• Stefan Stejskal
  • Christiane Schumacher
jul. 2019 – mar. 2020

TimeForAfrica

9 Monate, 2 Menschen, 1 Auto.
Wir verschiffen unseren Ford Ranger nach Port Elizabeth und lassen uns einfach treiben...
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  • The warm heart of africa

    11. oktober 2019, Malawi ⋅ ☀️ 26 °C

    Malawi ist ein ganz spezielles Land, dass eigentlich alles hat was man sich wünschen kann. Traumhafte Strände am Lake Malawi mit Tauch- und Schnorchelrevieren, großartige Wildlife Parks und eine ganze Reihe an Gebirgen zum Wandern. Hinzu kommen die überall hilfsbereiten, freundlichen und warmherzigen Menschen. Nirgendwo anders hörten wir so oft "welcome to malawi". Nirgendwo anders fühlten wir uns so herzlich aufgenommen.

    Fahrräder sind in Malawi das Transportmittel #1. In Südafrika kaum zu sehen, in Mosambik schon mehr, prägen sie in Malawi ganz entscheidend das Straßenbild. Hier wird fast alles mit Fahrrädern transportiert. Menschen (Fahrradtaxi), Tiere, Lebensmittel, Möbel und natürlich Brennholz. Ansonsten wird das Brennholz von den Frauen auf dem Kopf getragen. Das überwiegend mit Holz gekocht wird kann dem Land auch angesehen werden. Überall werden die Wälder zur Holz- und Holzkohlegewinnung abgeholzt.

    Auffällig ist die hohe Polizeipräsenz auf den größeren Straßen. Wir werden meistens durchgewunken oder es gibt ein nettes Schwätzchen. Korruptionsversuche wie noch in Mosambik kommen nicht vor.

    Campsites gibt es am Lake Malawi noch ausreichend, im Landesinneren werden sie seltener. Die Ausstattung der Plätze ist unterschiedlich, das Engagement der Betreiber jedoch immer sehr groß. Leider ist der Tourismus anscheinend stark rückläufig, obwohl er bestimmt eine wichtige und gute Einnahmequelle für die Bevölkerung ist.

    Uns haben ständige Stromausfälle, teure Lebenshaltung, schlechte Straßen und mangelnde Versorgungsmöglichkeiten das Leben als Tourist erschwert.. Hinzu kommt noch die Visagebühr von satten $75 pro Person für 30 Tage. Trotzdem, wir würden wiederkommen!
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  • Lundazi Castle

    11. oktober 2019, Zambia ⋅ ⛅ 29 °C

    Nach einem wirklich total entspannten Grenzübergang zu Sambia bleiben wir in Lundazi. Hier gibt's SIM Karten fürs Handy, einen ATM und die für Sambia obligatorische KFZ-Versicherung. Das als Tourist Attraktion beworbene Castle ist leider ziemlich abgerockt. Wir dürfen aber für lau im Vorgarten übernachten.Les mer

  • Lost im North Luangwa NP

    12. oktober 2019, Zambia ⋅ ⛅ 29 °C

    Hinter Lundazi führt uns unser Navi und die tracks for africa ersteinmal in ein dead end. Mit Motorrad wären wir dort vielleicht weitergekommen. Mit dem Ranger ist hier Schluss. Also umdrehen und eine andere Route wählen.

    Wir erreichen das Gate um ca. 16.00 und die Campsite soll nur 3,5 km entfernt sein. Wir sollen einfach den frischen Reifenspuren folgen. Machen wir auch, queren ein trockenes Flussbett, zwei Gruppen Elefanten, denen unsere Anwesenheit gar nicht passt und stehen nach ca 7 km vorm Luangwa River der zur Querung jedoch zuviel Wasser führt. Wir finden die Campsite nicht und entscheiden uns für den Rückweg zum Gate. Wieder an den aufgebrachten Elefanten vorbei.

    Am Gate angekommen erfahren wir, dass die Campsite auch vorgebucht werden muss. Wir dürfen nicht zurück in den Park und die nächste Campsite ist bei Tageslicht nicht mehr erreichbar.

