Sweden
Södermanland

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Top 10 Travel Destinations Södermanland
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Travelers at this place
    • Day 10

      Mariefred

      June 12, 2022 in Sweden ⋅ ☀️ 21 °C

      Heute fahren wir zum Schloss Gripsholm bei Mariefred. Es gilt als eine der schönsten Sehenswürdigkeiten Skandinaviens und Inbegriff der schwedischen Romantik: Eine malerische Lage, vier gewaltige runde Türme, hellrote Backsteinmauern, die je nach Sonnenstand unterschiedlich schimmern.
      Ein Rundgang durch die Parkanlage und anschliessend durch das Dorf lohnen sich.
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    • Day 23

      Tag 23 - Brevens Bruk - Katrineholm

      August 22, 2023 in Sweden ⋅ 🌙 16 °C

      Endlich ein sonniger Tag☀️ Das Wetter war toll. So sonnig, dass ich mein Solarpanel anbrachte und mein Handy damit laden konnte. Das Anbringen am Fahrrad und der Erfolg des Ladens überzeugten mich aber, das Ding nächstes Mal tatsächlich zu Hause zu lassen.
      Ich genoss die Sonne auf dem Fahrrad und radelte heute mal nur 60km durch den Wald. Pause machte ich ganz entspannt. Schade war, dass ich an meiner Hand feststellen musste, dass mein Taschenmesser tatsächlich recht scharf ist, als ich von meinem Apfel abrutschte und mir einen eleganten Cut in die Hand schnitt. Ärgerlich. Schlimm wars nicht, aber das wars dann mit der entspannten Pause 🥺🙄
      Sonst war es heute schön zu fahren. Immer wieder hoch und runter im Wald. Mal ein Haus rechts, mal eins links… sonst nichts als Bäume 🌲🌲🌲
      Gegen 16:00 Uhr kam ich in Katrineholm an. Dort ging ich einkaufen und in der Apotheke etwas für meine Mückenstiche kaufen. Da ich es hier in jedem noch so kleinen Supermarkt sah, gab es heute kein Halten mehr… Bacon aus der Tube😄🥓 Es schmeckt zwar nur semi nach Bacon, ist aber ganz okay und praktisch auf dem Rad😅Auf der Suche nach einem Schlafplatz traf ich auf zwei andere Bikepacker aus Deutschland. Gemeinsam verbrachten wir den Abend. Es war wirklich toll, den Abend mit anderen zu verbringen. Haben zusammen gekocht und später noch Karten gespielt 🃏
      ↔️ 65,3km
      ↗️ 370m
      ↘️ 370m
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    • Day 7

      6. Nacht - Rinkeby bath (Nahe Nyköping)

      June 4, 2022 in Sweden ⋅ ☁️ 20 °C

      Weitere 270 km auf der E4 vorbei am Vättern See zum heutigen Stellplatz an einem kleinem, traumhaften Seebad. Endlich hat uns heute die Sonne 🌞 wieder begrüßt , so fühlen wir uns gleich wohler 😎 Fühlt euch alle gedrückt, habt einen schönen Samstagabend 🫶Read more

    • Day 8

      Trosa

      June 10, 2022 in Sweden ⋅ ☁️ 18 °C

      Beliebt und unbekannt - so haben wir im Reiseführer gelesen und entschieden, dass Trosa unser nächstes Ziel ist.
      Nach 3 1/4 Std. erreichen wir den Ort und fahren zum recherchierten Stellplatz. Dort ist alles als „Reserverad“ gekennzeichnet. Ein schwedischer Camper meint, er habe schon vor 3 Wochen reserviert, hier sei alles besetzt. Morgen sei hier in der ganzen Stadt Markt.
      Am nächsten Stellplatz teilt uns jemand mit, um hier einen Platz ergattern zu können an diesem Datum, sei eine Reservation im Februar nötig.
      Tja, so geht es weiter und wir finden einen Parkplatz, wo man 24 Stunden parkieren darf. Hier beschliessen wir, zu bleiben.
      Nun geht es auf den Kulturrundweg. Wir finden einige interessante Gebäude.
      Zurück beim Parkplatz sehen wir, dass die 24h-Tafel abgedeckt und ein Parkverbot angebracht worden ist. Auch sind die Stromkabel für die Marktfahrer auf dem Parkplatz schon verlegt.
      Wir fahren also weiter und suchen einen neuen Platz. Neben dem zuerst angefahrenen Stellplatz finden wir einige Camper, die sich dort installiert und für uns noch einen Platz frei haben.
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    • Day 24

      Ein Platz, zwei Orte.

