Hose und T- Shirt so ölverschmiert ist, dass du nicht weißt ob Haut oder Shirt. Er dreht den Nippel mit der Hand in eine andere Position😱
      No way - er holt einen anderen Nippel, aber das selbe Dilemma. Also kriecht der deutsche Heizungsbauer wieder unter dem LKW heraus, holt etwas Hanf aus der Zauberkiste und hanft den Schmiernippel auf.
      It works!
      Mittlerweile bin ich genau so verdreckt wie die Burschen und Urri, wie der Chef wirklich heißt, lädt mich zum Mittagessen ein. Aus einer grossen Waschschüssel mit Reis, scharfer Soße und Hühnchen und im zweiten Gang Fisch mit scharfer Soße über den Rest des Reises gekippt, essen 10 Mann teilweise mit Löffeln und einige auch nur mit der rechten Hand.
      Mein Magen wird's schon vertragen💪.
      Es wird noch der Halter des Vorderbocks geschweißt d.h. meine Bordelektronik und Photovoltaik Anlage abtrennen - hab ja Übung drin und es macht sich doch bezahlt, dass man alles selbst eingebaut hat. Da weiß man wo man hinlegen muss. Die Scheibe wird dann auch gleich eingesetzt, damit sie nicht gestohlen wird - it's the savest place, wie man mir versichert 😄
      Und weil alles so gut läuft mache ich mich über die Kipplungsarmatur der Husky her. Ich versuche den afrikanischen Trick mit deutschen Hilfsmitteln. Ich unterwickle die beiden kleinen Dichtmanschetten der Hydralikkartusche mit Locktide Dichtfaden, in der Hoffnung es würde funktionieren. Es wird mittlerweile finster und es pressiert langsam.
      Funktioniert hat es leider nicht, aber wer braucht schon eine Kupplung im Verkehrsgewühl ohne Regeln 😉
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    • Päivä 66–67

      On the Road again

      10. maaliskuuta, Sierra Leonessa ⋅ ☁️ 31 °C

      Heute ist zwar Sonntag , dennoch treffe ich mich mit Wurei - so schreibt man ihn richtig - um 10.00 an seinem Platz. Ein paar wenige zumeist junge arbeiten und nach und nach kommen ein paar dazu. Die meisten jedoch offensichtlich im Sonntagsstaat.
      Wurei kann zwei von den Jungen überreden die vorderen Bremsen nochmal einzustellen. Nach einer kurzen Probefahrt bin ich zufrieden. Blockieren tut zwar nix, aber vielleicht arbeitet ja mein ABS?😎
      Der 5 Gang geht aber nicht richtig rein, der Ganghebel steht im Führerhaus am Motortunnel an. Einfach die Teppichabdeckung und darunter liegende Isolierung ausschneiden ist mir doch zu afrikanisch, also überredete ich die beiden für extra money das Gang Gestänge auszubauen und neu ein zu stellen, was sie auch brav taten. Meine kleinen Geschenke von gestern zahlen sich aus.
      Ok noch zwei Probleme:
      1.Das Voltmeter funktioniert nicht mehr und auch die Ansteuerung der Ladung der hinteren Batterien.
      2. Das Fahrerhaus ist auf der Beifahrer Seite so verzogen, dass man durch den Türrahmen schauen kann und der Kontakt für das Innenlicht nicht mehr schaltet.
      Der Meisterelektriker, der junge arrogante Schnösel, der auch weiß, dass er gut ist, lässt sich etwas bitten, kommt aber dann doch. Sein Werkzeug besteht aus einem Seitenschneider, einer Rolle Isolierband und einer 24 V Birne mit zwei Drähten zum testen.
      Das mit dem " Motor an Signal" für das hintere Ladegerät bekommt er irgendwie hin, jedoch beim Voltmeter muss ich ihn mit meinem Multimessgerät auf die Sprünge helfen. Da am Eingang nur 13 Volt anliegen, ist schnell klar dass er die Instrumente auf 12 Volt angeschlossen hat, anstelle auf 24 Volt. Das hat er dann auch schnell kapiert und der Fehler war schnell repariert.
      "One mistake it's okay" sage ich noch zu ihm, um ihn von seinem hohen Ross runter zu bekommen. Er bekommt, wie auch die beiden anderen 40 SLL ( keine 2 €) und zusätzlich noch ein Multitool und ist zufrieden, wie ich auch!
      Das mit dem verzogenen Führerhaus geht nicht auszurichten ohne dass dabei die Scheibe zu Bruch geht . Die Ausrede leuchtet mir ein. Also hat Julia ab jetzt eine ständige Belüftung und der Türkontaktschalter wird afrikanisch mit Isolierband und einen Stück Holz und zur Abstützung einen Hustenbonbon fixiert.
      Murei verlangt für die zwei Hauptbremszylinder 2Mio - ca 82 € und für die ganze Arbeit nix. Der erste in Afrika der mich nicht beschreibt. Ich hoffe ich kann ihm wirklich mit Werkzeug unterstützen, den Können tun die Burschen was.
      Noch schnell von allen verabschiedet und dann geht's endlich los. Zum letzten Mal durch Waterloo durch und Julia im Hotel abholen. Schnell unter die Dusche mit einem kalten Bier und dann endlich auf die Strasse. Beim Brot kaufen werden wir aber schon wieder ausgebremst, aber diesmal auf sehr angenehme Weise. Ein Straßenumzug mit Musik und tanzenden Menschen lässt uns gerne warten. Aber dann geht's weiter. Kurze Kontrolle ob die Bremsen nicht heiss werden - alles okay. Und langsam kommt wieder Vertrauen in die Kiste.
      WE 'RE ON THE ROAD AGAIN💪
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    • Päivä 54

