Ohmstal —> Marrakesch

Um 10 Uhr verlassen wir unser vorübergehendes Zuhause ufem Ohmschtu - und winken den Kühen und Schweinen zum Abschied. Um 19 Uhr stehen wir mit unseren Rucksäcken auf dem grössten Platz vonRead more
Um 10 Uhr verlassen wir unser vorübergehendes Zuhause ufem Ohmschtu - und winken den Kühen und Schweinen zum Abschied. Um 19 Uhr stehen wir mit unseren Rucksäcken auf dem grössten Platz von Marrakesch - und sind umzingelt von Affen und Schlangen.
Der Kulturschock könnte grösser nicht sein. Wie haben wir dieses Gefühl vermisst! Diese latente Überforderung, die neuen Eindrücke, die speziellen Gerüche. Und wir denken: Was für ein Privileg, in den nächsten Wochen die marokkanische Kultur kennenlernen zu dürfen.
Zum Einstand geben wir uns die volle Dosis Reizüberflutung. Marrakesch ist gross, laut, stinkig und hochspannend. Der Hauptplatz Jemaa el Fnaa ist eine Art Openair-Zirkus mit Schlangenbeschwörern, Musikanten und anderen Freaks. An den Foodständen gibts Lammkopf, Schnecken und die typischen Tagines.
In der Medina (Altstadt) bieten tausende Verkäufer ihre Ware an. Touristen, Töfffahrer und Schlepp-Esel kreuzen sich in den verwinkelten Gassen um Haaresbreite. Im Gerberviertel stapeln sich Tierhäute und es riecht nach Verwesung. Marrakesch kann aber auch kitschig-schön. Die alte Koranschule und die Paläste strotzen nur so vor Prunk und Pomp.
Hier bleiben wir fünf Nächte und beobachten das bunte Treiben bei einem Moroccan Whiskey (Pfefferminztee).Read more
Wir haben einen kleinen Franzosen gemietet, der uns via Tizi n‘Tichka Pass über den hohen Altas bringt. Wenige Kilometer nach dem Pass gibt’s einen Abzweiger hinunter durch das prachtvolle Ounilla-Tal - entlang der alten Wüstenkarawanenstrasse.
Wir übernachten in einem kleinen, verschlafenen Dorf in der Nähe des UNESCO-Weltkulturerbe Aït-Ben Haddou. Das Dorf ist bekannt als natürliche Kulisse für Filme / Serien wie Game of Thrones oder Gladiator. Aktuell laufen gerade Aufbauarbeiten für “Gladiator 2”.
Die vielen Touristen in den engen Gassen schrecken uns aber eher ab. Also weiter in die nahe gelegene “Oasis de Fint”. Ein Stückchen Paradies in einer abgelegenen Felsenwüste.
Bei einem Aallah-verboteten Bierchen stossen wir an auf die erste Etappe unseres Road-Trips. Schon bald sind wir paar Tage offline. Weil dann geht’s in die Sahara…Read more
Wir mitten in der Wüste. Über uns der klarste Sternenhimmel. So eine Stille haben wir noch nie erlebt. Es ist so still, dass wir das Rauschen in den Ohren hören. „C’est le bruit du silence“, sagt Ismael - unser Wüsten-Guide.
Von vorne: Am Donnerstagabend kommen wir in der staubigen Berberstadt M’hamid an. Unweit der algerischen Grenze. Hier endet die Strasse - und auch die Zivilisation. Danach kommt nur noch Wüste. Unser Ziel: Drei Tage durch die Sahara wandern. Bis nach Erg Chegaga, die grössten und höchsten Sanddünen Marokkos. Inshallah.
Kaum in M’hamid angekommen, lädt uns Aziz (Chef der Trekking-Agentur) zu sich nach Hause zum Iftar (Fastenbrechen) ein. Ein grosses Privileg. Gerade heute hat der Ramadan begonnen. Iftar ist das erste Mahl nach Sonnenuntergang, wenn Muslime wieder essen und trinken dürfen. Wir sitzen mit der ganzen Familie am Boden um einen kleinen Tisch. Es wird Harira (Gemüsesuppe), Datteln und süsses Gebäck aufgetischt. Der kleine TV an der Wand ist die einzige Deko und sendet in voller Lautstärke eine Couscous-Werbung nach der anderen. Nur die Gespräche mit der schwerhörigen Mutter übertönen das noch. Die Reise nach M’hamid hat sich schon jetzt gelohnt.
