• Hiking on the Edge into Killer Valley

    22 Oktober 2021, Jerman ⋅ ⛅ 7 °C

    Nach dem vorgezogenen Ruhetag musste ich also heute wieder raus auf den Trail. Zuvor gab es jedoch Frühstück im Hotel, das ich mir gleich um halb acht genehmigte. Dort saßen dieses Mal viele Geschäftsleute und es herrschte geschäftiges Treiben. Das bin ich jetzt schon gar nicht mehr richtig gewohnt…

    Dann ging’s zum Bahnhof und eine Stunde später stand ich wieder in Talheim. Das Wetter war schön, aber es hatte merklich abgekühlt. Die Kaltfront hatte ihren Namen also verdient. Von Talheim ging es zunächst nur sanft bergauf durch ein Tal, das in der Morgensonne in allen Farben des Herbstes leuchtete.
    Nach 4 km erreicht man dann den Bergrutsch: hier machten sich im April 1983 etwa 10 Millionen Tonnen Gestein und Erdreich auf den Weg ins Tal. Übrig blieb eine große Steinwüste im Tal und eine Steilkante. Zunächst kann man einen kleinen Abstecher an den Fuß des Steilhangs machen, bevor man dann den Hirschkopf besteigen muss und den Rest des Tages am steil abfallenden Albtrauf entlang wandert. Hiking on the Edge!

    Entlang des Weges gibt es immer wieder schöne Aussichten und ab dem Dreifürstenstein kommt auch die beeindruckend schöne Burg Hohenzollern ins Blickfeld und begleitet uns auch noch am folgenden Tag.
    Nach etwas mehr als 15 Kilometern beginnt dann der „mörderische“ Abstieg ins Killertal - warum das so heißt, weiß Wikipedia:
    „Namengebend ist das Dorf Killer, dessen Pfarrei für das ganze Tal zuständig war. Der Name Killer setzt sich historisch aus Kirche und Weiler zusammen.“

    Abends gab es zur Feier des Tages dann ein geniales Lachsfilet auf Pasta und ein Weizenbier, schließlich war heute mein Geburtstag und ich wollte zumindest ein bisschen feiern, auch wenn meine Lieben weit weg waren…
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