Spain
Plaza Corazón de María

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Travelers at this place
    • Day 9–10

      Zafra - Villafranca de los Barros

      March 29 in Spain ⋅ ☁️ 10 °C

      Wir wussten, dass es heute Vormittag bis ca. 11:00 Uhr regnen wird. Entsprechend blieben wir länger im Bett bzw. nahmen uns beim Frühstück im Hotel Zeit. Als wir gegen 10:30 Uhr logingen, regnete es noch und wir zogen unsere Pochnos über. Auf dem Weg aus „Zafra“ hinaus, kamen wir an einem alten Brunnen und einem Turm vorbei, der wohl früher mal zu einem Kloster gehört hat. Der Brunnen oder eher der Pfeiler „Pilar de San Benito“, ist eine von 4 Pfeilern in Zafra. Der Pfeiler von „San Benito“ empfängt das Wasser aus einer reichlichen Quelle, die an der Stelle existiert, an der sich der Obstgarten des verschwundenen Klosters „San Benito“ neben dem Turm „San Francisco“ befand und die auch die alte Krankenstation desselben Franziskanerordens, sowie die Klöster „Del Cruz“, das heutige Rathaus, den „Pilar Redondo“ und mehrere Privathäuser mit Wasser versorgte. In dem alten Brunnen schwammen viele große Fische.

      Kurza darauf kamen wir über eine asphaltierte Straße zu einer Umleitung, weil eine Bahnunterführung nebst Trasse gebaut wurde. Gleich dahinter ging es etwas bergauf. Leider hatte man wegen einem Haus keine Sicht auf „Zafra“. Oben auf dem dem Berg, sah man jedoch den Ort „Los Santos de Maimona“. Das war von oben recht hübsch anzusehen. Es nieselte noch und zwei Radfahrer:innen zögerten etwas mit der Fahrt auf dem betonierten Weg nach unten. Der Mann überholte uns nach einer Weile langsam fahrend, während die Frau ihr Fahrrad nach unten schob. In dem Ort gab es ebenfalls eine grosse Kirche „Nuestra Señora de los Ángeles“ mit einem schönen Vorplatz. In einer Panaderia, die trotz Karfreitag geöffnet hatte, kaufte ich zwei kleine Brote. Sie fragte mich, ob ich dazu auch „Queso“ oder „Jamón“ haben möchte. Ich meinte nein und sie zeigten sich erstaunt. Aber ich fand sie beide sehr freundlich und aufmerksam. Sie wünschten mir einen „buen camino“ und ich ging zu Olaf nach draußen. Wir gingen das Brot essend durch den Ort.

      Leider wurde der Weg etwas matschiger und wir mussten einige Wasserpfützen grossräumig umrunden. Mittlerweile öffnete sich nicht nur die Landschaft, sondern auch der graue Himmel und mehr und mehr kam die Sonne heraus. Natürlich wirkte die Umgebung dadurch viel angenehmer und auch die Sonnenstrahlen wärmten uns nach der Regenzeit am Vormittag. Dadurch konnten wir dann letztendlich die Ponchos wieder ausziehen.

      Dem Weg zu folgen war nicht schwierig. Er war durch gelbe Pfeile und für die „Via de la Plata“ typischen grauen Steinquader markiert. Auf diesen Steinquadern war das Symbol des „Torbogens und Ausgrabungsstätte von Cáparra“. Kein Triumphbogen, sondern ein von Marcus Fidius Macer zu Ehren seiner Eltern Fidius und Bolosea gestifteter Gedenkbogen. Außerdem befand sich am Steinquader ein Gelb und/oder grüne Markierung. Gelb stand hier für den Jakobsweg und grün für die „Via de la Plata“. Waren beide farbliche Markierungen am Steinquader, ging man den originalen Verlauf der „Via de la Plata“. Bei „nur“ gelber Markierung, verlief dort der Jakobsweg. Im Laufe der Zeit, wurde der Verlauf der „Via de la Plata“ verändert bzw. angepasst und verläuft somit an manchen Stellen nicht original.

      Wir kamen - mittlerweile in herrlichstem Sonnenschein - an einigen Ruinen vorbei. Die Bedeutung wissen wir nicht und es war auch nicht zu erfahren. Leider mussten wir uns etwas beeilen, da die Pension „Casa Perin“ in „Villafranca de los Barros“ zwischen 14:30 und 16:30 Uhr geschlossen ist und wir somit nicht einchecken konnten. Per WhatsApp stand ich aber mit der Pension in Verbindung und die waren ganz freundlich. Sollten wir nach 14:30 Uhr ankommen, brauche ich „nur“ Bescheid sagen und wir finden eine Lösung“ wurde mir zurückgeschrieben. Trotzdem beeilten wir uns, um doch noch pünktlich anzukommen.