Am nächsten Morgen treffen wir unsere Guides Ismael und Ibrahim und die beiden Dromedare. Mit ihnen werden wir die nächsten drei Tage und Nächte verbringen. Yalla! Von wegen Dromedare marschieren gemächlich. In anspruchsvollem Tempo geht’s durch karge Landschaften, Steinwüsten und Sanddünen. Die Wüste rund um M’hamid gilt als wilde Wüste. Man muss sich die schönen Aussichten erarbeiten.
Nach rund zwei Stunden Marsch gibt’s eine Mittagspause unter Palmen. Es ist zu heiss, um weiter zu laufen. Hinzu kommt Ramadan. Kein Schluck, kein Bissen für unsere marokkanischen Freunde. In unseren Augen eine Zumutung. Aber Ismael und Ibrahim klagen nicht und halten tapfer durch. Doppelt hart: Für uns kochen sie in ihrer improvisierten, mobilen Küche die grossartigsten Menüs. Besser als in vielen Restaurants.
Nach einer Siesta werden die Dromedare wieder beladen. Diese müssen übrigens nur alle vier Tage ihre Wasserreserven füllen. Nach weiteren zwei Stunden Marsch bauen wir unser Biwak für die Nacht auf und sammeln Brennholz. Mitten im Nirgendwo. Weit und breit keine Menschenseele. „Le désert ne se raconte pas, il se vit“, sagt Ismael. Die Wüste kann man nicht erzählen, man muss sie erleben. Also breiten wir unsere Mätteli und Schlafsäcke unter freien Himmel auf. Trotz gelegentlichen Käfern im Gesicht schlafen wir erstaunlich gut.
Tag 2: Dasselbe Programm nochmals. Nur noch schöner. Wir kommen langsam in eine Trance. Beim Nachtessen ums Feuer erzählen wir uns Geschichten und Rätsel auf Französisch und Englisch. Und geniessen die Stille und das einfache Leben.
Am dritten Tag wandern wir weitere drei Stunden, bevor wir von einem 4x4-Geländewagen aufgelesen werden. Es wären noch ein paar Wander-Tage mehr notwendig, um bis nach Erg Chegaga zu gelangen. Also kürzen wir ab, nehmen das Wüsten-Taxi und verabschieden uns von unseren Guides. Diese Wüste hat nämlich noch ein Ass im Ärmel. Erg Chegaga - die grössten Sanddünen Marokkos - ist absolut surreal. Als würde man auf einer Mondlandschaft umherwandern. Ein endloses Meer an feinem Sand.
Die letzte Nacht verbringen wir in einem fest installierten Biwak am Fusse der grossen Dünen. Wir haben Glück, wir sind die einzigen Touristen. Für unseren Fahrer Momo eine gute Gelegenheit uns seine ganze Lebensgeschichte und ein paar wilde Stories zu erzählen. Bevor er uns am Montag zurück in die Zivilisation fährt. Staubig, stinkend, müde, aber überglücklich. Eine grandiose Erfahrung, die man durchaus um ein paar Tage hätte verlängern können. Das Übernachten unter dem Sternenhimmel im Sand vermissen wir jetzt schon…Read more
Wir fahren von der Wüste zurück ins Draa-Tal, vorbei an grossen Palmenoasen. Weiter geht’s über kleinere Seitentäler und Bergpässe. Wir staunen alle 20 Kilometer über neue Farben und spezielle Gebirgszüge. Schlussendlich landen wir in den „Gorges du Dadès“ (Dadestal).
Dieses Tal ist umgeben von beeindruckenden Schluchten und Felsformationen, wie wir sie noch nie gesehen haben. Entlang des Flusses wachsen satte, güne Wiesen und prächtige Feigen- und Olivenbäume - alles blüht. Wir packen unsere sandigen Wanderschuhe wieder aus und machen uns auf - durch die Canyons - Richtung Gipfel.