      August 8, 2022 in Sweden ⋅ ⛅ 21 °C

      Es ist verrückt, wo sich hier die Menschen tummeln. Und wann.
      Der letzte Platz, auf dem wir standen, hat sich tagtäglich verändert. Die große Wiese, die wir als inoffiziellen Campingplatz betitelt haben, hat sich jeden Tag ein wenig umgeformt durch die Menschen, die kamen und gingen.
      An dem einen Tag waren es super viele Campingfahrzeuge, am nächsten einige Zelte und Einheimische an den Feuerstellen, und zack, wirkte es wie ein neuer Ort.
      Jetzt waren wir zwei Tage an einem Ort, an dem wir das extrem gespürt haben.
      Auf dem Weg her haben wir noch ein paar andere Plätze besucht, zwei davon waren herrlich einsame Orte mit Raum für einen Bulli, allerdings stand auf dem einen der Wind so krass drauf, dass wir keine Minute draußen ausgehalten hätten, und der nächste Platz war sehr offen, sodass man keinen Schutzraum finden konnte.
      Jetzt sind wir also hier.
      Es handelt sich um einen großen Parkplatz an einer schönen offenen Liegewiese direkt am großen See. Als wir ankamen, waren bereits 5 andere Wohnwagen da, aber es gab noch massig Platz für mehr.
      Im Laufe des Nachmittags wurde der allerdings auch gut ausgenutzt und am Abend standen tatsächlich 18 Camper, Wohnmobile, Autos mit Dachzelten und Bullis hier rum.
      Die angrenzende Wiese war voller Menschen, spielender Kinder und Badegäste, Leute haben hier ihr Abendessen zubereitet oder den Sonnenuntergang genossen.
      Das sind immer so Momente, wo wir uns ein wenig unwohl in unserer Haut fühlen und uns ein wenig vom Massentourismus abgrenzen wollen, in vollem Bewusstsein darüber, dass wir nun einmal dazu gehören.
      Am nächsten Morgen ging direkt früh die Abreise los, es war viel los auf diesem Platz und um 11 waren von den 18 Fahrzeugen nur noch 6 übrig.
      Wir haben beschlossen, die jetzt entstandene Ruhe zu genießen und den Tag hier zu verbringen.

      Morgen geht es weiter nach Stockholm, wir sind schon ganz in der Nähe; der Tag soll sonnig werden - alles Gute Gründe dafür, heute nicht wieder auf die Straße zu ziehen.
      Über den Tag wurde der Platz noch leerer - und füllte sich nicht wirklich wieder.
      Ab und zu kam ein neuer Bulli an, aber der Platz blieb ruhig und die Wiese erstaunlich leer. Dadurch hat es sich tatsächlich wie ein komplett neuer Ort angefühlt. (Vielleicht auch, weil wir nochmal umgeparkt haben - kam auch noch nie vor.)

      Der Ort hier selbst ist sowieso sehr schön.
      Der See grenzt an ein Moorgebiet mit einem kleinen Wanderweg (wirklich klein, wir haben den Rundweg nach ca 10 Minuten erfolgreich beendet), aber typisch schwedisch durch die Holzplanken, mit denen der Weg durch das Moor gelegt wurde.
      Den Abend haben wir bei Sonnenuntergang mit einem Pfannkuchen-Picknick verbracht, was richtig schöne Urlaubsstimmung verbreitet hat.
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    • Day 25