      Freetown Tag 2

      27. helmikuuta, Sierra Leonessa ⋅ ☀️ 27 °C

      ....und es wurde zur Herausforderung. Ich habe früh morgens den Kupplungsgeber Zylinder noch komplett zerlegt, damit ich auch weiss wonach ich suche. Die genau Abmessungen der Dichtungen waren umsonst, da diese scheiss indischen TVS, egal mit wie viel Kubik oder auch als Dreirad einfach nur eine mechanischen Kupplungs haben. Zur Not baue ich eine indische Bremsarmatur hin und kupple mit dem Daumen. Doch vorher probiere ich noch den einzigen Yamaha dealer in Freetown. Also doch die 50 Kilometer durch Freetown da der laut Google natürlich am nördlichsten Zipfel ist. Alles ohne Kupplung bei dem scheiss Verkehr ist ein einziger Konzentstionsakt. Immer die richtige Lücke durch die ständigen Staus an den Kreuzungen zu finden, zumal sich keine Sau an irgendwelchen Spuren hält und die Taxis, Busse und LKWs stehen bleiben, wo die lustig sind. Ich muss nur dreimal absteigen um die Husky kurz über eine Kreuzung zu schieben um dann wieder aufzuspringen und ohne Kupplung loszufahren.

      Man glaubt nach Dakar kommt nichts Schlimmeres mehr, doch dann kommt Conakry, und das ganze eird jetzt getoppt von Freetown. Wir haben noch 20 Länder bis Namibia !!?? 1😱🥶