    Wir dürfen aber unser Nachtlager in Kanunshya vor dem Gate aufschlagen. Sehr zum Vergnügen der neugierigen Kids, mit denen wir erst einmal ein paar Polaroids machen. Bei Vollmond und dem Dorfleben drumherum genießen wir unseren ersten Sundowner Gin in Sambia.
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  • Campsite
    FreiluftduschenElefantenbesuchCampsite

    Chifunda Bush Camp

    13. oktober 2019, Zambia ⋅ ⛅ 35 °C

    Wie schon vorher von Officer Francis angekündigt, erhielten wir tatsächlich nachts Besuch von Elefanten. Wir stehen nämlich direkt neben einem Baum, dessen Blätter und Früchte die Dickhäuter gerne mögen.

    Der Weg zum 64km entfernten Chifunda Camp ist gut fahrbar und dauert nur knapp über 2 Stunden.

    Die Lage am Luangwa ist traumhaft. Hippos grunzen im Wasser und die Elefanten kommen bis ans Camp heran. Abends hören wir Leoparden. Leider sehen wir sie nicht 😠
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  • Versorgungsfahrt nach Mpika

    14. oktober 2019, Zambia ⋅ ☀️ 28 °C

    Wieder eine aufregende Nacht.
    Gerade wollten wir gestern Nacht ins Bett gehen, trottet ein Hippo auf uns zu. Es geht wie ein Staubsauger über den Boden und sammelt die herabgefallenen Blühten der Bäume ein. Nach ca. 15 Min. lässt es sich erschöpft 5 m vor unserem Auto fallen und schläft sich erst einmal aus. Ok, wir auch.

    Um 9.00 verlassen wir die Campsite und queren den Luangwa um auf die andere Seite des Valley zu gelangen. Für die 60km Transit durch den Park benötigen wir 3 Stunden!!!

    Nach weiteren 2 Std. erreichen wir Mpika, wo wir unsere stark reduzierten Vorräte wieder auffüllen. Die Versorgungssituation wird in Sambia bestimmt nicht besser...
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  • Kapishya Hot Springs

    16. oktober 2019, Zambia ⋅ ⛅ 26 °C

    Was macht man wenn es in Afrika nicht warm genug ist? Man geht in heißen Quellen baden . Heute sind wir zu den Kapishya Hot Springs gefahren. Sie werden unterirdisch gespeist und haben eine kontinuierliche Wassertemperatur von 37 Grad. Echt herrlich. Besonders unterm Sternenhimmel.

    Vorher besuchen wir noch das Shiwa Haus. Auf dem Weg dorthin wird unserer Weg von einer Gruppe Zebras blockiert. Ungewöhnlich, den ausserhalb von Nationalparks lassen die Tiere sich selten blicken
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  • Wasserfälle

    19. oktober 2019, Zambia ⋅ ☀️ 30 °C

    Die Strecke von Kapishya über Kasama, Mporokosa und Mwense bis nach Mansa ist gespickt mit schönen Wasserfällen. Camping ist jeweils im Eintrittspreis inklusive. Geht auch fast nicht anders. Denn die Anfahrt ist zeitaufwendig und beschwerlich.

    Angekommen wird man aber belohnt, durch Wasserfälle, die ihren Namen auch wirklich verdienen und Campsites "direkt" am der Fallkante.

    Ach ja, und allein sind wir auch mal wieder.
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  • Mansa nach Forest Inn

    20. oktober 2019, Zambia ⋅ 🌙 30 °C

    Gestern haben wir das erste Mal auf unserer Reise in einem Guesthouse übernachtet, da es weit und breit keine Campsite gab. Wir nutzten gleich mal den guten Internetempfang um unsere Rückflüge auf Mitte März umzubuchen.

    Heute heisst es dann Strecke machen. Bis zum South Luangwa, unserem nächsten größeren Ziel, ist es noch sehr weit. Die Strecke ist eher eintönig. Nur die Gegend um die Bangweulu Sümpfe mit den tausenden Termitenhügeln ist eine Abwechslung. Um die Sümpfe zu überqueren wurde ein über 40km langer Damm inkl. 3 km langer Brücke gebaut. Und wer hat's gebaut? Die Chinesen! Bei Infrastruktur Projekten sind die ganz weit vorn.

    Endlich an der Campsite angekommen, mal wieder die übliche Botschaft. Stromausfall! Wir hatten in Sambia bisher für ca. 4 Std. Strom in eineinhalb Wochen auf unseren Campsites. Also schon wieder kein Toastbrot ☹️.
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  • Toll Fee
    Carbon Emission FeeEinfahrt nach LusakaWanderers Backpackers

    Forest Inn nach Lusaka

    21. oktober 2019, Zambia ⋅ ☀️ 35 °C

    Auf dem Weg nach Lusaka werden wir heute das erste Mal bei einer Polizeikontrolle herausgewunken. Es fehlen weiße Reflektoren am Fahrzeug. Ich muss zum Rapport beim Chief Officer. Er hat einen guten Tag und lässt uns ohne Strafe zu zahlen weiterfahren.

