Aotearoa - Neuseeland 2018

December 2018 - January 2019
Im Dezember 2018 bereisten wir das Land der langen weißen Wolke: Aotearoa [aoˌteaˈroa] - Neuseeland
Was wir auf unserer Reise am anderen Ende Welt erlebten, erzähle ich euch in diesem Reisebericht.
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  • Day 1

    Die Reise beginnt...

    December 15, 2018 in Germany ⋅ 0 °C

    ...wie so viele Fernreisen in Deutschland am Flughafen Frankfurt. Nach einer zweieinhalbstündigen Zugfahrt habe ich mich hier mit meiner Reisebegleitung Philipp getroffen. Zuerst genehmigten wir uns in einem der vielen Flughafenrestaurants noch ein zünftiges bayerisches Mahl, bevor ein Airbus A380 der Lufthansa uns sicher nach Singapur transportieren sollte.
    Meine leichte Flugangst hatte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wirklich im Griff - entsprechend wurden aufkommende Sicherheitsbedenken vorab mit einer Hopfenkaltschale ertränkt.
    Der Nachtflug startete um kurz nach 22 Uhr und da ich mich nicht wirklich an Einzelheiten erinnern konnte, war er wohl auch ziemlich ereignislos.

    Zwölf Stunden später setzte der Riese sanft auf der Landebahn des Singapore Changi Airport auf und in meinem Kopf wurde ein Countdown aktiviert - 90 Minuten hatten wir nun Zeit, um das Terminal zu wechseln und in einen Dreamliner der Air New Zealand einzuchecken.

    Erstaunlicherweise war das auf dem riesigen, aber sehr gut organisierten Flughafen des Stadtstaates überhaupt kein Problem und so hatten wir noch genügend Zeit uns vor dem Weiterflug frisch zu machen und wir mussten uns sogar noch einige Minuten langweilen, bevor wir die Boeing 787 betreten durften.
    Weitere zwölf Stunden, in denen ich das köstliche Gesöff mit dem wohlklingenden Namen 'Sauvignon Blanc' (aus der Region Marlborough) kennenlernen durfte, erreichten wir schließlich das neuseeländische Festland und der Flieger setzte abermals sanft auf der Landebahn des Airports in Auckland auf.

    Die Immigration verlief wieder recht ereignislos und auch unsere Koffer hatten die Reise gut überstanden. Das regnerische deutsche Dezemberwetter hatten wir gegen den neuseeländischen Sommer getauscht und so sahen wir den kommenden sechs Wochen gespannt entgegen: Es gab nämlich viel zu sehen!
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  • Day 3

    Fünf Sterne in Auckland

    December 17, 2018 in New Zealand ⋅ 23 °C

    Der Transfer vom Flughafen zu unserem Hotel in der Innenstadt gestaltete sich aufgrund des SkyBus Auckland (ca. 12-15 NZD) sehr unkompliziert. Und so standen wir ca. 45 Minuten später vor unserem Hotel in der City von Auckland - das Stamford Plaza in der Albert Street. Einem glücklichen Umstand (in diesem Falle eine Baustelle vor dem Hotel) war es zu verdanken, dass wir ein Zimmer relativ kostengünstig für drei Nächte buchen konnten - 5 Sterne inkl. Rooftop-Pool und viele Sehenswürdigkeiten in Laufweite.
    Müde und abgekämpft checkten wir ein und wollten uns, nach fast 36 Stunden im wachen Zustand - ich kann im Flieger leider nicht schlafen - gleich ins gemütliche Bett legen. Doch wir hielten uns an die goldene Jetlag-Regel: am Anreisetag erst in den Abendstunden ins Bett gehen, damit sich der Körper dieser neuen Zeitzone anpassen kann.
    So vertraten wir uns bei einem kleinen Spaziergang im neuen Hafenviertel von Auckland die Beine und gönnten uns noch eine Mahlzeit, bevor wir dann endgültig todmüde ins Bett fielen.

