• Tag 2: Ponte a Rigoli

    9 de septiembre, Italia ⋅ 🌧 21 °C

    Gefahrene Strecke: 190 km
    Das Wetter war grauenhaft schlecht prognostiziert. Atlantiktief, das ganz Italien mit riesigen Regenmengen und Unwettern in den Klauen haben soll.
    Als wir heute Früh in Mantua losfuhren, war der Himmel zwar grauer als gewünscht, von Regenmengen und Unwettern aber keine Spur. Wir wollten nach Florenz, aber nicht über die A1 Bologna-Firenze. Die kennen wir nämlich allzu gut: Es ist eine Höllenautobahn. Extrem kurvenreich und sehr stark befahren, vor allem von LKWs. Daher: Ab in den Apennin. Kurz nach Bologna, bei der Ausfahrt Sasso Marcone, verließen wir also die Autobahn, um die Strada statale 64 Richtung Pistoia zu nehmen. Hier haben wir dann nochmal eine kleinere Straße genommen, eine SP, was soviel wie "Strada provinciale" heißt. Die Straße führte uns nach Suviana und den Stausee (Lago di Suviana) und vorbei am Lago di Brasimone mitten durch den Bologneser Apennin. Hier sind die Wälder urwaldgleich. Außerdem dürften sie derzeit voller Pilze sein, da an jeder Ausweichmöglichkeit am Straßenrand italienische Autos stehen, deren Besitzer*innen der Leidenschaft aller Italiener*innen frönen, dem Pilzesammeln.
    Es war noch früher Nachmittag und wir wollten noch eine Wanderung machen, aber dann begann es tatsächlich zu regnen und schließlich wie aus Kübeln zu schütten. Also fuhren wir weiter durch den Regenwald, wo wir bald einen netten Waldplatz entdeckten. Wir beschlossen kurzerhand, die Fahrt für heute zu beenden und hier zu bleiben und es uns im Auto gemütlich zu machen. Florenz läuft ja nicht davon.
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