      Holpern und Stolpern

      August 9, 2022 in Sweden ⋅ ⛅ 22 °C

      Stockholm. Du Große. Voller Erwartungen kommen wir in die Nähe und freuen uns schon gespannt auf all die Eindrücke, die in diesen Anderthalb Tagen auf uns einprasseln werden.
      Anderthalb Tage vor allem deshalb, weil der Platz, den wir uns ausgesucht haben, ein Campingplatz ist, der nur diese zwei zusammen hängenden Nächte für uns hatte.
      Ein Campingplatz, den wir uns wegen der Nähe zur Stadt ausgesucht haben.
      Der Platz mit Waschmaschine, die wir dringend benötigen.
      Die schlechte Laune hatte uns leider schnell im Griff, nach dem wir angekommen sind.
      Es ist ein Platz direkt neben einem Stellplatz für Wohnmobile. Doof nur, dass der Stellplatz irgendwie einladender aussieht, da die Parzellen in Briefmarkengröße hier dicht an dicht vollgestellt sind. Es gibt vier Duschen und vier Klos für den gesamten Platz, das heißt, fast immer ist eine Schlange davor.
      Und es gibt auch eine Waschmaschine. Die man buchen muss. Der einzige freie Slot ist an unserem einem ganzen Tag Stockholm zwischen 12 und 17 Uhr. Toll.
      Wir kamen mit unserer Idee, schonmal ne Wäsche anzustellen und dann den ersten Nachmittag in der Stadt zu verbringen, nicht weiter.
      Also, schlecht gelaunt wegen der Wäsche, genervt von den 75 Euro, die wir hier für zwei Nächte in den Wind pupsen und frustriert von der explodierten Coladose ziehen wir unverrichteter Dinge los Richtung Stadt, und die versprochene Bushaltestelle in der Nähe ist leider auch schon fast eine halbe Stunde Fußweg von unserem Platz entfernt.
      Endlich da angekommen, geht das nächste Chaos los.
      Die App, die wir extra runtergeladen und eingerichtet haben, um den Nahverkehr zu bezahlen, funktioniert nicht. Im Bus können wir nur eine Fahrkarte pro Kreditkarte kaufen, Bargeld gibt es nicht mehr. Wir dürfen schwarz fahren.

      Dass der Nachmittag in Stockholm dann doch noch schön war, war wohl vorauszusehen, aber dadurch nicht weniger genussvoll.
      Ein schönes Mittagessen in einem mexikanischen Burritoladen, ein ausgedehnter Spaziergang durch Stockholms vielfältige Gegenden, spannende Geschäfte und ein toller Flair in der Stadt haben uns relativ schnell davon überzeugen können, dass schlechte Laune doof ist.
      Die Busgeschichte konnten wir am Schalter klären, die Wäsche in einer Nacht- und Nebelaktion unter der Dusche waschen - zumindest das Nötigste - und der Platz war zwar nicht der schönste, aber wir haben ihn letztendlich akzeptiert.
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    • Day 3

      Sörmlandsleden Tag 2

      August 13, 2022 in Sweden ⋅ 🌙 20 °C

      Am Morgen bin ich erst nach 10 Uhr losgegangen, verschwatzt mit den Mädels beim Frühstück. 14 Kilometer laut Plan und das Ziel war ein Shelter direkt am See. Anfangs breite schöne Waldwege, lief sich wie auf einem Teppich, wurde ich später aber ordentlich gefordert. Schmale, fast zugewachsen Singletrails, kraxeln über Steinfelder, immer wieder auf und ab. Auch wenn der höchste Punkt nur 50 Höhenmeter hatte, dieses ständige Bergauf und -ab schlaucht. Immer mal wieder haben Bäume quer auf dem Weg gelegen. Rucksack ab, drüber klettern oder drunter durch kriechen. War ein bisschen nervig, aber ich wollte Abenteuer, also gibt es Abenteuer.
      Mein Ziel der Shelter Överdammen. Nur leider hatten sich dort schon zwei schwedische Pärchen häusliche eingerichtete und ein weiterer Wanderer sein Zelt daneben stehen 🤔. Der Ort war aber so schön und ich wollte nicht Kilometer weiter laufen und es gab eine Toilette, was schon ein wenig Luxus ist.. Also habe ich mein Zelt (nur das Innenzelt als Schutz vor summenden und stechenden Flugobjekten) ca. 150 Meter ums Eck aufgebaut und war erstmal schwimmen. Mega!
      Halb zehn bin ich tatsächlich im Schlafsack verschwunden und habe herrlich geschlafen.