    Unsere Taktik war ein voller Erfolg und so schälten wir uns gegen 8 Uhr ausgeschlafen aus den Betten und starteten in unseren ersten Tag in Auckland. Auf dem Programm stand der "Coast to Coast Walkway": Die 16 km lange Wanderung (ca. 4-5 Stunden) ist eine tolle Möglichkeit, in der Großstadt etwas Bewegung zu bekommen und unterwegs mehr über die Geschichte und einzigartige Lage Aucklands zu erfahren.
    Gestartet wird im Zentrum Aucklands, am Waitemata Harbour. Durch die lebendige Innenstadt geht es landeinwärts zum Albert Park und in Richtung Universität. Nach Durchqueren des 80 Hektar großen Stadtparks Auckland Domain führt der Weg auf den Gipfel des Maunga-whau, auch Mount Eden genannt, von wo es tolle Blicke in den Vulkankrater und über die Stadt, den Hafen und den Hauraki Gulf zu bewundern gibt. Durch historische Vororte geht es auf den Vulkankegel des One Tree Hill. Auf den Spuren uralter Lavaströme wird schließlich der Vorort Onehunga passiert, bevor schließlich am Manukau Harbour Aucklands zweite Küste erreicht wird.

    Von dort aus konnten wir mit der S-Bahn bequem zurück zur 'Britomart Train Station' im Zentrum fahren, wo uns eine weihnachtliche Überraschung in Form eines Konzertes erwartete. Zu diesem Zeitpunkt irgendwie surreal, denn wir hatten eine Lufttemperatur von 25 °C und strahlenden Sonnenschein...

    Abends suchten wir uns dann noch ein gutes Steakhouse und ließen den Tag in einer stylischen Cocktailbar mit individuell gemixten Cocktails und Live-Musik in der "Caretaker"-Bar ausklingen.
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  • Day 4

    Schmerzhafte Erinnerungen

    December 18, 2018 in New Zealand ⋅ 22 °C

    Was wäre ein Reisebericht von mir ohne eine ordentliche Verletzung. Und diese ereilte mich schon am dritten Tag der sechswöchigen Reise. Doch lest selbst:

    Der dritte Tag unserer Reise sollte uns nach Waiheke Island führen. Sie ist die zweitgrößte Insel Neuseelands und knapp 18 km von Auckland entfernt. Es gibt dort 19 Buchten, überwiegend mit feinkörnigen Sandstränden. Im westlichen Teil der Insel leben etwa 8700 Einwohner - in der Hochsaison können es durch die Nutzer von Ferienhäusern dann mehr als doppelt so viele sein. Zudem gibt es auf der Insel mehrere Weingüter, von denen wir auch ein bis zwei besichtigen wollten.
    Vom Downtown Ferry Terminal, das nur wenige Gehminuten von unserem Hotel entfernt lag, fuhren wir mit der Fähre, die stündlich verkehrt, auf die schöne Insel im Golf von Hauraki.

    Am Hafen von Matiatia angekommen konnten wir in einen Shuttle Bus umsteigen, der uns zu verschiedenen Orten der Insel bringen sollte. Da wir ja im Urlaub waren, steuerten wir zuerst den Onetangi Beach an, um das schöne Sommerwetter am Strand zu genießen.

    Dort passierte es: bei einer im nachhinein völlig unnötigen GoPro Session am Strand, bei der wir zusammen ins Wasser rannten, spürte ich plötzlich einen dumpfen Schmerz in rechten Wade und sackte auf den Boden. Ich konnte das Bein nicht mehr belasten und befürchtete das Schlimmste.
    Nach einer kurzen Beratschlagung packten wir unsere Sachen und ich versuchte irgendwie vom Strand zu kommen. Dies stellte sich als schwieriger da, als es sich anhört. Der Tiefe Sand war sehr anstrengend und Treppenlaufen war in diesem Moment auch nicht vergnügungssteuerpflichtig.
    Nach diesen Schock hin benötigte ich erstmal ein Bier und einen großen Salat und wir steuerten eine Beach-Bar an. Da sich mein Zustand nicht merklich verbesserte, brachen wir die Besichtigung der Insel ab und fuhren mit der Fähre zurück in die Stadt.