      Bei der Suche nach dem Yamaha Händler werde ich von einem freundlichen gut gekleideten Mopedfahrer angesprochen. Er will mich zu dem Händler bringen. Ich fahre durch das Verkehrsgewühl hinterher, immer die Lenkerenden knapp an Autospiegel, LKW Kotflügel und Fußgäger Armen vorbei balancieren und schauen dass die Karre am rollen bleibt. Wir kommen zu einer Motorradwerkstatt, die wie alle Werkstätten hier ohne Garage. nur am Straßenrand ihre Arbeit machen. Ich merke aber sofort, dass der Kerl Ahnung hat. Er probiert natürlich erst Öl nachzufüllen und zu entlüften, doch nachdem ich ihm erkläre ich hätte schon alles gemacht und ihm auch die Fotos des Geberzylinders mit den Dichtungen zeige, nickt er nur und zerlegt das ganze mit meiner Hilfe. Ich war noch der guten Hoffnung dass, er vielleicht die beiden kleinen Dichtmanschetten des Hydraulikzylinders irgendwo auftreiben könnte -die Hoffnung stirbt ja zuletzt - doch dann werde ich wieder von der afrikanischen Improvisationskunst überrascht! Er schickt seinen Adjutanten um eine Rolle rosa Bindfaden und unterwickelt damit die beiden Dichtungen, so dass diese wieder größer werden. Afrika eben!! Die Kupplungs -Geber - Pumpe fördert wieder, aber so richtig Druck baut sie nicht auf. Also heisst es unten denn Nehmer- Zylinder zerlegen. Dort ist das gleiche Übel, nur dass sich die Drückerplatte bereits in das Gehäuse eingefressen hat , was der Typ sofort überweist! Die Suche noch einen passenden O-ring war vergebens, also hier der gleiche Trick und siehe da, es funktioniert - zwar nicht ganz wie im originalen, aber zumindest fast . Mein Wundermechaniker will es sich natürlich nicht nehmen lassen eine Probefahrt zu machen. Hoffentlich kommt er heil wieder zurück, zumal zwischenzeitlich sich in unmittelbarer Umgebung ein grosser Unfall ereignet hat. Ein LKW war an der steilen Straße plötzlich ungebremst noch hinten in Menschenmenge gerollt. Ich wollte gar nicht wissen was alles passiert ist, zumal auch mein ganzes Werkzeug auf der Strasse ausgebreitet war. Alles läuft zusammen, um zu sehen was passiert ist, doch noch 10 Minuten spricht keiner mehr von dem Unglück. Mein Freund Mussa, Polizist oder so irgendwas, ist die ganze Zeit dabei. Er bringt mich nach Abschluss der afrikanischen Reparatur und den anschliessenden Verhandlungen, bei deren sich plötzlich wieder fünf Leute einmischen und mitverdienen wollen und der einzige der wirklich gearbeitet hat und Ahnung hatte, noch der ehrlichste bleibt, zu einem grossen Motorrad Schrotthändler. Hier finde ich alle möglichen Arten von Motorrädern, bis auf eine Ducati! Natürlich hat er keinen Kupplungs - nehmerzylinder von Magura, aber wir fahren noch zu drei weiteren Händlern, um zumindest einen passenden O-ring zu finden. Ich lade ihm noch zum Essen ein, da er um 5 Uhr zur Arbeit muss. Dann geht's mit Vollgas die 40 km zurück zum Strand. Mit wieder funktionierender Kupplung ist es eine Riesengaudi kreuz und quer zwischen all den Autos, Mopeds, Dreirädern, Bussen, LKW, Fußgängern und völlig überforderten Polizisten durchzuheizen! Ein gutes Training für die nächsten Rennen: Jungs legt die Ohren an! 💪💪
      Zurück am Strand wechsle ich schnell noch die von den Jungs eingefüllte Bremsflüssigkeit in der Magura Kupplung gegen ein Mineralöl, was mir Steff zwischenzeitlich per WhatsApp aus dem Dingolfinger MXtreme shop geschrieben hat. Da nun auch die Gasflasche die auch den Kühlschrank betreibt leer ist, fahre ich mit dem Jungen vom Strand zum nächsten Dorf. Dieses Unterfangen endet in einer 80 Kilometer Expedition - ohne Brille und Helm - quer durch den Vorort Waterloo, dessen Name Programm ist. Ohne Erfolg. Bei der Rückfahrt will ich zumindest noch tanken und dieser silly guy von Tankwart schaut nur auf die Tankuhr und überfüllt den Tank der Husky komplett, nur dass ich drauf sitze und dieser scheiss afrikanische Benzin am Sack furchtbar brennt!!☠️
      Am Strand zurück ziehen wir noch einen uralten LKW heraus, der den Rückwärtsgang nicht mehr reinbringt. Die Dorfbewohner organisieren uns dafür noch ein leckeres Essen am Strand, wo mir Julia von ihren Tageserlebnisse nieder berichtet. Auch bei ihr war einiges los heute.
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    • Päivä 36

      Freetown

      18. helmikuuta 2023, Sierra Leonessa

      Sierra Leone's nature is soooo pretty, and tropically charming 🌴☀️🏝️☀️🌴☀️but ppl are kind of weird... Ladies are not necessarily friendly and the guys are just exhausting and blatant... Only a few
      Hours in the country and already had about 5 proposals.🤮
      Have to haggle over everything because they charge me double to the previous person
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    • Päivä 315

