Sweden
Bergshammar

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Travelers at this place
    • Day 8

      Tag 7 auf dem Sörmlandsleden

      August 18, 2022 in Sweden ⋅ ☁️ 24 °C

      Ich habe die Komfortzone Campingplatz am Morgen mit 5,5 Litern Wasser verlassen. Hatte echt Sorge das es ausgeht, auf Essen kann ich verzichten, aber nicht auf Wasser. Wie der Tag letztendlich verlaufen ist, war so Anfangs nicht geplant. Das erste Stück bin ich mit dem Bus gefahren, da ich mir einen zweiten Ruhetag gegönnt hatte, hätte ich die geplante Route zeitlich nicht mehr geschafft (hatte ja keine Vorstellung davon, was ich schaffen kann 💪🏻😅).
      In the middle of nowhere, hat mich der Busfahrer „rausgeschmissen“, Haltestelle mitten auf der Landstraße, nur ein roter Schuppen stand da.
      Geplant für heute waren ein Teil der Etappe 42 und die gesamte 43. Das sind etwas mehr als 10 Kilometer. Leider gibt es am Ende der Etappe 43 keinen Shelter oder Rastplatz oder irgend eine Wasserquellen, deshalb auch der hohe Wasservorrat. Ich wollte mir am Ende der Etappe 43/ Beginn Etappe 44 einen Schlafplatz auf einer Lichtung im Wald suchen.
      Die ersten 10 Kilometer liefen richtig gut. Wahrscheinlich hat sich ein gewisser Trainingseffekt eingestellt 😉, ich war gut erholt durch die Pause und der Weg war auch richtig schön. Kaum Kletterei, sonder schöner Waldweg und ein Stück Forststraße. Am Beginn der Etappe 44 läuft man durch ein Naturreservat, hier ist Campen verboten. Also mußte ich sowieso noch ein Stück weiter. Da es erst kurz nach 15 Uhr war, hatte ich hier das erste Mal den Gedanken, häng die knapp 12 Kilometer einfach! noch dran. Dann bleibst du morgen trocken, hast Wasser, Shelter und Toilette für die Nacht. Wenn es doch nicht geht, könnte ich mir immer noch irgendwo im Wald ein Schlafplätzchen suchen.
      Hallo Ehrgeiz, der war nach dem Gedanken sehr wach und das Ziel stand eigentlich.
      Wie wir alle bereits wissen, habe ich durchgezogen und war platt, aber auch ein bisschen sehr stolz. Die letzten drei Kilometer haben sich etwas wie Kaugummi gezogen, obwohl es ein wunderschöner Waldweg war. Die Kraft hat irgendwann gefehlt. Dazu kam, dass die Etappe 44 die bisher am schlechtesten markierte Etappe war. Alle Etappen vorher super, selbst ohne Karte oder elektronische Hilfe wären diese zu bewältigen gewesen, die 44 hat mich oft nach dem orangen Streifen/ Punkt/ Schild suchen lassen, denn oft ist der Weg als solcher nicht zu erkennen, weil völlig zugewachsen. Das hat zusätzlich Kraft gekostet, weil mancher Meter umsonst gegangen wurde.
      Als ich mein Ziel erreicht hatte, war der Shelter Platz leer. Der Platz besteht hier aus zwei großen Hütten, einer Wasser- und einer Feuerstelle, 300 Meter entfernt gibt es die luxusvariante einer Trockentoilette.
      Ich hatte gerade „meinen Shelter“ bezogen, also Innenzelt aufgebaut, Isomatte und Schlafsack rein und wollte mir etwas zu Essen machen, da kamen Inga und ….(hab doch tatsächlich Name Nr. 2 vergessen), zwei deutsche Studentinnen, die mit dem Auto einen Road-trip durch Schweden machen und aus Kostengründen in Sheltern übernachten und sich nur ab und an mal einen Campingplatz gönnen.
      Da war es natürlich nichts mit gleich schlafen, da mußten erstmal Reiseerfahrungen ausgetauscht werden und doch noch ein 🔥 angemacht werden.
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    You might also know this place by the following names:

    Bergshammar

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