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  • Day 13

    Te Anau - Milford Sound Highway

    December 27, 2018 in New Zealand

    Der heutige Tag begann sehr früh. Grund: unsere "Milford Sound Nature Cruise" startete bereits um 09:45 Uhr. Bevor sollten wir den 120 km langen Te Anau – Milford Highway 94 befahren, den einzigen Zugang von der Landseite zum Milford Sound. Da wir auf dem Weg noch einige Fotostopps einlegen wollten, stellten wir den Wecker, soweit ich mich erinnern kann, auf 05:00 Uhr.

    Das Wetter versprach wieder einmal sonnig und klar zu werden und so dauerte es nicht lange, bis wir den ersten schönen Sunrise-Fotos in Te Anau Downs schießen konnten. Auch im Eglinton Valley stoppten wir und so wurde uns bewusst, dass wir noch gar nicht so weit gekommen sind und schon die erste Stunde vergangen war. Also drückten wir ein bisschen aufs Tempo und genossen die beeindruckende Berglandschaft vom Auto aus. Da der Highway eine "Sackgasse" ist, die wir nach dem Besuch des Sounds wieder komplett zurückfahren durften, konnten wir uns schon mal die schönsten Stellen merken, die wir dann nachher abfahren konnten.

    Auf einem Parkplatz präsentierten sich uns dann zwei besondere Zeitgenossen. Der Kea, auch Bergpapagei genannt, ist ein vom Aussterben bedrohter Vogel aus der Gattung der Nestorpapageien.
    Die Heimat der Keas erstreckt sich entlang der alpinen Regionen der Südinsel Neuseelands, angefangen von Farewell Spit im Norden der Westküste bis hinunter in die Region um Waitutu im Südwesten der Südküste, sowie in den Bergen der Kaikoura Ranges im Nordosten der Südinsel. Die Population der Keas wird vom neuseeländischen Department of Conservation auf 3000 bis 7000 Exemplare geschätzt.
    Die Berpapageien gelten als besonders neugierig und verspielt. Das „Untersuchen“ von Gegenständen, die Touristen mitbringen und unbewacht liegen lassen, geht häufig nicht ohne Beschädigung einher. Geparkte Autos sind davon besonders betroffen. Hier werden unter anderem oft Dichtungsgummis an Türen und Fenstern und der Lack mit ihren kräftigen Schnäbeln bearbeitet.
    Alle Beteiligten haben aber die Begegnung ohne Schäden überstanden...

    Kurz vor Milford Sound mussten wir dann noch den nur einspurig befahrbaren Homer Tunnel durchqueren. Der geradlinige Tunnel besaß ursprünglich nur einen einzigen Fahrstreifen und war mit Schotter befestigt. Die Tunnelwände aus Granit sind unverkleidet. Das Ostportal befindet sich in 945 m Höhe. Der Tunnel verläuft bis zum Westportal über 1270 m mit einem Gefälle von etwa 1:10 abwärts. Fotos habe ich vom Tunnel leider keine geschossen.
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