      Big Bamboo Inn 3

      19. huhtikuuta, Sierra Leonessa ⋅ ☀️ 31 °C

      Unnnnd wir sind immer noch hier🫣
      Waren noch mehrmals mit Joe zum Abschied verabredet. Nach guten 3 Wochen schaffen wir es dann doch uns von den traumhaften Stränden und den süßen Hunden loszureisen. 9 Welpen hat Fatima bekommen. Und so stolz geschaut, ich werde die kleine Maus vermissen😊Lue lisää

    • Päivä 62

      Die Zielliene in Sicht, aber...

      6. maaliskuuta, Sierra Leonessa ⋅ ⛅ 29 °C

      Nach einem schönen Frühstück mit Blick zum menschenleeren Strand geht's für mich die 30 km zurück zu Wurai's Garage. Dort ist leider nicht viel passiert seit gestern. Die zwei junge Burschen sitzen immer noch im Führerhaus und bauen an den Armaturen und die gesamte Verkabelung rum. Ich bin ja skeptisch, ob die das draufhauen, vor allem bei den vielen Zusatzschaltern die ich eingebaut habe. Lackierung ist noch nicht und das Fahrerhaus noch nicht ausgerichtet. Ich rede mit Wurai und dann rührt sich was. Den ganzen Tag spachtelt und schleift ein kleiner, zierlicher, alter und sehr freundlicher Mann an der Schnauze vom der JuSe rum. Wuari's Bruder führt mich am gesamten Areal rum. Ich denke es fehlt nicht viel an 100 LKW's die hier rumstehen, repariert werden, oder ausgeschlachtet werden. Und gemacht wird alles mit einfachsten Werkzeug, von Karossoerie über Getriebe zu Motor mit Kurbelwelle und Zylinder. Für alles gibt es aber Spezisltrupps, die sich aber dann wirklich auskennen.
      Die Probefahrt endet negativ, die Bremsen funktionieren noch nicht richtig und ich will kein Risiko mehr eingehen.
      Also noch ein Tag!
      Abends haben wir Wuari und seine Familie zum Essen eingeladen. Sie kommen auch pünktlich 1 h zu spät. Es ist zwar blöd, da eine Übernachtung hier 1 Mio kostet, die gesamte Reparatur 10Mio, aber ich wollte mich erkenntlich zeigen. Seine Frau taute Dank Julia schnell auf und so wurde es doch ein ungezwungener Abend, an dem wir einiges von Sierra Leone erfahren haben.
      Die traditionellen Abschiedsfotos tauchten dann am nächsten Tag gleich im Sierra leonischen WhatsApp Account auf. Ein weißer Freund ist doch was besonderes 👍💪
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    • Päivä 63

      .... kurz davor ausgebremst

      7. maaliskuuta, Sierra Leonessa ⋅ ☀️ 30 °C

      Und das im wahrsten Sinne des Wortes!
      Frozen Mutes, ob des gestrigen Abendessens fahre ich gemütlich zur Garage und gönn mir sogar die Zeit für ein paar Schnappschüsse.
      Die Lackierung ist zwar dran, sogar noch mit den weißen Streifen unter der Scheibe, obwohl ich sagte, das kann er weglassen. Dafür hat der alte Herr den Stoßstangen Abschluss vergessen zu lackieren. Afrika eben!
      Wuari, verabschiedet sich, er muss für 2 h nach Freetown. Vorher sagt er aber noch einem wegen den Bremsen und Suleymann, einem seiner Vorarbeiter wegen dem Führerhaus bescheid. Kaum ist er weg, tut sich nicht mehr viel. Ich werde so richtig laut und erkläre Ihnen unmissverständlich I'm disappointed and angry in the same way.
      Zumindest die Elektrik ist fertig und funktioniert auch nach der dritten Kontrolle. Abends wird dann noch hektisch eine weitere Probefahrt gemacht, bei der Wurai meinte OK, ich aber nach meiner Testfahrt will ich kein Risiko mehr eingehen und beschließe zu Julias Enttäuschung die Bremsen reparieren zu lassen.
      Ausgebremst.
      Ich finde noch die Zeit Samuels Tante zu sprechen. Wir haben ja beschlossen, dass wir dem smarten Kerl den Schulbesuch der secundary scool ermöglichen.
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    • Päivä 65