    Wenig später geht es an einem Toll Gate für uns nicht mehr weiter. Ausländische Fahrzeuge können die Maut nicht streckenabhängig bezahlen, sondern müssen gleich für ganz Sambia Maut zahlen. $20 kostet der Spaß.

    In Fringilla essen wir zu Mittag und kaufen noch leckere Droewors ein, bevor es weitergeht nach Lusaka. Der befürchtete Verkehrskollaps findet nicht statt und so erreichen wir 15.00 Uhr unsere Campsite im Osten der Stadt. Es sind 37 Grad! Der Oktober wird hier wegen seiner Temperaturen auch Suicid Month genannt 😥
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  • Croc Valley Camp

    23. oktober 2019, Zambia ⋅ ⛅ 40 °C

    Nach einer Zwischenübernachtung in Chipata sind wir bereits um 11.00 am South Luangwa NP angekommen. Gleich die erste Campsite gefällt uns und wir können den Ausblick auf den Fluss und den darin grunzenden Hippos genießen.Les mer

  • South Luangwa NP

    24. oktober 2019, Zambia ⋅ ☀️ 39 °C

    Wir starten heute um 6.00 Uhr zu einem All-Day-Drive. Bis um 18.00 geht es durch den Park.

    Wir sehen viele Elefanten, Büffel, Giraffen und insg. 15 Löwen. Zebras, Impallas, Kudus und sonstiges "Futter" sehen wir auch, aber nur in kleinen Gruppen.

    Dafür sehen wir aber zum Ende des Drives das Highlight des Tages. Einen im Baum ruhenden Leoparden, der sich nach ca. 5 Minuten entscheidet herunter zu klettern und an uns vorbei zu trotten.
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  • Raus aus der Hitze

    27. oktober 2019, Zambia ⋅ ⛅ 36 °C

    Wir sind mit einer Zwischenübernachtung in Petauke jetzt wieder kurz vor Lusaka angekommen. Eine schöne Campsite mit Schatten und endlich wieder Temperaturen unter 40 Grad. Die Hitze im South Luangwa war wirklich sehr anstrengend, da die Temperatur auch Nachts kaum unter 30 Grad sank. Hinzu kommt ein starker Nordost Wind, der hier die beginnende Regenzeit ankündigt.Les mer

  • Roy's Campsite

    28. oktober 2019, Zambia ⋅ ⛅ 31 °C

    Nachdem wir in Lusaka eingekauft und unseren Reifen geflickt haben sind wir gut bis zum Kafue NP durchgekommen.

    Roys Campsite liegt ausserhalb des Parks direkt am Kafue River. Krokodile, Hippos sind im Fluss und am anderen Ufer kommen die Elefanten zum trinken ans Wasser.

    Abends ist es stockdunkel und ein wenig unheimlich, denn die Hippos kommen rechts und links neben uns aus dem Wasser. Wir sehen sie nicht, aber wir können sie hören....
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  • Kafue NP

    29. oktober 2019, Zambia ⋅ ⛅ 33 °C

    Landschaftlich zwar sehr reizvoll, enttäuscht uns der Kafue von den Wildtieren auf ganzer Linie. Zumindest im Nordteil des Parks ist auf den ersten 60 Kilometern nichts zu sehen. Noch nicht einmal Elefanten lassen sich blicken. Als dann unsere angedachte Campsite $40 ppn aufruft, drehen wir um.

    Eigentlich wollten wir schon wieder zurück zu Roy's, entscheiden uns dann aber doch noch im den südlichen Teil des Parks hinein zu fahren.

    Hier wird es mit den Tieren interessanter und das Zunga Camp bietet uns einen Stellplatz für $7,50 ppn direkt am Kafue River an. Traumhafter Platz und wir bleiben die Nacht im Park.
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  • Liuwa Plain NP

    31. oktober 2019, Zambia ⋅ ⛅ 34 °C

    Wir sind leider 2-3 Wochen zu früh in diesem Park. Denn die zweitgrößte Migration von Gnus nach der Serengeti steht erst ganz am Anfang. Die ersten Gnus mit ihren neu geborenen Kälbern sind aber bereits eingetroffen. Auch die Hyänen, die hier besonders zahlreich sind, warten schon.