    Dort angekommen legte ich erstmal das Bein hoch und hoffte, dass ich am Tag darauf wieder mobiler sein würde: ein Inlandsflug nach Christchurch stand an.
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  • Day 6

    Regen in Christchurch

    December 20, 2018 in New Zealand ⋅ ☁️ 13 °C

    Am nächsten Tag (19.12.) konnte ich mein Bein schon wieder mehr belasten, so dass ich erstmal keinen Arzt aufsuchen musste. Die Schmerzen sollten sich im Laufe der nächsten Tage bessern, so dass ich viele der geplanten Wanderungen auch durchziehen konnte. Wahrscheinlich war es "nur" eine starke Zerrung. Der Schreck saß jedoch tief.
    Unser Inlandsflug startete um 12:00 Mittags und wir nahmen wieder den SkyBus zum Flughafen. Alles klappte wunderbar und wir erreichten Christchurch planmäßig um 13:30 Uhr. Es regnete jedoch wie aus Eimern als wir unseren Mietwagen, ein SUV von Ssanyong, am Mietwagenschalter entgegennahmen und unser Gepäck verstauten und zu unserem Motel, die Amross Court Motor Lodge, fuhren.
    Am Abend nieselte es nur noch leicht und wir machten den ersten Großeinkauf im Countdown, damit wir das nötigste auf unserem Roadtrip in der Kühlbox im Auto dabei haben konnten.

    Am 20.12. war es dann die Zeit für einen Stadtrundgang gekommen. Die Innenstadt von Christchurch ist fußläufig gut zu erkunden. Christchurch wurde in den Jahren 2010, 2011 und 2016 von schweren Erdbeben heimgesucht. Beim Beben der Stärke 6,3 in 2011 verloren insgesamt 185 Menschen ihr Leben.
    Unter den erheblich beschädigten Gebäuden befanden sich viele denkmalgeschützte historische Bauten, wie der Kirchturm der ChristChurch Cathedral und Teile der Cathedral of the Blessed Sacrament. Gerry Brownlee, Minister für Earthquake Recovery erklärte am 7. März, dass Teile von Christchurch wohl aufgegeben und bis zu 10.000 Wohnhäuser abgerissen werden müssten. Schätzungen gingen davon aus, dass etwa 100.000 Wohnhäuser reparaturbedürftig waren. Infolge des Erdbebens verließen innerhalb einer Woche nach dem Beben schätzungsweise rund 70.000 Menschen die Stadt.
    Bei unserem Besuch 2018 waren die Schäden noch sichtbar, wobei eine große Zahl von Baustellen das Stadtbild prägten und die Stadt hoffentlich bald wieder im altem Glanz erstrahlen wird.
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  • Day 6

    Sumner Beach und New Brighton Pier

    December 20, 2018 in New Zealand ⋅ 13 °C

    Nach dem Stadtrundgang gönnten wir uns eine kurze Kaffeepause und überlegten, was wir an diesem durchwachsenen Tag noch anstellen könnten: ein Besuch der Christchurch Gondola hätte keinen Sinn gemacht - dafür war die Sicht einfach zu schlecht. Ein Besuch im "Quake City Museum", das sehr interessant sein soll, haben wir bei dieser Diskussion auch verworfen - wir wollten etwas draußen unternehmen. Also fuhren wir in an die Küste!

    Erster Halt war Sumner Beach. In der Nähe der Gemeinde Sumner befindet sich diesee Strandpromenade von Christchurch, die sich über eine Länge von 1,25 km erstreckt, am Cave Rock beginnt und bis zum Strand von Scarborough fortsetzt. Das windige Wetter peitschte die See ordentlich auf, so dass die Surfer dort Ihre Freude hatten. Wir erkundeten dort auch den Cave-Rock: ein großer Felsen mit einem kleinen Höhlensystem darunter.

    Dann fuhren wir weiter zum New Brighton Pier mit der Brighton Mall (die wir allerdings nicht besuchten). Das 300m lange Pier wurde 1997 erbaut (an gleicher Stelle stand jedoch von 1894 bis 1965 schon mal ein Pier) und musste nach dem Erdbeben 2011 für rund 9 Millionen NZD renoviert werden.
    Wir erkundeten die Gegend, die bei schönem Wetter sicherlich ein lohnendes Ausflugsziel wäre, noch ein bisschen und fuhren dann zurück zum Hotel.

    Am nächsten Tag würde dann unser Roadtrip starten - somit galt es noch das Mietauto vorzubereiten und schon mal Probe zu packen... Achja, und Abendessen mussten wir natürlich auch noch!
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  • Day 7

    Inland Scenic Route 72

    December 21, 2018 in New Zealand

    Next Stop Queenstown - doch davor mussten 515 km an einem Tag abgefahren werden. Wer die Straßen der Südinsel kennt, weiß, dass wir für dieses Unterfangen den ganzen Tag im Auto verbringen würden.

