Stewart Island Tag 1

Mittwochmittags gehe ich in Dunedin noch mit Finn aus Lübeck bouldern und fahre anschließend mit dem Bus nach Invercargill.

Donnerstags zeichne ich mir morgens mein erstes Hitchhiking-Schild für eine Fahrt von Invercargill nach Bluff, wo die Fähre nach Stewart Island abfährt. Das funktioniert erstaunlich gut, schon nach ein paar Minuten werde ich von einer netten Dame aus Rarotonga, einer der tasmanischen Inseln, eingesammelt und bis zum Ortseingang von Bluff mitgenommen.
Die einstündige Fährfahrt nach Stewart Island ist ganz schon schaukelig. Immer wieder müssen bei einigen die Spucktüten ausgetauscht werden. Es ist auch kalt hier unten! Nicht zum ersten Mal bereue ich Max meine Daunenjacke mitgegeben zu haben, weil ich dachte die brauche ich eh nicht mehr.

Auf Stewart Island sortiere ich mich und mein Zeug schnell im Hostel und starte dann mit meiner ersten Mehrtageswanderung ganz allein. Der Rakiura Track führt mich heute an der Küste entlang immer im Regenwald bis zur Port William Hut. Gegen meine Erwartung komme ich schon sehr früh an der Hütte an und habe noch genug Zeit den Nachmittag mit lesen in der Sonne hinter der Hütte zu verbringen.
Abends kochen alle gemeinsam im Aufenthaltsraum der Hütte und ich geselle mich zu einigen Australiern und Neuseeländern, die mir von ganz vielen coolen anderen Tracks in Europa erzählen. Ausnahmsweise bin ich mal die einzige Deutsche!En savoir plus