    Wir genießen den Park mit seiner endlosen Weite, den Zebras, Gnus, Hyänen und auch den vielen Kronenkranichen und "Deutschlandstörchen"

    Der Park ist allerdings extrem schwer zu befahren. Den Luftdruck in den Reifen haben wir auf 1,6 bar abgelassen und dennoch geht's nur sehr langsam im Tiefsand voran. Der Verbrauch liegt bei ca. 30l/100km! Das ist auch der Grund, warum wir nicht länger bleiben können. Wir haben nicht genug Diesel für weitere Tage an Bord.

    Es ist aber ein Park den wir auf jeden Fall noch einmal besuchen werden.
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  • Whispering Sands

    1. november 2019, Zambia ⋅ ⛅ 37 °C

    Heute hat sich erstmals das Motormanagement vom Ranger beschwert. Über was genau wissen wir nicht. Wir denken aber, es ist der hohe Schwefelgehalt im Diesel in Verbindung mit dem hohen Verbrauch im Park. Das hat dem Russpartikelfilter wohl nicht gefallen. Nach 100km konstanter Fahrt hatte er sich wohl wieder freigebrannt und die Warnleuchte ging aus.

    Michael und Claudia, die wir zuvor im Park getroffen hatte, treffen wir nochmal beim Einkaufen in Mongu. Sie geben uns zur Sicherheit 20l schwefelarmen südafrikanischen Diesel aus ihrem Reservekanister.

    Wir fahren weiter Richtung Ngonye Falls und finden in Whispering Sands eine schöne Campsite direkt am Sambesi, wo wir für 2 Nächte entspannen wollen.

    Der Fluss führt noch nicht viel Wasser, sodass wir an den VicFalls kein großes Spektakel zu erwarten haben.
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  • Relaxen am Sambesi

    2. november 2019, Zambia ⋅ ⛅ 34 °C

    Südafrika gewinnt morgens die Rugby WM und wir können die Euphorie der SAs hier am Platz hautnah miterleben.

    Den Rest des bewölkten Tages relaxen wir, planschen im Pool und hoffen auf einen Werder Heimsieg...

    Hmm, war wohl nichts. Aber wie WhatsAppt unsere Freiburger Freundin "ein freundschaft freundliches Ergebnis" 😉
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  • Ngonye Falls

    3. november 2019, Zambia ⋅ ⛅ 34 °C

    Wir sind schon früh morgens bei den Ngonye Falls. Gut so, denn der Fussmarsch zu den Fällen bringt uns auch so genug ins Schwitzen.

    Da der Sambezi wenig Wasser führt, sind auch die Fälle nicht so spektakulär. Zu Zeiten des Hochwassers ist der Fluss mindestens 10m höher wie der Guide berichtet und wir könnten dann die Viewpoints nicht mehr erreichen.

    Die Fälle bestehen, ähnlich wie die VicFalls, aus 7 Einzelfällen, die sich auf eine Länge von fast 1000m erstrecken.
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  • Mosi-oa-Tunya

    4. november 2019, Zambia ⋅ ☀️ 36 °C

    Wie schon vermutet sind die Victoria Fälle zu dieser Jahreszeit nicht die Spektakulärsten. Dafür führt der Sambesi einfach zu wenig Wasser. Beeindruckend ist die tiefe Schlucht dennoch, jetzt, wo die Gischt sie nicht zudeckt.

    Auf das Bad im Devils Pool, ein Bassin direkt an der Fallkante, verzichten wir aufgrund des sehr hohen Preis von $75/Person.
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  • Mosi-oa-Tunya NP

    5. november 2019, Zambia ⋅ ☀️ 28 °C

    Wir fahren für unsere Verhältnisse früh in den Park hinein und haben das Glück, das uns eine Mitarbeiterin den Weg zu den Wildhütern erklärt, die die hier lebenden Rhinos rund um die Uhr bewachen. Es sind die einzigen Breitmaulnashörner in ganz Sambia.

    Nach einiger Kurverei durch den Busch finden wir die Ranger tatsächlich. Sie nehmen uns zu Fuß mit und wir dürfen für kurze Zeit ganz nah heran an die Tiere. Sie haben sogar Nachwuchs bekommen. Das Kleine ist 5 Monate und 5 Tage alt, wie der Ranger voller Stolz erzählt.
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  • Mosi-oa-Tunya NP II

    5. november 2019, Zambia ⋅ 🌙 32 °C

    Auch der Nachmittagsdrive hat sich gelohnt. Wir dürfen sogar bis zum Sonnenuntergang im Park bleiben. Normalerweise wird um 18.00 Uhr das Gate geschlossen.