    Zuerst hatten wir die Qual der Wahl: nehmen wir den schnellen State Highway 1 oder entscheiden wir uns für die landschaftlich anspruchsvollere "Inland Scenic Route 72", auf der wir aber deutlich langsamer vorankommen würden? Ihr könnt euch ja denken, dass wir uns gerne für die letztere Variante entschieden haben.
    So verließen wir Christchurch um in der Folge durch landwirtschaftlich geprägtes Farmland zu fahren.

    Erstes Highlight war die Rakaia Gorge, durch die sich der Rakaia River auf dem Weg in den Pazifik zwängt. Hier hätte auch die Möglichkeit für einen Wanderung auf dem Rakaia Gorge Walkway bestanden. Allerdings hatten wir zu wenig Zeit.
    Weiter verlief die Scenic Route immer am Rand der Bergkette entlang. Es ergaben sich immer wieder schöne Blicke auf die neuseeländischen Alpen, auch wenn die Wolken teilweise sehr tief hingen.

    Bei Gerladine endet die Inland Scenic Route 72 und wir folgten dem Highway 79 bis Fairlie: die Stadt ist als Dienstleistungszentrum für die Landwirtschaft des Umlandes und als Tor zum Mackenzie-Becken bekannt.
    Die Vorweihnachtszeit machte sich nun auch auf den Straßen bemerkbar und der Verkehr nahm beträchtlich zu. Im berühmten "Fairlie Bakehouse" genehmigten wir uns einen außerordentlich leckeren Mittagssnack und folgten von hier an dem Highway 8, der uns über den Burkes Pass führen sollte.
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  • Day 7

    Mackenzie District

    December 21, 2018 in New Zealand

    Nach der Überquerung des Burkes Pass fanden wir uns plötzlich in einer völlig anderen Umgebung wieder. Dem Mackenzie-District in der Region Canterbury:
    landschaftlich bestimmend sind im westlichen Teil des Distriktes die Neuseeländischen Alpen, im mittleren Teil die beiden Seen Lake Pukaki und Lake Tekapo und im östlichen Teil das Schwemmland der Flüsse Pukaki River und Tekapo River, die die vorgenannten Seen entwässern und beide in den Lake Benmore münden, der auf der Distriktsgrenze im Süden des Distriktes liegt. Der höchste Berg des Landes, der Aoraki/Mount Cook, liegt mit seinen 3724 m im Distrikt, sowie der Tasman Glacier und der Murchison Glacier.

    Wir würden das Mackenzie Becken heute nur "kurz" auf dem Weg nach Queenstown durchqueren um wenige Wochen später hier dann nochmal zu nächtigen.
    Kurz vor dem 'Lake Tekapo' bot sich uns ein beeindruckendes Naturschauspiel: wunderschöne Lupinenfelder standen im krassen Kontrast zu einer dramatischen Wolkenstimmung vor den neuseeländischen Hochalpen. Wir kamen aus dem Staunen und Fotografieren gar nicht mehr heraus. Am Lake Tekapo pausierten wir nur kurz und beim Lake Pukaki verschlechterte sich das Wetter dann dramatisch. Ein Gewitter mit einer bedrolichen Wolkenfront zog auf und sollte uns die nächste Stunde auf dem Weg nach Süden begleiten.
    Der Aoraki / Mount Cook war damals auch noch etwas schüchtern und versteckte sich hinter tiefhängenden Wolken und dichten Regenschleiern - es war hier heute wirklich unwirtlich.

    Deshalb fuhren wir nach einem kurzen Fotostopp dann auch gleich weiter über den Lindis Pass in Richtung Cromwell und danach nach Queenstown in unsere Unterkunft für die nächsten drei Nächte.
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  • Day 7

    Feier-Abend ins Queenstown

    December 21, 2018 in New Zealand

    Queenstown begrüßte uns mit kaltem Schauerwetter. Bevor wir uns aber ins lebendige Nachtleben dieser jungen Stadt am Lake Wakatipu stürzen konnten, galt es noch unser Zimmer in den "Garden Court Suites" zu beziehen. Diese liegen etwas außerhalb, so dass wir ca. 20 Minuten zu Fuß in die Stadt laufen mussten.

