Spain
Punta Mala

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Travelers at this place
    • Day 10

      Gibraltar!

      March 22, 2023 in Spain ⋅ ☀️ 18 °C

      Gibraltar. Nach so vielen Jahren endlich da.
      Grossbritannien eroberte 1704 während dem Spanischen Erbfolgekrieges Gibraltar, was effektiv eigentlich ein Hügel mit ein bisschen Land umgeben ist, auf unbestimmte Zeit.
      Jedoch war und ist diese Landspitze der strategische Punkt als Eingangspforte zum Mittelmeer.
      Die Stadt ist ein totales Gewusel von Menschen (wie wird das in der Touri Saison?) und die Strassen gehen auf und runter und links und rechts um die Ecken, immer als enge Strassen. Was mich als kurvengeübter Automobilist nicht daran hinderte (trotz Camper Fahrverbot) die Strasse zu befahren bis in einer engen Einbahnstrasse ein nicht einsichtbares Tunnel (kleiner als mein Camper Van) nach einer scharfen Rechtskurve den Weg versperrte.
      Also in der Einbahnstrasse rückwärts, und mega Stau hinter mir, retour bis ich wenden konnte.
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    • Day 15

      Tag 15 Rock of Gibraltar

      October 1, 2023 in Spain ⋅ ☀️ 23 °C

      Gibraltar vereint gleich mehrere Einzigartigkeiten. Zum einen ist es eine britische Enklave, welche auf dem Landweg nur von Spanien aus erreichbar ist. Es gibt britische Autokennzeichen, rote Telefonzellen und alle Namen erinnern daran, Teil des Commonwealth zu sein.
      Weiter bildet der markante Fels eine Landzunge, welche vom gerade einmal fünf Meter über dem Meeresspiegel gelegene La Línea verbunden ist.
      Und es ist der einzige Ort andem es in Europa freilebende Affen gibt.

      Gleich nach der Grenze, mittlerweile EU-Ausland, überquert man als Fußgänger oder auch Radfahrer eine Landebahn eines Passagierflugplatzes. Wo bitte gibt es sowas! Kommt ein Flugzeug, wird die Landebahn kurzerhand wie bei einem Bahnübergang gesperrt und man wartet, bis der Touchdown vorüber ist. Sowas kannte ich bisher nur vom Segelflugplatz in Eichstätt, da redet man nur von anderen Dimension.
      Zielgerichtet zum Affenfelsen (Apes Dan) und zum Upper Rock, probierte ich soweit mit dem Rad nach oben zu kommen, wie nur möglich. An der Bezahlstation zum Naturrservat gab man mir grünes Licht mit den Worten "It's a nice climb" und recht hatte die Person. Mit starken Prozenten von 20% - 25% ging es hinauf bis ca. 50 Meter unter dem höchsten Punkt. Der Rest wurde zu Fuß bewältigt.
      Die freilebenden, aber nicht wild lebenden Affen im Reservat sind auf jeden Fall ein Anziehungspunkt für die Leute.
      Mit menschlich, bewundernder Gelassenenheit nehmen sie die nach Sensation suchenden Handykameraphotografen wie mich hin.
      Nach ein paar Stunden Aufenthalt ging es wieder hinunter an die Südspitze zum Europa-Point. Das ist, was ich erst seit einigen Wochen weiß, nicht der südlichste Punkt Europas und auch nicht die engste Stelle von der Meerenge, die Europa und Afrika an dieser Stelle trennt. Denn diese Stelle befindet sich in Tarifa, ungefähr 40 km Richtung Süd-Westen.
      Anschließend an der steil Abfallenden Ostküste entlang wieder zum Flugfeld zurück geradelt, ging es schon bald zurück zur Unterkunft.
      So habe ich am Vortag Los Angeles besucht und bin anschließend zurück über Spanien an die britische Grenze, für mich ein neuer Rekord mit mehreren tausend Kilometern in 16 Stunden :)
      Weiter kann ich von diesem Tag nur sagen, dass mich die Natur dieses Felses wahnsinnig fasziniert hat und es einfach wert war, diese ganzen Kuriositäten anzusehen.
      La Línea kann ich nun auch gewiss sagen, wird nicht die Stadt meiner Träume. Ein wenig, wie in Neapel, gibt es hier einfach zu krasse spürbare Unterschiede zwischen den Vierteln und den Personen, die hier Leben. Zwischen Arm und Reich spürt man einfach zu starke Gegensätze. Am besten ist es natürlich, wenn eine gesunde Ausgeglichenheit gibt. Und so freue ich mich am nächsten Tag wieder in Richtung Land unterwegs zu sein, wo ich diese Ausgeglichenheit eher sehe.
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    • Day 16

      Tag 16 La Línea - Cancelata

      October 2, 2023 in Spain ⋅ ⛅ 22 °C

      Gibraltar war das letzte Ziel, was ich noch unterbringen wollte in diesem Urlaub. Weiter nach Algeciras oder Tarifa fahren und ein paar Stunden nach Marokko übersetzen schien möglich, aber letztlich zu gepresst und ich entschloss mir die Zeit zu nehmen, um die kommenden drei Tage für die ~130 km lange Strecke nach Torremolinos etwas auszuschmücken.
      Kurz nach La Línea kam der einzige größere Anstieg des Tages.
      Darauf führte mich das Navi in eine Siedlung, wo ein Pförtner mir die Schranke öffnete. An noblen Villen vorbei, mit prächtigen Vorgärten, an den Straßenrändern waren Blumen und Palmen, alles war akkurat, sauber und wunderbar hergerichtet.
      Ein Garten wie im Paradies, nur halt auch sehr menschenleer und nichts los. Die einzigen Menschen, die dort anzutreffen waren, waren die Landschaftsgärtner die sich drum bemühten, der Anlage eine entsprechende Außenwirkung zu verleihen. Ein leerer Ort also, ohne Seele und ohne Innenleben.
      Gut, was zumindest noch angenehmer war, wie die nächsten Kilometer. Diese führten entlang einer 4-spurigen autobahnähnlichen Straße, ohne Seitenstreifen. Mit etwas Glück konnte ich mich 10 km an ein Pärchen von Rennraldern anhängen, um so diesen öden Weg und den Autolärm schnell wie möglich hinter mich zu bringen.
      Es gab hier schlichtweg keinen anderen Weg und die erste Möglichkeit, direkt an der Uferpromenade entlang zu radeln, wurde auch genutzt. Respekt an die zwei Rennradler, die ihr Ding unter diesen Umständen durchzogen! Das ist alles andere als spaßig mit dem Autolärm und den Abgasen!
      Ich nutzte, wie gesagt, den langsameren Weg an der Promenade und beschloss schon bald es für den Tag sein zu lassen. Nahe eines Strandes stand ein geeignetes Hotel und Restaurants in der Nähe. Der Tag war so bereits nach 55 km beendet.
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    You might also know this place by the following names:

    Punta Mala

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