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  • Day 77

    Koh Phayam

    December 31, 2023 in Thailand ⋅ 🌙 28 °C

    Der letzte Tag des Jahres bricht an. Es ist wieder packen angesagt. Mit dem Schnellboot geht es nach Koh Phayam. Das ist eine kleine Insel in der Andamanensee, vor der Westküste Thailands. Die Insel ist - obschon sie offensichtlich ganz auf Tourismus ausgelegt ist - zumindest im Verhältnis zu Koh Tao, Samui und Phi Phi - nicht wirklich touristisch; zumindest viel weniger hektisch. Man könnte fast sagen, es ist eine Hippie-Insel, obwohl es hier kaum Coffeeshops (Cannabisläden) gibt. Teure Luxus Resorts oder mehrstöckige Häuser sucht man hier jedenfalls vergeblich. Dafür findet man viel Wald und Natur, Vogelgezwitscher, freundliche Leute und Abfall.

    Zurück zur Überfahrt: anders als auf der Fahrt von Koh Phi Phi nach Railay Beach mussten wir dieses Mal nicht umsteigen. Nach nur 45 Minuten erreichten wir die Insel. Von dort aus ging es zu Fuß zu unserem kleinen Hotel namens "Coffee and Resort". Die Rezeption, die gleichzeitig auch eine Bar ist, wird von einer sehr netten Dame bedient, die uns sogleich auch das Zimmer zeigt. Für nur 25 Franken pro Nacht schlafen wir in einem wunderschönen Bungalow. Es hat keine Klimaanlage (dafür einen Ventilator) und kein Warmwasser (das ist sowieso nicht notwendig bei diesen Temperaturen). Und Ameisen. Die sind überall. Und Mücken. Die sind auch praktisch überall. Dafür auch Dschungel und Vögel. Wir werden mit Dschungelgeräuschen einschlafen und mit Vogelgezwitscher aufwachen.😍

    Die Zeit gibt wieder einmal Vollgas. Plötzlich ist es schon nach 16 Uhr. Wir beschliessen zu duschen, einen Scooter zu mieten und dann den Sonnenuntergang am Strand zu schauen.

    Leider sind alle Scooter des Hotels bereits vermietet. Scheisse. Wir (Karine mehr als Simon) wollen doch den Sonnenuntergang an einem Strand, der am anderen Ende der Insel ist, anschauen. Wir fragen im Hotel nach einem Taxi. Daraufhin wird Simon vom Hotelier persönlich zum Pier gefahren, von wo aus er Karine dann mit dem Taxi abholt und sie gemeinsam zum Strand fahren.

    Den Sonnenuntergang selbst haben wir gerade verpasst. Die Abendstimmung danach war jedoch atemberaubend.😍 Wir genossen den Moment und schossen die fast letzten und gleichzeitig einige der schönsten Fotos des Jahres.

    Einen Platz für die letzte Mahlzeit des Jahres zu finden gestaltet sich dafür schwieriger. Von keinem Platz bis zu einem sehr teuren Buffet gibt es alles (oder eben nichts). Schliesslich finden wir doch noch ein Restaurant direkt am Meer, etwas ab vom Getummel. Es war Mittel lecker dafür auch sehr teuer (zumindest im Verhältnis zu dem was wir in den letzten Tagen in Ranong für Essen ausgegeben haben). 😂

    Nach dem Essen geht es zurück ins Getummel und wir kaufen uns an einer Strandbar einen Mojito und einen Sangsom mit Cola. Obwohl wir an diesem Abend nicht viel trinken und auch nicht spät ins Bett gehen werden, werden wir morgen etwas verkatert sein. Vermutlich liegt es am verwendeten Alkohol in unseren Getränken, denn wir beide haben in unseren jeweiligen vorangehenden Thailandreisen bereits solche Erfahrungen mit Cocktails von Strandbars gemacht. Hätte ja sein können, dass es dieses Mal anders ist, aber eben nur hätte. 😄

    Gemeinsam lassen wir einen Papierlampion steigen und beobachten das Geschehen um uns herum. Um 10 Uhr (wir sind beide schon recht müde, normalerweise sind wir um diese Uhrzeit bereits im Bett 🧓🏼) beginnt ein DJ mit seinem Set. Was musikalisch mittelmäßig beginnt endet kurz vor Mitternacht beinahe im Desaster. Die Musik ist so schlecht, dass wir die Tanzfläche - nachdem Simon gebuht hat - verlassen und uns von diesem Lärm entfernen.

    Zunächst die Sterne später das Feuerwerk betrachtend, starten wir im Sand liegend ins 2024. Es hätte nicht schöner sein können.

    Auf dem Nachhauseweg machen wir noch einen Stop in einem Supermarkt und kaufen Instant-Noodles als Nachmitternachtssnack. 😋

    Irgendwann nach ein Uhr schlafen wir dann glücklich zu den Känguru Chroniken ein. Happy New Year!
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