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  • Day 74

    Ranong

    December 28, 2023 in Thailand ⋅ ☀️ 30 °C

    Nachdem wir uns etwas im Hotel ausgeruht haben, ging es los, um Ranong zu erkunden. Was wir jetzt noch nicht wissen, ist, dass Ranong womöglich (und vermutlich zum Glück) nicht sehr touristisch, jedoch durchaus sehenswert ist.*

    Da wir die letzten Stunden viel liegend und sitzend verbracht haben und die Gegend rund um Ranong sehr flach ist, beschliessen wir, die Stadt zu Fuss zu erkunden. So oder mit dem Fahrrad (ja, richtig gelesen, denn es gibt viele Fahrradwege) werden wir die nächsten Tage unterwegs sein und dabei in viele erstaunte (teils auch ungläubige ) aber immer freudig lächelnde Gesichter blicken. Ob es womöglich auch mit Karine, einer blonden weissen Frau, zu tun hat, wissen wir nicht.

    Wie bereits erwähnt, wird sich herausstellen, dass Ranong viel zu bieten hat. Beginnen wir damit: es hat heisse Thermalquellen. Das mit dem "heiss" ist in einem Land, bzw. Region mit einer Durchschnittstemperatur von 24° nicht wirklich notwendig aber irgendwie scheint es das Wort Thermalquelle nur in Kombination mit heiss zu geben. Egal, wir machen uns auf den Weg dorthin. Es ist ein schöner Spaziergang zu diesen Quellen, die am unteren Ende des hügeligen Dschungels liegen. Da das Wasser 65° heiss zum Boden rauskommt, wird es mir Flusswasser runtergekühlt. In unterschiedlich warmen bzw. heissen Becken (davon abhängig, ob du mit Karine oder Simon darüber sprichst) kann man gratis die Füsse und Beine baden.

    Nach den Quellen spazieren zwischen Abfall und Häusern zurück in Richtung Stadt. Wir werden sowohl von Kindern als auch Erwachsenen angeschaut, man könnte fast sagen bestaunt und mit einem Sawa dee ka/krab von uns kommt ein hoch erfreutes lächeln und Sawa dee ka/krab dieser einfachen Leute zurück.

    Wir haben fürchterlich Hunger und wieder einmal haben wir uns eine top Zeit dafür ausgesucht: Leider, aber wie halt so üblich (zumindest weg von den Touristenhotspots) und richtig, sind viele Restaurants am Nachmittag geschlossen. Wir finden eine Nudelbar, bei welcher die Gerichte nur auf thailändisch angeschrieben waren. Mit Händen und Füssen verständigten wir uns und erhielten schlussendlich zwei sehr leckere Suppengerichte.

    *Als Grund, warum es womöglich nicht so touristisch ist, könnte die Tatsache genannt werden, dass die Regenzeit in dieser Region 8(!) Monate dauert.
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