      Learning of the day: Bevor du unbekannten Trampelpfaden folgst, schau mal auf die Karte.
      Auf der Suche nach dem idealen Platz für mein Zelt habe ich in circa 200 m Entfernung eine kleine Halbinsel entdeckt und einen Trampelpfad der dort hinführte. Nach den ersten drei Schritten auf diesem Trampelpfad bin ich bis zu den Knöcheln im Wasser versunken 🙈. Das war ein Feuchtgebiet und ist in der Karte auch als solches ausgezeichnet. Meine Schuhe waren da natürlich erst mal nass. Ich habe ein wenig meines Toilettenpapiers geopfert, sie damit ausgestopft und in der Sonne getrocknet. Am anderen Morgen waren sie doch tatsächlich wieder trocken.
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    • Day 4

      Sörmlandsleden Tag 3

      August 14, 2022 in Sweden ⋅ ⛅ 15 °C

      Gegen 6 Uhr hatte ich tatsächlich ausgeschlafen. Absolute Stille am See und das Wasser spiegelglatt.
      Erstmal ein morgendliches Bad im See. So ein See vor der Haustür ist schon was toll.
      Frühstück, Wasser filtern, Zelt abbauen, Rucksack packen und auf zum nächsten See. Laut Plan 11,5 Kilometer. Tatsächlich waren es 13 Kilometer und nein, ich habe mich nicht verwandert.
      Der Weg heute genauso abwechslungsreich wie gestern.
      Ziel war der Nävsjön. Von wegen einsam, das ist hier ein Anglerparadies. Ein Schwede hat mir erzählt, dass es einer der fischreichsten Seen in der Gegend ist. Alle 200m findet man einen Picknickplatz und es gibt drei Shelter um den See. Ich habe mich für den auf der Ostseite entschieden, für den Sonnenuntergangsblick.
      Als ich gegen 16:30 Uhr hier ankam war hier noch richtig was los. Vor allem am Bootsverleih. Gegen 20:00 Uhr waren die schwedischen Tagesausflügler dann alle verschwunden.
      Natürlich war ich wieder schwimmen.
      Habe mir lecker Essen gekocht und ein paar FaceTime Anrufe geführt. Bushaltestelle, Supermarkt und andere Annehmlichkeiten der Zivilisation sind hier Kilometerweit entfernt, ich hatte aber immer, selbst im Wald LTE Empfang.
      Und es gab hier auch endlich die Möglichkeit seinen Müll zu entsorgen.
      Die Schweden finden es nämlich nicht so toll, wenn die Wanderer ihren Müll in den privaten Hausmülltonnen unsortiert entsorgen, verständlich. Also hatte ich die ganze Zeit meinen Müllbeutel am Rucksack baumeln.

      Learning of the day: Pack die Snacks für den Tag doch in greifbare Nähe in die Außentasche des Rucksacks, dann muß du während der Pause nicht den ganzen Rucksack ausräumen 💡.
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    • Day 5

