Spain
Platja del Racó

Discover travel destinations of travelers writing a travel journal on FindPenguins.
Travelers at this place
    • Day 14–15

      Pals

      February 21 in Spain ⋅ 🌬 17 °C

      Nach einer ruhigen Nacht und dem Hoffnungsschimmer, dass Jasmins Handy aufgeladen war, stiegen wir die Leiter herunter. Ein kurzer Blick auf den Display brachte uns zurück in die Realität. Mittwoch, 21.02.2024, 09:00 Uhr. Der Akku ist von den verbleibenden 36% auf 6% gefallen. Da der herausgesuchte Reparatur-Laden erst um 10:30 Uhr öffnete, assen wir erstmals unser Frühstück mit einem Kaffee. Jasmin war sehr nervös und Tim hoffte, dass alles gut kommt.

      Ohne den überfälligen Abwasch zu machen, fuhren wir direkt nach Torroella de Montgrí. Wir fanden einen guten Parkplatz im Zentrum. Da wir noch keine einzige Parkbusse sahen, wie auch niemanden, der ein Ticket hatte, lösten wir auch keines.

      Nach guten 5 Minuten spazieren kamen wir am Laden an. Er hatte Gitterstäbe vor dem ganzen Schaufenster. Es brannte auch kein Licht. Zudem standen auch keine Öffnungszeiten vor der Tür, was es uns unmöglich machte nachzuschauen, wann die offiziellen Öffnungszeiten wären. Enttäuscht suchten wir mit Tims Google Offline Maps den nächsten Laden auf. 500 Meter später erreichten wir diesen.

      Es war ein typischer, nicht-original Laden. Die ganzen Regale zierten Kopien von Markenartikeln. Da wir immer weniger Auswahlmöglichkeiten hatten, besuchten wir das Geschäft dennoch. Wir schilderten unser Problem und überreichten dem Verkäufer das Handy. Er begutachtete das Handy und fragte uns, wie viel wir bereit sind zu zahlen. Somit schwand auch die letzte Hoffnung dahin. Wir äusserten uns nicht dazu und liessen ihn das Handy weiter anschauen.

      Als letztes steckte er das Handy ein. Etwas verwirrt schaute er uns an und teilte uns mit, dass es laden würde. Er zeigte es uns und fragte, ob wir denn auch das originale Apple-Ladekabel verwenden würden. Wir bejahten, da wir nicht glaubten, dass er uns eines verkaufen würde.

      Um das Thema zu wechseln, wollten wir noch seine Preise für eine SIM-Karte abholen. 30€ für 100 GB. Durch unsere Recherche wussten wir, dass wir zu viel bezahlen würden. Wir lächelten um die Situation zu entschärfen, bedankten uns und liefen aus dem Laden.

      Voller Elan googelten wlr mit den letzten 5 Prozent weitere SIM-Karten Verkaufsstellen. Eine Empfehlung war im Carrefour (Stand 11/2023). Direkt zurück beim Auto steckten wir Jasmins Handy vorne im USB-Adapter des Zigarettenanzünders ein und fuhren los. Es ladete wieder nicht. Auf dem Parkplatz vom Carrefour wechselte wir auf das Originale Ladekabel inklusive Netzteil. Es funktionierte.

      Die Verkäuferin im Carrefour verneinte ein SIM-Karten Angebot und verwies uns auf die Movistar-Filiale um die Ecke. Euphorisch, endlich fündig zu werden, liefen wir zur Filiale. Nach guten 20 Minuten warten, erklärte uns die Mitarbeitende, sie verkaufen keine SIM-Karten ausserhalb der Touristensaison. Jedoch gäbe es einen Laden auf der anderen Strassenseite, der ganzjährig SIM-Karten verkaufe. Da wir langsam genug von der Lauferei hatten, liefen wir sehr schnell und Jasmin stand bereits im Ladeneingang, als wir bemerkten, dass wir im Kreis gingen. Wir befanden uns wieder beim Nicht-Original-Laden.

      Das positive vom Tag war, dass Jasmins Handy ladete und Tim im TEDi, neben dem Carrefour endlich seine Müllgreifzange (Aschaffung) kaufen konnte.

      Wir verschoben das SIM-Karten-Problem auf Morgen und setzten unser Programm fort. Für den Nachmittag planten wir einen Besuch in Peratallada. Es ist für seine alten Steinhäuser und zerfurchten Steingassen und Durchgänge bekannt. Es war wunderschön und zugleich ein merkwürdiges Gefühl, da wir wieder einmal alleine mit vier Deutschen Wanderer im ganzen Dorf waren. Auch auf dem Glockenturm der Stadt waren wir völlig alleine und konnten die atemberaubende Aussicht geniessen.

      Da wir auch Feinschmecker sind, zog es uns in ein geöffnetes Restaurant mit Terrasse für einen Aperol. Der Wirt kam uns bereits entgegen und Jasmin machte sich bereit, in der korrekten Sprache "zwei" zu sagen. Der Wirt kam ihr mit den Worten "it's closed" zuvor. Weiter ging die Reise.

      Wir fuhren zu unserem nächsten Stellplatz in Pals, welcher sich umgeben von Pinienbäumen befand. Die Ortschaft Pals war wiedermals eine typische Ferienortschaft mit einem riesigen Campingresort, Apartments und Apart-Hotels. Die vielen Restaurants, Shops, Gelaterias und Bars hatten allesamt geschlossen.

      Wir parkierten soweit weg von der Strasse wie möglich. Der Duft des Meeres zog uns, Brot mit Aufschnitt und eine Flasche Rosé an. Wir schlenderten durch die leeren Strassen zum fünf Minuten entfernten Meer. Es war herrlich. Wir hatten den ganzen Strand für uns alleine und konnten den Geräuschen des Meeres und den Möwem lauschen. Der Himmel war blau und die Temperaturen angenehm. Ein schöner Abschluss für den etwas chaotischen Tag.

      Als die Sonne langsam verschwand, brachen wir unser Lager ab und spazierten zurück zum Klapfi. Da wir bereits etwas im Magen hatten, assen wir nur noch einen Griechischen Salat.

      Abends telefonierte Jasmin noch mit ihren Eltern, welche uns darauf aufmerksam machten, den Ölstand sowie Reifendruck regelmässig zu kontrollieren. Tim erledigte seine Steuern und lass seine ersten 30 Seiten der Reise.

      Wir erledigten unsere Abendroutine und gingen zu Bett.

      Einnahmen: 0.00 €
      Ausgaben: 0.00 €
      Restbudget der Woche: 4.44 €
      Read more

    You might also know this place by the following names:

    Platja del Racó, Platja del Raco

    Join us:

    FindPenguins for iOSFindPenguins for Android