Unglaublich, wie vielseitig dieses Land ist. Und wir haben erst einen kleinen Teil gesehen…Read more
TravelerMätz hat diese Fotos x mal angeschaut und sich riesig gefreut! Den Film mit deiner Stimme hat er 8 x geschaut! Wirklich schön! Vielen Dank!
Dass Kinder uns um Geld anbetteln… haben wir leider in fast allen Ländern erlebt. Dass sogenannte „faux guides“ uns den Weg zeigen wollen und dann Geld dafür verlangen… die gibt’s überall. Ok zugegeben, die Marokkaner sind besonders hartnäckig. Dass kleine Mädchen an Simi’s blonden Haaren ziehen… auch nichts Neues.
Auf dieser Reise werden wir jedoch mit neuen Sitten und Regeln konfrontiert, die wir so noch nicht kennen:
Wir wollten kürzlich ein Airbnb in Imsouane an der Atlantikküste buchen. Anstatt einer Bestätigung erhielten wir per Mail die Frage: Seid ihr verheiratet? Wir haben die Wahrheit gesagt und prompt eine Absage erhalten. Gemäss den Hausregeln müssen Paare verheiratet sein. Wir haben schon gehört, dass marokkanische Paare bei Hotelbuchungen teilweise eine Heiratsurkunde vorweisen müssen. Denn aussereheliche Beziehungen sind in Marokko nach islamischem Recht verboten. Dass dies auch für nicht-muslimische Touristen gilt, hat uns überrascht – war bis jetzt aber eine Ausnahme.
Im Moment findet der Fastenmonat Ramadan statt. Das ganze Land funktioniert in dieser Zeit langsamer. Während des Tages bewegen sich viele Musliminnen und Muslime nur so viel wie notwendig. Oder holen den Schlaf nach, den sie in der Nacht versäumt haben. Während des Fastenmonats werden sogar die Uhren um eine Stunde zurückgedreht, um den Tag künstlich zu verkürzen. Diese spezielle Stimmung steckt auch uns ein wenig an – wir essen unser Picknick möglichst unauffällig, trinken kurz einen Schluck Wasser und versorgen dann die Flasche wieder im Rucksack.
Die meisten Läden und Restaurants sind während des Ramadan zu. Als wir kürzlich an einem kleineren Ort übernachtet haben, mussten wir feststellen, dass dort die Restaurants nicht mal am Abend öffnen. Also sind wir 45 Minuten in die nächst grössere Stadt gefahren, um etwas Essbares zu finden.
Kurz vor 19 Uhr kommt bisschen Hektik auf. Alle Frauen und Männer eilen nach Hause. Denn pünktlich zum Sonnenuntergang hört man den Muezzin zum Gebet rufen, es folgt das Fastenbrechen „Iftar“. Die Mahlzeiten werden im Familienkreis zelebriert. Häufig wird sogar nach Mitternacht noch eine Tagine gekocht. Und um 4 Uhr in der Nacht stellen sich viele Muslime einen Wecker, um noch ein paar Datteln zu essen.
Neue Eindrücke, spannende Beobachtungen. Und wir freuen uns schon auf das Ende des Ramadans. Weil dann folgt das dreitägige Zuckerfest. Inshallah.
Unterdessen haben wir unser Auto zurück nach Marrakesch gebracht und sind mit dem Bus an die Küste gefahren. Genauer nach Tamraght. Ein Dorf, das vor allem in der Surfer-Szene bekannt ist. Sonst gibt es hier nicht viel zu tun. Immerhin haben wir ein hübsches Hostel, wo wir uns entspannen - und selber kochen können.
(„Ramadan mubarak“ - ein weitverbreiteter Gruss in der Fastenzeit, bedeutet „froher Ramadan“.)Read more
Wir stranden ein paar Kilometer weiter nördlich. In Imsouane - Zuhause von ein paar Dutzend Fischern und ein paar Dutzend mehr Surfern oder solche, die es noch werden möchten.