    Es war ziemlich kühl an diesem Abend und so suchten wir uns schnell eine Lokalität names "The Ballarat", in der wir unseren Hunger stillen konnten. In Queenstown spricht man deutsch! Das erfuhren wir recht schnell, als wir im Restaurant die Bestellung auf deutsch aufgeben konnten. An jeder Ecke haben wir hier, meist junge Reisende oder "Work and Traveller" gehört und gesehen. Auch Frankreich und Italien waren im europäischen Nationenranking weit vorne vertreten.

    Da wir am nächsten Tag nichts geplant hatten, suchten wir nach einer Bar, in der wir noch ein oder zwei gemütliche Stunden verbringen konnten. Eher zufällig stießen wir auf eine kleine "Spielunke", die von außen recht uneinladend aussah: Also nichts wie rein!

    Im Inneren entpuppte sich die "Zephyr-Bar" dann noch außergewöhnlicher: die Wände hinter dem Tresen und die Decke war von oben bis unten "verziert" mit Polaroidfotos von nackten Brüsten weiblicher Barbesucher: das musste wohl deren Markenzeichen sein. Nach dem ein oder anderen Drink schlenderten wir einige Stunden später dann wieder zurück ins Hotel.
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  • Day 9

    Spannung, Spiel und Spaß!

    December 23, 2018 in New Zealand

    Die nächsten beiden Tage wurden turbulent:

    Queenstown ist eines der aufregendsten Reiseziele Neuseelands. Am Rande eines Sees gelegen und von hoch aufragenden Bergen umgeben ist Queenstown ein Abenteuerdrehkreuz, das vor Adrenalin und einem allgegenwärtigen Sinn für Spaß nur so strotzt.
    Die Stadt ist ein Zentrum des Abenteuertourismus und des Extremsports. Skifahren, Jetboot-Fahren, Mountainbiking und Wandern sind die Hauptaktivitäten, die man von der Stadt aus unternehmen kann, Shotoverjets und verschiedene Para- und Hanggliding sowie Bungee-Jumping stehen im Angebot für Leute, die den Thrill und den Kick suchen. Bekannte Skigebiete sind der Coronet Peak und The Remarkables - dafür war es dann doch die falsche Jahreszeit.

    Das Angebot war riesig und wir entschieden uns letztlich für eine Jetboat-Fahrt und den Besuch der Skyline-Gondola hoch zum Bob's Peak - beide Aktivitäten bereuten wir nicht.
    Wir probierten den berühmten "Ferg-Burger" und verglichen ihn mit dem Konkurrenten "Devil-Burger" - beide waren ausgesprochen Lecker. So verging die Zeit in Queenstown wie im Flug!
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  • Day 10

    Weihnachten im Sommer

    December 24, 2018 in New Zealand

    Heiligabend war gekommen und unsere Reifen küssten wieder die Straße. "We're driving Home for Christmas" - in diesem Falle war unser "Home" das Red Tussock Motel in Te Anau.

    Die Fahrt durch die spektakuläre Bergwelt der Remarkables war kurzweilig und wir genossen sonniges Sommerwetter, das sich immer mehr etablierte. Für uns Mitteleuropäer ist es doch eher ungewöhnlich, dass es an Heiligabend so sonnig ist - die Temperaturen um die 20 Grad hatten wir allerdings in Deutschland an diesem Tag auch schon mal.

    Wir bezogen zunächst unser Motel, welches uns die nächsten vier Nächte als Basis für diverse Aktivitäten dienen sollte. Grill und Waschmaschine waren auch vorhanden, so dass uns nicht langweilig würde.
    Der Strand des Lake Te Anau war auch direkt auf der gegenüberliegenden Straßenseite, so dass wir einige tolle Sonnenuntergänge erleben durften. Die Wassertemperaturen erwiesen sich allerdings als äußerst untergekühlt...

    Die Frage nach dem Christmas-Dinner stellten wir uns erst am 23.12., konnten dann aber noch einen Tisch im äußerst Delikaten "Redcliff-Café" ergattern. Danach setzten wir uns noch an einen Steg und beobachteten bei ein bis fünf Gläsern Whiskey den unglaublich klaren Sternenhimmel.
    So kann man den Heiligabend definitiv verbringen. Viele meiner Gedanken waren dabei aber auch bei den Liebsten im kalten Deutschland - es war das erstes Weihnachtsfest, das ich nicht im Kreis der Familie verbrachte...
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