      Schon wieder ein Tag zum vergessen

      9. maaliskuuta, Sierra Leonessa ⋅ ⛅ 27 °C

      Wieder keine Zeit um das Paradies wenigstens beim Frühstück zu genießen. Im Racemodus - d.h. 3/4 Gas , das langt hier vollkommen- alle überholen. Durch den Wahnsinn Waterloo durch, wieder mal ohne Kupplung . Diesmal habe ich den Hebel verloren, wahrscheinlich beim Wheele an der Polizeikontrolle 😙
      Die vorderen Bremstrommeln sind schon drauf ,die hinteren liegen noch da. " you have to start the engine", dabei habe ich Ihnen doch gestern extra den Schlüssel gegeben, aber es ist besser so, als dass sie mir wieder das Zündschloss ruinieren, wie schon gehabt. Wie bereits befürchtet sind die hinteren, aus Mercedes Bremsbeläge zugeschnittenen Beläge zu dick. Keine Chance die Trommel drüber zu bekommen. Also beginnen die Jungs mit der Hand diese abzuschleifen. Ich bekomme einen Schreikrampf, den anstelle die Beläge radial über die gesamte Fläche ab zu schleifen, damit diese auch rund bleiben schmirgeln sie mit einem Holzklötzchen rum. Ich schleife dann den Rand der Bremstrommel mit der Akkuflex aus und helfe Ihnen mit meinem Multitool.
      Zwischen drin fällt , die Hinterachse mal auf dem Boden, weil sie vergessen einen Stein unterzulegen und die Jise auf dem abschüssigen Platz rollt und vom Wagenheber rutscht. Gott sei Dank liegt gerade keiner drunter und es ist niemand verletzt.
      Doch dann flipp ich komplett aus: Beim Versuch mit Gewalt die Trommel über die zu dicken Bremsbeläge zu bekommen, haben die Idioten ein Gewinde an der Trommel, wo man die Bolzen eindrehen kann um diese herunter zu drehen. ruiniert. "Nobody from you will never work in Europe, because you also have to use your brain and not only your muscels" schreie ich sie entnervt an und repariere den Mist wieder.
      Es dauert bis zum späten Nachmittag bis ich mit Wurei eine neue Probefahrt machen kann. Das Resultat ist aber Niederschmetternd. Die ganze Arbeit und Geld umsonst, die Bremswirkung ist noch schlechter wie vorher. Ich komme mir langsam vor wie in einem Alptraum, nur dass mich keiner aufweckt! 🥶
      Der brave Bremsspezialist, mit dem ich gestern beim Bremsbeläge kaufen war, stellt dann fest, dass zwei Hauptbremszylinder offensichtlich keinen Druck mehr aufbauen. Ich erkläre den Burschen, dass ich passende Dichtungen aus der DAKAR dabei habe. Sie meinten aber, tauschen sei besser. Mir alles egal hauptsache es läuft. Zu allen Überfluss ist auch bei der ganzen Bremsentesterei das Bettgestell auseinander geflogen, somit bin ich wenigstens für zwei Stunden beschäftigt. Samuel geht mir dabei brav zur Hand. als plötzlich Wurei klopft und mir freudig zwei niegelnagelneue Hauptbremszylinder präsentiert . Obwohl schon finster und eigentlich schon lange Feierabend, bauen sechs Mann diese noch ein und wir machen im stockfinsteren noch eine Probefahrt. Schon viel besser, aber vorne schleifen die Bremsen gewaltig. "Tomorrow" meint Wurei und vergisst dass morgen Sonntag ist. Ich erinnere ihn daran " no Problem"
      Ich bedanke mich bei den Jungs, die bis spät in die Nacht gearbeitet haben und lass jeden von meinen mitgebrachten alten Klamotten ein Teil aussuchen. Alles ist weg, bis auf Julias Bikini, offensichtlich passten die Oberteile Keinem.😄
      Also wieder die 30 Kilometer zurück. Diesmal aber wenigstens mit neuen Brillengläsern und einer Stirnlampe, so das ist nicht ganz zum kompletten Blindflug wird.
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    • Päivä 53

