Satelita
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  • Dzień 20

    Muxía

    13 października 2022, Hiszpania ⋅ ☁️ 17 °C

    Gleich hinter der Stadtgrenze von Santiago wird es üppig grün. Wer in Galicien geboren werde, komme mit einem Regenschirm zur Welt, heißt es. Kaum einen Tag gibt es, an dem es nicht regnet, mal kürzer, mal länger. Endlose Wälder mit Kiefern, Pinien, Eichen und Eukalyptus begleiten uns auf unserer Reise gegen Westen. Unter den Bäumen sehen wir weiße Callas, seltene Farne, Frauenschuh, Sumpf, Nebel, Nebel und noch mehr Nebel. Hier in Muxía sind diese Eindrücke besonders erfahrbar.
    Der Jakobsweg nach Finisterre und Muxía ist die getreue Wiedergabe des historischen Pilgerrufes, der lautet "Ultreia!" (Lasst uns darüber hinaus gehen!). Dieser Ausruf wird durch einen anderen beantwortet, "Et suseia!" (Und lasst uns weiter hinauf gehen!). Tatsächlich führt dieser Weg über das Ziel in Santiago de Compostela hinaus.
    Das Städtchen Muxía steht sowohl für das größte Schiffsunglück an der galicischen Küste wie auch für die unzähligen Legenden um den Heiligen Jakob (Santiago). Die Wallfahrtskirche A Virxe da Barca zählt nach Santiago de Compostela zu den bedeutendsten Pilgerzielen in Galicien. An dieser Stelle soll der Legende nach die Muttergottes auf einem Schiff gelandet sein, um dem Heiligen Jakobus bei der Bekehrung der Menschen zum Christentum zu unterstützen. Schon im Mittelalter stand hier ein Heiligtum, das dann im 17. Jahrhundert umgebaut wurde.
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