      Wir umrundeten weitere Wasserpfützen, bewunderten die vielen Blumen - eine davon war die „Hundswurzen“ (eine Orchideenart), lauschten den Vögelchen. Dann unterquerten wir die Autobahn, gingen ein Stück an einer Straße entlang und bogen dann auf einen Sandweg zum Ort des heutigen Zieles ein. Plötzlich sahen wir eine überspülte Brücke. Zuerst dachten wir, dass wir auch diese umgehen können. Aber das war leider nicht möglich. Entweder zurück und an der Straße weiter oder barfuß durch das Wasser. Da wir damit schon Erfahrung hatten, machten wir letzteres. Wir zogen Schuhe und Strümpfe aus und tapsten durch das recht kalte Wasser. Dabei gingen wir sehr vorsichtig, um uns nicht noch zu verletzten. Auf der anderen Seite zogen wir dann Strümpfe und Schuhe an und gingen zügig weiter - denn die Uhr zur pünktlichen Ankunftszeit lief mit.

      Wieder wurde das Wetter schlechter und es graute sich mehr und mehr zu. Wir gingen eine Anhöhe hoch und es tröpfelte leicht. Zwischendurch meldete ich mich per WhatsApp bei der Pension. Wir überquerten einen Kreisverkehr, mit einer stilisierten großen Weinflasche - den „Ribadeiro“ und erreichten dann unser Ziel „Villafranca de los Barros“. Wir kamen an einer Kirche vorbei und uns viel auf, dass an vielen Fenstern und Balkonen der Häuser ein Art großer Traumfänger hing (auch wegen „Semana Santa“?). Wir zogen weiter durch den Ort bei Nieselregen bis zur Unterkunft. Eine wirklich sehr freundliche Frau begrüßte und beglückwünschte uns für unsere „rapido“ (schnelle) Gehweise. Sie zeigte uns unser Zimmer und sagte, sie ginge jetzt zwei Stunden Mittagessen und sei dann wieder da.

      Wir waren von der Freundlichkeit, der Unterkunft und unserem Zimmer sehr begeistert. Sie hatte unsere Raum auch schon vorgeheizt - da sie durch WhatsApp ja wusste, wann wir ungefähr ankommen werden. Überhaupt ist in dem alten Stadthaus auch im Aufenthaltsraum alles sehr schön und liebevoll dekoriert. Wir packten unsere Sachen aus und ruhten eine Weile. Dann gingen wir in einer 4 Minuten entfernten Cervezeria essen. Mit dem heutigen Tag waren wir sehr zufrieden und bereiteten uns auf den morgigen vor. Denn an einer Stelle auf dem Weg, könnte es schwierig mit Wasser werden.

      Etappenlänge: 20,7 km
      Komoot: https://www.komoot.com/de-DE/tour/1487600121?re…
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    • Day 14

      D10 To Villafranco de los Barros

      March 4, 2023 in Spain ⋅ ⛅ 61 °F

      My birthday, and a perfect day, on the way to Santiago! 20 km is seeming much more easy than it way 10 days ago. Could not have asked for more fr the day 😊. Was able to get another coffee 1 hr outside of Zafra and stopped for a beer and lunch in town so I wouldn’t get to my albergue too soon. I love slow travel!❤️Read more

    • Day 7

      Die Post

      May 17, 2019 in Spain ⋅ ☁️ 15 °C

      Eigentlich wurde bereits ein Paket für mich nach Santiago versandt mit Nachschub an allem, was ich wegen des Diabetes brauche. Leider hat es dieses Paket nicht rechtzeitig nach Santiago geschafft und ich musste bereits weiter nach Sevilla reisen. Nun haben wir es nochmals probiert, dieses Mal mit einem Express Paket. Als ich sm Donnerstag Morgen das Paket abholen wollte, war auch dieses noch nicht da. Echt zum Verzweifeln!

      Also blieb ich noch einen Tag in Zafra, den ich mit süssem Nichtstun verbracht habe. Heute Morgen war es dann da und ich konnte endlich weiterlaufen. Da nur 20 km geplant waren, konnte ich schön ausschlafen, habe gemütlich gefrühstückt und bin dann erst um 10 Uhr losgegangen.

      Seit heute hat es ziemlich abgekühlt und die Temperaturen befinden sich so um die 20 Grad. Trotz Sonne. Keine Ahnung, wo diese kühle Luft herkommt. Auf jeden Fall bin ich den ganzen Tag im Pulli und langer Hose gelaufen. Zur Abwechslung auch mal ganz schön!
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    You might also know this place by the following names:

    Plaza Corazón de María, Plaza Corazon de Maria

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