      Ein Tag Administration in Freetown

      26. helmikuuta, Sierra Leonessa ⋅ ☀️ 28 °C

      Was macht man früh morgens, wenn man mit Meeresrauschen einschläft und mit demselben Wellenrauschen aufwacht? Man geht ins Meer schwimmen, was ja bei den Wassertemperaturen keine grosse Herausforderung ist. Dann noch Moped herrichten: den Staub von Guinea wegblasen, etwas Abwaschen, ein neuer Luftfilter. Die Fahrräder werden derweilen vom Jungen des Strandes gewaschen und schon ist es wieder 11.00 Uhr und es sind 40 km nach Freetown. Nach dem vierten Bankautomaten geben wir auf und fahren gleich zur Botschaft von Liberia. Dort erklärt uns die resolute Dame, dass ein Visa für mich 100 Dollar kostet, für Julia 120 Dollar und 7 Arbeitstage dauert. Sie lässt sich auch nicht davon beeindrucken, dass wir ihr erklären dass wir so Liberia nicht besuchen können. Genervt beratschlagen wir was wir tun sollen und beschliessen zumindest ein ein Visum der Elfenbeinküste versuchen zu bekommen. Vergeblich suchen wir im ohnehin langsamen Internet eine Adresse ausfindig zu machen. Immerhin nennt uns die Dame eine Straße, wo angeblich die Botschaft oder ein Konsulat der Elfenbeinküste sei. Die haben wir natürlich nicht gefunden, also beschließen wir den nächsten großen Brocken anzugehen: Nigeria ist berühmt für die langen Wartezeiten für ein Visum. Die Botschaft von Nigeria ist schnell gefunden und der freundliche junge Mitarbeiter lässt sich ausführlich von uns erklären woher wir kommen, welche Route wir nehmen möchten, um dann vermutlich mit seinem Vorgesetzten zu sprechen. Er erklärt uns kurze Zeit später, da wir on road unterwegs sind und nicht genau sagen können wann wir einreisen, sei es das Beste das Visa an der Grenze zu machen - und das es sei überhaupt kein Problem! Na ja, die Hoffnung stirbt zuletzt.
      Es geht zurück zur iberischen Botschaft zurück ,um dort ein Express Visum, welches 50 Dollar mehr kostet und angeblich auf einen Tag fertig ist. Der Fragebogen mit unseren persönlichen Daten ist ein Fall für den Datenschutz und Angriff auf die Persönlichkeitsrechte: Neben Alter, Geschlecht und Beziehungsstatus, Ein- und Ausreisedatum, woher und wohin, wird auch noch der Haarfarbe gefrag!😱 Die Dame hilft uns, wie in der Schule beim Ausfüllen und ich mache einen Test indem ich nicht jede Frage wahrheitsgemäß beantworte. Nach genau 5 Minuten warten, einmal pinkeln gehen und weiteren 7 Minuten war das Visum fertig. Wie immer in Afrika hast du wenig Zeit brauchst du Geld!! Zumindest das Geld wechseln klappt. Am grossen Kreisverkehr stehen genügend Geldwechsler parat, die dir dann auch den Kurs machen, den du ihnen vorgibst. Es dauert zwar immer eine Zeit bis man zwei Millionen in 20ern zählt, wobei ein neuer 20 Lee Schein gleich zu setzen ist mit 20.000 - zu viel zum Thema Inflation. Auf dem Rückweg werden noch mal Telefonkarten gekauft und eine Kleinigkeit gegessen eine Art Tomaten Eintopf mit Gewürzen, dazu eine Art Dörrfisch und Reis. Die Fahrt mit dem Moped durch das Verkehrsgewirr, kreuz und quer zwischen den Autos, LKWs und den dreirädrigen indischen TVS Rickschas hindurch, an den Kreisverkehren, die dort wirr winkenden und völlig überforderten Polizisten. so wie alle anderen einfach ignorieren, ist es für mich Dank PS Vorteil eine riesen Gaudi und gutes Training zugleich. Lediglich fas heftige und schmerzvolle Zwicken in meine Seite von meiner Ehefrau, lässt mich langsamer werden und zugleich den Entschluss fassend, das nächste Mal mit Vollschutz zu fahren!
      Ohne Ehekrach an unserem Strandplatz angekommen, fahre ich weiter um noch Brot zu kaufen. Ich werde an der südlichen Spitze der Halbinsel, bei einer völlig crazy jungen lady fündig. Nach nicht enden wollenden smaltalk bei überlauter Musik, reiße ich mich los. Leider ist bei der Heimfahrt dann noch der Kupplungsgeberzylinder der Husky drauf gegangen. Eine neue Herausforderung für morgen
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    • Päivä 67

