• Tage 36 und 37: In der Djewra-Bucht

    October 15 in Malta ⋅ ☁️ 23 °C

    Wir sind geblieben..3 Tage und Nächte auf unserem schönen Platz in der Djewra Bucht. Weil wir feststellen, dass wir genau dort sind, weswegen Touris hierherkommen. Hier wird getaucht, hier gibt es das berühmte Blue Hole, ein berühmtes natürliches Meeresphänomen.
    Es befindet sich direkt neben der Stelle, wo früher das berühmte Azure Window stand (ein natürlicher Felsbogen, der 2017 eingestürzt ist).
    Das Blue Hole ist ein natürlich entstandenes, vertikales Felsbecken, das durch jahrtausendelange Erosion im Kalkstein entstanden ist.
    Es hat etwa 10 Meter Durchmesser und eine Tiefe von rund 15 Metern.
    Unter Wasser führt ein Tunnel aus dem Loch hinaus ins offene Meer — ab etwa 6–10 Metern Tiefe
    Das Blue Hole ist eines der bekanntesten Tauchreviere Europas.
    Die Tourist*innen werden busweise hierhergekarrt. Wir stehen mit unserem Balù erste Reihe fußfrei und schauen dem Treiben aus gesunder Distanz zu. Außerdem gibt es hier eine Bar fürs Frühstück und ein super Restaurant fürs Abendessen. Es gibt Duschen und Toiletten und wir können unseren Trinkwassertank auffüllen. Und natürlich gibt es ein paar Wanderwege, eigentlich als offizielle Weitwanderwege markiert
    Allerdings begegnen uns dann ständig Schilder mit "No entry -Private". Da steht aber weder ein Haus noch sonst was, der Weg geht ganz normal weiter. Schilder kann man ignorieren, bei Ketten über dem Weg werden wir nachdenklich und schauen uns nach einer Alternative um. Wenn es sie gibt ok, sonst kann man auch Ketten ignorieren. Schwierig wird es aber bei hohen Zäunen und Stacheldraht. Das kann man auch bei fehlender Alternative nicht ignorieren. Da heißt es dann: Umdrehen, zurück zur nächsten Kreuzung.
    Allerdings hat das Ignorieren auch so seine Tücken...Auf einem dieser Wege wurden wir von einem Farmer scharf darauf hingewiesen, dass wir total illegal...und dass Polizei....usw. Na gut, umdrehen. Zwei Frauen auf dem Weg in die verbotene Zone retten wir noch vor drakonischen Strafen. Schließlich kommt ein Farmer mit martialischem Fahrzeug an. Jetzt wollen wir es wissen. Er hält an und wir befragen ihn, was es mit diesen Verboten auf sich hat. Schließlich die Erkenntnis: Farmer und Tourismusbehörde liefern sich einen erbitterten Kampf.
    Dennoch haben wir dann doch 2 recht
    schöne Wanderungen gemacht.
    Da auf der Insel fast überall Steilküste ist, gibt es sehr wenige Strände. Trotzdem gibt es hier bei unserem Platz ein paar gut zugängliche, wunderbare Badeplätze. Kristallklares Wasser mit angenehmen Temperaturen. Und die Außentemperatur beträgt immer noch zwischen 25 und 28 Grad.
    Morgen werden wir uns hier auf Gozo noch andere Gegenden anschauen. Und wir müssen endlich jemanden suchen, der unseren linken Blinker repariert.
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