Spain
Moncloa

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Travelers at this place
    • Day 3

      Von Madrid nach Ponferrada

      May 3 in Spain ⋅ ⛅ 10 °C

      Woran merkt man, dass man alt wird? Wenn man sich bettfertig macht und der Rest des Zimmers für die Party. Ich musste etwas schmunzeln, da merkt man den mindestens 10 Jahre Altersunterschied schnell. Ich lag also auf einmal alleine im Zimmer und die sieben Anderen kamen nach und nach zwischen 11 bis 4 Uhr wieder dazu. Entsprechend war bis dahin nicht wirklich viel Schlaf möglich. Immer dann, wenn ich gerade eingeschlafen bin, kam die nächste Person rein, Licht an, Licht aus, Rollcontainer unterm Bett rausziehen und Sachen rausholen, Toilette, Waschbecken. Naja man kann es sich vorstellen. Der Herr über mir war einer der Ersten der zurück kam und war wieder nur am Schnarchen. Wenn es zu unerträglich wurde, habe ich einfach von unten gegen seine Liegefläche kurz dreimal gedrückt, dann hat er sich meist beruhigt. Hat aber nicht viel gebracht, der Kerl hatte sich vorgenommen einen ganzen Urwald abzusägen. Als dieser dann ohne Vorwarnung um halb 5 aus dem Bett sprang, naja es war eher ein Gleiten mit fast Runterfallen, war er einfach in voller Montur, komplett angezogen - mit Schuhen! Der hat dort einfach komplett in seinen Draußensachen geschlafen. Wer macht denn sowas? Da frage ich mich direkt, wie das bei denen zu Hause läuft. Ich war wieder schlagartig wach und guckte interessiert ins Dunkle. Dann zog er sich eine Jacke über, nahm seinen Rollkoffer und ging. Was ein Auftritt. Applaus habe ich mir trotzdem gespart.

      Mein erster Gedanke: na dann kann ich doch jetzt bestimmt noch gute 3 Stunden schlafen! Super. Als hätte das der Bettnachbar von gegenüber gehört, fing der an zu schnarchen. Na Prostmahlzeit. Das ging zum Glück aber nur eine halbe Stunde, dann war Ruhe. Um kurz nach 6 musste dann eines der Mädels los, Klapper Klapper Raschel, um kurz vor sieben einer der Jungs auf Klo (ganz klar Stehpinkler, hat man gehört) und um 8 Uhr habe ich es dann auch aufgegeben mit den Schlafversuchen. Bruchrechnung war eh noch nie so meins, also rechne ich mal nicht zusammen, wie viel Schlaf bei mir zusammen gekommen ist.

      Ich machte mich also fertig, checkte aus und ging raus. Nach einem Videocall mit David beim Spazieren, saß ich beim “Arco de Moncloa” einem großen Steintorbogen und wartete auf meinen Bus nach Ponferrada. War viel zu früh dran.

      Dort werde ich sicher mehr Gleichgesinnte treffen als hier - also Eine oder Einer wäre schon “mehr”. Ich habe die letzten 2 Tage einfach kaum mit Menschen geredet, weil es sich nicht ergeben hat. Und wenn man sich nichts zu sagen hat, kann man auch einfach mal schweigen.

