• Erster Blick auf die Donau. Am anderen Ufer liegt Serbien
    Der Übernachtungsplatz in EibenthalWandersmannSo viel Grün überall..und Wald, soweit das Auge reichtWandern durch ein kleines Dorf..Häuser am WegesrandWegweiserEibenthalDie ist noch in BetriebDie Feuerwehr

    Wieder an der Donau

    25 April, Rumania ⋅ ☀️ 18 °C

    Von unserem Übernachtungsplatz an die Donau war es nicht mehr weit. Über eine kurvenreiche Straße immer an der serbischen Grenze ging es relativ steil bergab und bald schon lag die Donau vor uns.
    Sie bildet den größten Teil der rumänischen Südgrenze zwischen dem rumänischen Teil des Banats und Serbien beziehungsweise der Walachei und Bulgarien. Im großen Donaudelta mündet der Fluss ins Schwarze Meer. Hier bildet ein Arm die Grenze zur Ukraine.
    Wir befinden uns jetzt am Eisernen Tor.
    Das Eiserne Tor ist das gut 100 km lange Durchbruchstal der Donau durch die Karpaten, zwischen Coronini und Drobeta Turnu Severin.
    Diese Strecke galt früher als der gefährlichste Flussabschnitt der Donau und konnte nur mit Hilfe von ortskundigen Lotsen durchquert werden.

    Erst mit dem Bau des ersten Kraftwerkes im Jahr 1972 wurde die Fluss-Durchfahrt allmählich entschärft.
    Die Straße entlang der Donau am Eisernen Tor ist sehr gut ausgebaut, die Gegend landschaftlich sehr schön.
    Überall merkt man, dass hier auch der Wille herrscht, das Donauufer touristisch zu erschließen, auch wenn für wirklich touristische Infrastruktur vielerorts einfach der Platz fehlt. Jetzt jedenfalls, in der Woche nach Ostern, wird viel an Pensionen, Cafés und Restaurants gearbeitet, renoviert, gestrichen und gebastelt. Noch allerdings ist alles zu.

    Wir fahren schließlich nach Eibenthal, einem kleinen Ort oberhalb der Donau. Beinahe hätte die Fahrt dorthin in einem Desaster geendet, weil sowohl Google Maps, als auch die Wegweiser auf der Straße uns auf eine unbefestigte Bergstraße, die aussah wie ein ausgetrocknetes Flussbett, lotsten. Wir haben natürlich bei erster Gelegenheit umgekehrt, um dann festzustellen, dass ein paar km weiter östlich eine Asphaltstraße in den Ort führt, zwar sehr eng, aber mit reichlich Ausweichmöglichkeiten.
    Kurz vor dem Ort Eibenthal, auf einer Anhöhe, haben wir einen wunderschönen Park - und Übernachtungsplatz gefunden. Wir machten dann noch eine schöne 11 km lange Wanderung im Nationalpark Eisernes Tor, an dessen Rand Eibenthal liegt. Und überraschenderweise gibt es in dem kleinen, adretten Ort ein Restaurant mit guter tschechischer Küche. Tschechisch? Ja, Eibenthal ist eine Sprachinsel der kleinen Minderheit der Banater Tschechen.
    Vom Restaurant, wo wir gegessen haben, zu unserem Auto, waren es noch ca. 1,5km zu Fuß. Zum ersten Mal auf unserer Reise haben wir außerhalb von offiziellen Plätzen Nachbarn bekommen. Eine tschechische Familie mit Kind und Hund und Dachzelt.
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