      Sörmlandsleden Tag 4

      August 15, 2022 in Sweden ⋅ ☁️ 24 °C

      Heute war der Tag, an dem ich dieses Abenteuer verflucht habe, schimpfend im Wald gesessen habe und den Rucksack, den ich liebevoll Greg (Hersteller Gregory) getauft habe, am liebsten in der Ostsee versenkt hätte. Ich war mir aber vorher bewusst, dass solche Situationen kommen werden.
      Am Morgen war die Welt noch in Ordnung. Es war leicht bewölkt, aber warm und ich bin erst mal eine Runde schwimmen gegangen. Habe Frühstück gemacht, mein Zelt abgebaut, Wasser gefiltert, die übliche Morgen Routine halt. In der Ferne hörte ich es schon immer Donner, aber laut Wetter App sollte das Gewitter vorbei ziehen. Tat es aber nicht. Ich hatte gerade alles eingepackt und wollte los, da fing es heftig an zu regnen, zu, blitzen und zu donnern. Also habe ich dieses Gewitter erst mal im Shelter im Trockenen ausgesessen. Gegen 12:30 Uhr war der Regen fast vorbei und ich habe Greg geschnappt und wir sind losgezogen. Vorher hatte ich noch den Campingplatz angeschrieben, dass ich dort gerne eine Nacht bleiben würde. Da die Rezeption nicht dauerhaft besetzt ist, wollte ich wissen, wie der „ CheckIn“ bei unbesetzter Rezeption ist.
      Dieser Regen war sicher toll für die Natur, aber gefühlt war im Wald eine Luftfeuchtigkeit von 100 %. Meine Schuhe waren nach einem Kilometer patschnass. Die Wege waren rutschig, vor allem auf den Steinen und den Wurzeln und man musste sehr konzentriert unterwegs sein. Oft findet man auf dem Wanderweg an morastigen Stellen große Abschnitte, die mit Holzbohlen überbrückt sind. Die waren heute wie Schmierseife.
      10 Kilometer bis zum Campingplatz in Nävekvarn. Ich freute mich auf die Dusche und mal etwas frisches zu Essen.
      Gut die Hälfte meines Tagespensums hatte ich schon geschafft, mir die erste Pause gegönnt, da ist es passiert… Ich habe gerade mit mir selbst diskutiert, erst Dusche oder erst Supermarkt? Da bin ich auf dem Bohlenweg ausgerutscht und lag wie ein Schildkröte auf ihrem Panzer im Schlamm. Irgendwie schaltet das Gehirn da kurz aus. Ich dachte nur, schei… mit den 15 Kilo auf dem Buckel kommst du nicht wieder hoch 🙈… Der Denkapparat hat sich aber ziemlich schnell wieder eingeschalten, wie wär’s denn, wenn du einfach nur den Rucksack abschnallst und dann auf stehst. Lösungen sind manchmal so einfach. Über die Haltungsnoten bei der Aktion wollen wir lieber nicht reden. Und nein ich hab mir nicht wehgetan vielleicht gibt es einen blauen Fleck, aber es ist alles heil geblieben. Ich habe mich mit Wasser ein wenig ab geputzt, Greg wieder auf geschnallt und bin weiter. Die Motivation in dem Augenblick war die E-Mail vom Campingplatz die mir den „Check in“ Prozess bei geschlossener Rezeption erläutert hat und ich wusste es gibt auf jeden Fall eine Dusche. Circa 2 km später hatte ich dann den ersten Blick auf die Ostsee und habe auf einem Felsen direkt über der Ostsee ein weiteres Päuschen gemacht. Ich dachte in dem Augenblick das sind ja nur noch 2,5 km, du bist ja bald am Ziel. Ich hatte mir bewusst den Weg an der Ostsee ausgesucht, allerdings heißt das Gebiet Närekvan Klippen. Hätte ich bei dieser Pause auf dem Felsen gewusst, was da noch auf mich zukommt während dieser lächerlichen 2,5 km, wäre ich da nicht so lange sitzen geblieben. das war nicht wirklich ein Wanderweg das war eher ne Kletterpartie.
      Der Weg führt tatsächlich über die Klippen, Felsen hoch, Felsen runter. Manchmal mußte ich Greg abschnallen, weil ich es mit dem Gewicht nicht geschafft hätte. Irgendwann war ich so fertig, dass ich mich schimpfend auf nen Felsen gesetzt habe… „ihr spinnt doch, das ist doch kein Wanderweg“. Hat ja keiner gehört ☺️, war aber bestimmt ein tolles Bild. Am liebsten hätte ich Greg einfach in die Ostsee geworfen und wäre zur nächsten Bushaltestelle gelaufen. Warum nochmal wollte ich da lang? Ach wegen der tollen Aussichten auf die Ostsee. Es hätte landeinwärts einen alternativen Weg gegeben. Hätte, hätte…
      Als ich mich schimpfend etwas erholt hatte, bin ich dann doch mit Greg weiter, die Dusche wartete. Und siehe da, das war tatsächlich die letzte Kletterei über die Felsen, dann ging es fast gemächlich nur noch abwärts und die ersten Häuser von Nävekvarn tauchten auf. Der Wanderweg führt hier zum Teil über private Grundstücke, direkt am Salatbeet vorbei.
      Und da war er, der Campingplatz, die Codekarte für die Sanitäranlagen war für mich hinterlegt und ich bin direkt in die Duschen. Wat für‘n Luxus.
      Einen Platz für mein Zelt habe ich mir danach gesucht. Die Frage erst Duschen oder erst Supermarkt stellte sich nicht mehr, ich war um 18:40 Uhr am Campingplatz und wäre keinen Meter mehr weiter gelaufen. Und der Supermarkt schließt um 19 Uhr und ist 700 Meter entfernt.
      Tag 5 habe ich zum Pausentag erklärt. Werde Klamotten waschen, einkaufen und ganz viel chillen in der Hängematte, welche direkt neben meinem Zelt hängt.
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    • Day 6