      Ich wunderte mich wo der Eingang war und fand einen kleinen Aufzug, wo ich mit einem alten Ehepaar einstieg. Neben den Knöpfen die Beschriftungen wo man was findet. Völlig überfordert. Ich wählte -2, da mir das zum Thema Fernfahrten am plausibelsten erschien. Es wurde ziemlich dunkel im Fahrstuhl und ich hatte das Gefühl, dass ich gleich im Zaubereiministerium rauskommen würde. Die Fahrstuhltür ging auf - und ja, dort war eine ganz neue Welt. Der Busbahnhof entpuppte sich als riesiges Untergrund Netzwerk. Ein Gewusel, Geschäfte mit allerlei Essen, Unmengen an bunten Schildern. Wie viele Meter sind wir unter der Erde und was ist das hier für eine neue Stadt? Wahnsinn. Ich ging erst einmal nach Gefühl los. Schnell fand ich raus, dass auf meiner Ebene die Metro fuhr. Also weiter und gucken wo ich eine Info-Tafel finde. Da war etwas: Groß, bunt, mit viel zu vielen Möglichkeiten. Aber nichts das nach meiner Busgesellschaft klang oder nach Ponferrada ging. Hm. Also weiter gehen und suchen. Gut, dass ich so viel früher da war. Zack fand ich eine Information. Ich dort hin. Auf spanisch fragte ich wo ich die Linie finde nach Ponferrada und zeigte mein Ticket auf dem Handy. Die schnelle spanische Antwort musste sie erneut wiederholen, da ich es erst nicht verstanden hatte. Also hier links, dann rechts, Treppe hoch und dann zu Ausgang 7. Ok, das hätte ich nie zufällig finden können. Dort angelangt, fand ich dann auch eine Anzeige mit meinem Bus und der passenden Zeit und Richtung. Geht doch. Und direkt 2 junge Frauen, die nach Pilgerinnen aussahen. Ich also zu denen hin und gefragt, ob sie wissen, wie man zur Plattform 9 3/4 kommt - nein Spaß. Wie das hier genau läuft, wollte ich wissen. Die beiden wussten schon voll Bescheid und sind vorher auch durch den ganzen Untergrund geirrt. Verbündete gefunden! Die beiden sind aus Italien und haben den ersten Jakobsweg vor sich. Sie wollten Tipps von mir, wie ich es letztes Jahr gemacht habe und was ich empfehle. Die beiden waren aber schon gut vorbereitet. Um kurz nach 11 ging die elektronische Tür auf, wo Bus Nummer 4 mit Endziel Santiago stand. Es gab etwas Gehassel, da ich meinen Rucksack nicht mit rein nehmen durfte, meine Snacks und mein Wasser rauskramen musste, weil meine Sitzplatznummer nicht existierte und der Busfahrer meinte ich sei im falschen Bus. Das konnten wir dann aber zügig klären und ich hatte meinen Fensterplatz bekommen. Neben einer eher unfreundlichen jungen Frau, aber weiß Gott was die nun hatte. 11:10 Uhr ging die große Fahrt los (also relativ pünktlich für spanische Verhältnisse, wie ich finde). Geplante Ankunftszeit: 15:45 Uhr.

      Also nun erst einmal aus dem Fenster schauen und dann schauen wir mal was wird! Was wird!

      Vamos a ver!
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    • Day 3

      Santa Marta de Tormes

      September 10, 2019 in Spain ⋅ ⛅ 61 °F

      We are happy with full bellies in the company of great friends. Off to enjoy my Spanish siesta because as you know, while in Spain, do as the Spaniards do and this is my favorite custom!

      Estamos felices con estómagos llenos en compañía de grandes amigos. ¡Ahora para disfrutar de mi siesta española porque, como saben, mientras están en España, hagan lo que hacen los españoles y esta es mi costumbre favorita!Read more

    • Day 4

      Arco de La Victoria

      October 30, 2023 in Spain ⋅ ⛅ 12 °C

      Dobro jutro.
      Zelo težko vztaneva iz postelje saj naju vse boli. Hrbtenica od jogija in noge od včerajšnjega pohajkovanja po Madridu.
      Ko prideva od zajtrka prične rahlo deževati in tako kot je začelo, tako je tudi minilo. Ko stopiva iz hotela se prične jasniti. Danes je napovedano lepo vreme zato ga bova res do dobra izkoristila.
      Najprej se odpraviva do slavne kavarne Fleurs de Flovers kjer sva si zaželela kavo, a žal je nisva dobila saj je kavarnica zaradi zasedenosti in predhodne rezervacije žal polna.
      Najbolj ne navdušena se odpraviva peš po ulicah Madrida do prve kavarne. Vse kar naju je mikalo je bilo zaprto, tudi Starbucks.

      Naključno naletiva na Viktorijin stolp kjer se tudi napotiva na metro. Iztopiva na Nuevos minestores na Bus številka 14 do Madridskega stadiona.
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    You might also know this place by the following names:

    Moncloa, مونكلوا, Estación de Moncloa, Estação Moncloa

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