Anscheinend gibt’s hier die längste Welle Afrikas. Bravo! Wir verlieben uns auf den ersten Blick in den hübschen Fischerhafen und auf den zweiten Blick in einen kleinen Strandabschnitt. Dieser ist bei Ebbe via Strandspaziergang und bei Flut über eine kleine Felswanderung zu erreichen. Hier gibts das längste Nichtstunmüssen-Feeling Afrikas. Ça roule!Read more
Unser Airbnb-Gastgeber John macht grosse Augen, als wir ihm kurz nach unserer Ankunft erzählen, dass wir seit knapp vier Wochen keinen Schluck Alkohol mehr getrunken haben. “That can’t be true!” - Er holt eine Flasche Weisswein aus dem Kühlschrank und füllt die Gläser bis zum Rand. Mashallah, selten hat Weisswein so gut geschmeckt!
Die 4-wöchige Alk-Abstinenz war nicht ganz freiwillig. Alkohol und Islam - eine schwierige Beziehung. Auch in “normalen” Zeiten erhält man nur in bestimmten Restaurants oder Supermärkten Bier und Wein. Doch während des heiligen Fastenmonats Ramadan ist das Land praktisch trocken gelegt. Sogar die grosse Supermarkt-Kette Carrefour räumt in dieser Zeit das Bier-Regal aus.
Für Muslime gilt der Konsum von Alkohol als haram (verboten). Liberalere Kreise sehen dies jedoch nicht so eng. Und gerade sind wir in einem weltoffenen Städtchen angekommen: Essaouira. Hier hat es erstaunlich viele Bars und Restaurants, die sogar während Ramadan Alkohol ausschenken. Und so sitzen wir wenig später mit John auf einer Restaurant-Terrasse mit Blick auf Hafen und Stadtmauern - bei einer weiteren Flasche Weisswein.
John, 72 Jahre, aus Nordirland. Nach dem Tod seiner Frau vor 7 Jahren ist er nach Essaouira ausgewandert. In seinem hübschen Haus in der Medina bietet er drei Airbnb-Zimmer an. Am zweiten Tag gibt er uns sogar eine Stadtführung. Am dritten Tag nimmt er uns mit zu einem feuchtfröhlichen Briten-Stammtisch (alle pensioniert, ausgewandert und leicht schwerhörig).
Wir fühlen uns sofort sehr wohl in dieser windigen Hafenstadt. Wir schlendern durch die schönen Gassen und unzähligen Galerien. Schlendern weiter an den Hafen, wo man den Fisch direkt ab Boot kaufen kann und beobachten Katzen und Möwen, wie sie sich um Fischköpfe streiten. Und enden am Abend in den grossartigsten Restaurants. So gut gegessen wie hier, haben wir schon lange nicht mehr.
Wir beenden die sechs Tage Essaouira auf John‘s Lieblings-Restaurant-Terrasse. Wir haben ihn ins Herz geschlossen und er ist traurig, dass seine Swiss Friends ihn schon wieder verlassen. Chin-Chin auf John und Essaouira. Une autre bouteille de vin blanc, s'il vous plaît!Read more
Ach Casa, was sollen wir über Dich sagen? Es ist nicht Liebe auf den ersten Blick. Aber nachdem wir dich besser kennengelernt haben, hat’s doch bisschen gefunkt.
Casablanca - Wirtschaftsmetropole Marokkos. Hier sind die Häuser etwas höher, die Leute bisschen reicher und die Restaurants - geschlossen! Wegen Eid al-Fitr (Zuckerfest oder Fest des Fastenbrechens). Und wer beim Stichwort Fest an singende, tanzende und mit-farbigem-Zucker-werfende Leute denkt, der verwechselt da was mit dem Holi Festival in Indien. Hier wird gebetet und im Kreise der Familie gegessen - hauptsächlich Süssigkeiten.
Auch zu Nicht-Ramadan-Zeiten hat’s hier wenig Touristen. Das merkt man auch an den Unterkünften. Es gibt kein einziges Hostel in der Stadt. Alles ist auf Business-Apartments ausgelegt. So landen wir in einer muffigen 2-Zimmer-Wohnung, die zum Glück 2 Herdplatten hat. Denn ausser dem McDonalds und dem Chinesen um die Ecke sind alle Restaurant zu.
Wir bringen unseren Schrittzähler wieder mal ans Limit. Laufen quer durch die City, vorbei an Ultra-Graffitis und französischen Cafés, die in der Zeit stehen geblieben sind und im Retro Chic erstrahlen. Wir landen bei der imposanten Hassan-II-Moschee (zweithöchstes Minarett weltweit), der einzigen Sehenswürdigkeit von Casa. Zurück durch die alte Medina, wo die Locals die letzten Geschenke und Lebensmittel fürs Fest kaufen.
