Aigues-Mortes

Highlight: Aigues-Mortes und Abendessen im Les Saladelles 😋

Der Name Aigues-Mortes (ausgesprochen Egg Mort) bedeutet “totes Wasser”. Im 13. Jahrhundert – zur Zeit der Gründung des Dorfes – lag Aigues-Mortes an einer Lagune, welche über Kanäle mit dem Mittelmeer verbunden war. Die Lagune ist heute verlandet und die Moore nicht mehr vorhanden.

Das Städtchen ist aber immer noch sehr speziell und absolut sehenswert. Zwanzig Türme 🗼 (darunter 3 Ecktürme) und befestigte Tore säumen 1,6 Kilometer Stadtmauer, die man gegen Gebühr entlangspazieren kann. Von der 1640 Meter langen Stadtmauer (“remparts”) mit ihren zehn Toren aus hat man einen traumhaften Ausblick auf die Salinen.

Es ist halb 4 als wir in der Stadt ankommen, zu spät für Mittag- und zu früh für Abendessen. Wir schlendern durch die Stadt, aber es ist heisst 🪭 und die 34 Grad zwingen uns in eine der offenen Beizen am Hauptplatz. Wir überlegen, ob wir tatsächlich noch bis 19 Uhr warten sollen, bis ein Restaurant offen hat, oder ob wir den Rückweg antreten und uns in Salin-de-Giraud verköstigen sollen 🤔. Michi hat dort noch ein Restaurant im Kopf, wo sie früher immer waren.

Wir entscheiden uns für den Rückweg und werden im „Les Saladelles“ mit einem perfekten Abendessen überrascht 🥰. Rosé 🍷, Tallines (kleine Muscheln) und Jolis frits (frittierte kleine Fische) zum Apéro und zum als Hauptgang Moules en frits (Miesmuscheln mit Pommes) und eine Dorade mit Camargue-Reis und Gemüse.

Der Abend ist lau und wir sitzen nach Rückkehr zum Strand und unserem Nachtlager noch einige Zeit mit einem Absacker vor unserem Wohnmobil und beobachten die Sterne ✨.Read more