      Tag 5 auf dem Sörmlandsleden

      August 16, 2022 in Sweden ⋅ ⛅ 26 °C

      Bewegt habe ich mich nicht groß auf dem Sörmlandsleden, aber der Weg führt direkt über den Campingplatz, also bin ich praktisch die ganze Zeit auf dem Sörmlandsleden.
      Heute war chillen 😎 angesagt. Ich hatte tierischen Muskelkater nach der Kletterei gestern, bock auf etwas frisches zu Essen und wollte meine Wäsche waschen. Gefühlt dachte ich ja nicht, dass es so riecht… ich hatte meine Klamotten gestern nach dem Duschen in einen Plastiksack verbannt, boah, als ich den Beutel heute morgen geöffnet habe, damit hätte man Tote erwecken können. Vier Tage Schmutz, Schweiß, Reste von Sonnencreme, Insektenspray und Rauch vom Feuer - tolle Kombi. Was wohl das Hotelpersonal am Samstag denkt, wenn ich mit der Mischung für meine letzte Nacht in Schweden einchecke 🙈.
      Ich hätte gerne eine Waschmaschine gebucht, aber es gibt nur eine und die Zeitfenster sind alle voll. Am Donnerstag Nachmittag könnte ich wieder waschen. Solange wollte ich jetzt nicht bleiben, oder doch. Also Handwäsche und schön zum Trocken in die Sonne, ach richt die wieder gut 😊.
      Den örtlichen Supermarkt habe ich noch besucht, nachdem ich im Vorfeld eine „Inventur“ meiner Futtervorräte gemacht hatte. Und Skandal, es gab keine Zimtschnecken, dafür aber lecker Kaffee. Der Lösliche ist auf Dauer, naja.
      Und die Preise für Käse 🧀 🙈, zum Vergleich, ein Brie 200g kostet hier über 7€. Der Rest ging, sicher etwas teurer als in 🇩🇪 nur Käse ist echt fett.
      Ansonsten bestanden meine Aktivitäten aus chillen in der Hängematte, mal lesend, mal Podcast hörend und der Planung für die nächsten Tage. Ich hatte ja von den Mädels einige Tipps, vor allem zu den Wasserquellen. Allerdings hab ich zu wenig Zeit, um die Tour komplett umzuplanen. Ich habe jetzt zwei mögliche Alternativen, werde aber auf einer Etappe trotzdem reichlich Wasser mitschleppen müssen, da die Quelle wahrscheinlich ausgetrocknet und da leider kein See in der Nähe ist.
      Eigentlich habe ich mich schon fast entschieden und das Feedback auf meinen WhatsApp Status tendiert zu 100% auch dahin 😚.
      Auf jeden Fall bin ich wieder motiviert.
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    You might also know this place by the following names:

    Södermanlands län, Soedermanlands laen, Södermanland

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