Alle lachen uns an, winken uns zu und rufen “Welcome to Morocco”. Alle präsentieren stolz ihre Festtags-Gewänder und fragen, ob wir ein Foto von ihnen machen wollen. Sind die Casablancianer einfach grundsätzlich so freundlich - oder ist das Fest und der Gedanke ans Essen ein ausserordentlich guter Stimmungssaufheller? Wir werden’s nie erfahren, denn am nächsten Morgen machen wir uns auf zum TGV-Bahnhof. Es geht nach Tanger.Read more
Er fühle sich als “Tangérois”, nicht als Marokkaner, sagt Hicham. Wir sitzen mit ihm in einer kleinen, verrauchten Bar und reden über Allah und die Welt. Seine Aussage überrascht uns nicht. Tanger tickt anders als der Rest Marokkos.
Die kosmopolitische Stadt ist Europas Tor zu Afrika. Ein spezieller Mix aus marokkanischen, spanischen, portugiesischen und französischen Einflüssen. Hier gibt es einige andersdenkende Menschen. Einige Bars. Und sogar Nicht-Gläubige - wie Hicham.
Die Aussage von Hicham passt auch zur Geschichte der Stadt. Tanger war viele Jahre unabhängig von Marokko - eine internationale Zone. Die Freizügigkeit der Stadt hat in dieser Zeit ausländische Künstlerinnen, Schriftsteller, Schmuggler und Aussteiger angezogen. Eine Alles-ist-möglich-Kultur entwickelte sich. Auch wenn dies 60 Jahre her ist, spürt man diese Mentalität noch immer auf den Strassen. In den letzten Jahren sei die Stadt aber wieder konservativer und islamischer geworden, sagt Hicham.
Wir fühlen uns jedenfalls richtig wohl hier. Es hat einfach alles. Ein guter Vibe, traditionelle und moderne Einflüsse, hübsche alte Cafés, freundliche Menschen, eine verwinkelte Medina, eine lebhafte Neustadt, ein riesiger Hafen, viel Grün - und Strände am Atlantik und Mittelmeer, crazy! Und wir denken uns: Das wäre der perfekte Ort, um irgendwann mal ein Airbnb zu eröffnen.
Hicham wüsste noch viel mehr zu erzählen. Wir werden bestimmt zurückkehren und das Gespräch fortsetzen.Read more
Uns hätte ein Warnlämpli angehen sollen, als wir in Tanger nach einer Unterkunft für unser nächstes Reiseziel gesucht haben. “In Chefchaouen sind 99% der Unterkünfte während Ihres gewünschten Zeitraums ausgebucht”, sagt Booking.com. Ach, was haben wir ein Glück, dass wir noch ein Schnäppchen ergattern konnten…
Zu früh gefreut! “There iiis a problem with your reservation, Miss”, sagt der überforderte Hotelier, kaum in Chefchaouen angekommen. “We have no free room for you…”, sagt er, blätternd in seinem handgeschriebenen Notiz-Büchlein.
Weil mittlerweile 99.9% der Unterkünfte hier ausgebucht sind, verbringen wir den Nachmittag mit der Suche nach einem freien Bett und werden erst nach einigen Anläufen fündig.
Und der erste Eindruck zieht sich über die nächsten Tage. O-Ton Pirmin: “5 Dirham bezahlen für ein Foto von einer blau gestrichenen Gasse?! Das sagt jo schon alles über diesen Ort!” Wir probieren den überfüllten Hauptgassen zu entfliehen und finden in abgelegenen Nebengassen doch noch 1-2 Fotosujets.
Tja, auch wir tappen halt ab und zu in die Tourifalle. Diesen Zwischenstopp hätten wir uns sparen können. Aber jänu, so ist das Reisen.
Chef-tschau-en!Read more
TravelerGute Reise 😘
Simone MätzlerMerci 🙏 wir sind schon wieder voll im Modus
Traveler
Und wieder schöne Fotos👍
TravelerMerci Peter 📸