    Neben den Giraffen, Zebras und Impalas hat uns der kleine Elefant (ca. 5 Monate alt) besonders amüsiert.Les mer

  • Die Koreaner bauen eine Brücke über den Sambesi

    Border Crossing Botswana

    6. november 2019, Botswana ⋅ ☀️ 29 °C

    Die letzte Nacht in Sambia war unruhig, weil sich Elefanten und Hippos auf unserer Campsite gezankt haben. Wir lassen unserer Auto morgens noch einmal reinigen und machen uns an die Ausreise. Diesmal geht es mit einer Fähre über die nächste Grenze. Die Überfahrt nach Botswana kostet 150 ZMW (10€). Die Formalitäten auf beiden Seiten sind schnell erledigt und wir können das erste Bier in der Big 5 Lodge in Botswana zischen.

    Hier waren wir vor 3 Jahren schon einmal (mit K&M). Die Bar hat einen schönen Blick auf den Cuando oder Chobe (so wird er hier genannt) und wir hören wieder das gewohnte Hippo Grunzen.
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  • Sambia, the real africa?

    6. november 2019, Zambia ⋅ ⛅ 33 °C

    Ob Sambia das wahre Afrika verkörpert ist schwer zu sagen. Es waren jedoch definitiv die anstrengensten Wochen der bisherigen Reise. Hitze über 40Grad (Nachts oft nicht unter 30), schlechte Straßen oder lange Fahrtstrecken und bescheidene Versorgungsmöglichkeiten machten uns zunehmend zu schaffen. Ähnliche Erfahrungen hatten wir zwar auch schon in Malawi und z.T. auch Mosambik gemacht, Sambia toppt das aber nochmals.

    Stromausfälle sind eher die Regel, als die Ausnahme. Nur an Top Destinationen wie South Luangwa und VicFalls gab's ausreichend Strom. Kein Strom bedeutet, dass es in den Supermärkten keine gekühlten Lebensmittel gibt und in den Unterkünften kein Wasser, weil die Pumpen nicht funktionieren. Trinkwasser in 5l Kanistern ist dann in den Supermärkten schnell ausverkauft. Kreditkartenzahlung oder Bargeld Abhebungen sind ohne Strom ebenfalls begrenzt. Glücklicherweise ist uns das Bargeld nie ausgegangen.

    Trotz der Schwierigkeiten sind die Menschen stets freundlich und hilfsbereit, auch wenn ihnen oftmals selbst die Hände gebunden sind. Selbst bei Verkehrsverstößen (das geht sehr schnell, weil die Regeln nicht bekannt sind) wird ein Auge zugedrückt oder wir kommen mit einer "sehr leckeren Mango" als "Bestechung" davon.

    Die Besuche in den Nationalparks sind in Sambia alles andere als günstig. Neben den 45€ - 75€ Eintritt für 2 Personen mit Fahrzeug, kommen in der Regel noch 25€ -30€ an Campinggebühren hinzu. Als Gegenwert gibt es Natur ohne Schnickschnack. Also ohne Parkpläne, Hinweisschilder, etc. Das funktioniert in fast allen anderen Länder wesentlich besser. Allen voran natürlich SA und Namibia.

    Trotzdem sind es die Natur und die Menschen, die uns positiv auf Sambia zurückblicken lassen. Vielleicht ist es eben doch "the real africa".
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  • Senyati Campsite

    7. november 2019, Botswana ⋅ ⛅ 33 °C

    Heute hatten wir nicht weit zu fahren. Nach 21 km standen wir "plötzlich und unerwartet" vor Bernd & Nicole. Was für ein Zufall...😀

  • Elephantastic

    8. november 2019, Botswana ⋅ ☀️ 32 °C

    Nicole und Bernd sind heute zu den VicFalls. Wir nutzen den Tag für einige Erledigungen und versuchen die Ihaha Campsite im Chobe zu buchen. Leider fully booked ☹️.

    Abends befolgen wir Campsite Regel Nr .3 und sehen tatsächlich Elefanten am Wasserloch.

    RULE 3: YOU MUST TRY OUR G&T-- It is elephantastic! The more you drink the more animals you will see. So if you see nothing, then it is because you did not try our Gin and Tonic!
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