      Zu früh gefreut?

      11. maaliskuuta, Sierra Leonessa ⋅ ☁️ 30 °C

      Mit einem lauten " good morning " wurden wir heute von Kindern auf den Weg zu ihrer Schule geweckt. Einfach totstellen, sonst bleiben die noch da. Frohen Mutes und gestärkt mit einer Tasse Kaffee starten wir Richtung liberische Grenze. Nach circa 60 Kilometer überfällt mich irgendwie ein ungutes Gefühl. Es sind ohnehin gerade Frauen am Straßenrand, die Ananas und andere Früchte verkaufen. Also kurzer Halt zum Vitamine tanken. Dabei stelle ich aber fest, dass die rechte vordere Felge heiß ist. Die Bremse ist fest! Also die Vorderachse aufbocken. Das linke Rad dreht einwandfrei, das rechte ist bombenfest. Ich kühle zunächst einmal die Bremstrommel mit Wasser - Dampf Sauna in Afrika-und versuche dann die Exzenter Schrauben zu locken. Nur mit Gewalt lässt sich der Reifen drehen und ein ganzer Haufen Kinder helfen mir dabei, was ganz lustig ist.
      Ich versuche die Exzenter wieder so einzustellen, dass wenigstens etwas Bremswirkung da ist und wir fahren weiter.
      Schon wieder nass geschwitzt und dreckig von oben bis unten! Hört denn das nie auf?😱
      Bei der nächsten grösseren Ortschaft machen wir uns zunächst die zu auf die Suche nach Öl um dabei festzustellen dass die rechte Trommel schon wieder fest ist. Langsam reichts! Wir finden wieder eine etwas kleinere Garage und ich erkläre dem Chef das Problem. Er telefoniert noch vorher mit Wirie, den er gut kennt, wie sich später herausstellt. Wir demontieren gemeinsam das Rad, um die Trommel abzubauen, was erst geht, nachdem er den Anschluss der Bremsleitung gelöst hat, und dort den vollen Druck ablässt. Warum da Druck drauf ist, kann er mir nicht erklären. DIe Probefahrt funktioniert und auch bei zwei weiteren kurzen Stopps ist alles okay . 30 km vor der Grenze wieder eine Polizeikontrolle, doch diesmal werden wir nicht wie gewöhnlich mit einem freundlichen Lächeln und Daumen hoch durchgewinkt. Es ist eine Art Vorkontrolle und man will unsere Pässe sehen. Die Dicke Polizistin bettelt um etwas zu essen und ich gebe ihr ein paar der alten Datteln, die wir in Mauretanien als Geschenk vom Parkplatzwächter der paradiesischen Oase bekommen haben. Ich muss ohnehin sagen, dass die Polizei hier in Sierra Lrone gegenüber Fremden sehr zuvorkommend sind. Wir wurden nur einmal an den vielen Polizeikontrollen, bei denen nur ein einfaches Seil über due Straße gespannt ist, wirklich aufgehalten. "I only want to see a smiling in your face!" meinte der Uniformierte und grinst mit seinen weißen Zähnen. Offensichtlich habe ich etwas grantig geschaut, weil die Schnur nicht sofort zu Boden gegangen ist.
      Aber leider haben wir dzrch die ganze Aktion wieder so viel Zeit verloren, dass wir erst um kurz nach 18 Uhr an der Grenze sind. Diese schliesst um 18 Uhr, also raus aus dem belebten Grenzort und wieder irgendwo in der Pampa unser Nachtlager aufschlagen.
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