Switzerland
Bezirk Winterthur

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Travelers at this place
    • Day 6

      Die HELVETIER sind gut drauf!

      May 3, 2021 in Switzerland ⋅ ⛅ 2 °C

      Von FISCHEN geht die Fahrt über den RIEDBERGPASS. In der noch winterlichen Schneelandschaft beobachten wir Skitourengeher und Wanderer. Vor einer Tunneleinfahrt werden alle Fahrzeuge angehalten und nach dem Ziel befragt. Ich sage mutig "Zürich" und bekomme die Antwort "passt !". Ohne Pickerl und ohne Kontrolle darf ich die Fahrt fortsetzen. Vor der nächsten Grenze kaufen wir in LUSTENAU aber pronto ein Pickerl für die SCHWEIZ. (>38 €)
      Bei der "Einreise" werden dann auch alle Fahrzeuge angehalten, nur wir werden durchgewunken!
      Wir genießen einen Rundblick über den BODENSEE und fahren bei dichtem Verkehr und sommerlichen Temperaturen bis an den GENFER SEE. Schnell haben wir einen Campingplatz direkt am See ausgemacht und dürfen uns in der Nachmittagssonne bewirten lassen. Corona ist ganz weit weg, die Sommersaison ist eröffnet...
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    • Day 9

      Exploring Winterthur

      June 18, 2023 in Switzerland ⋅ ☁️ 27 °C

      Exploring the old town of Winterthur. Still can't get over how well the buildings all fit together and the colours!

      Cheese Fondue 🫕😋

    • Day 44

      Genève de merde!

      April 28 in Switzerland ⋅ ☁️ 15 °C

      Sonntag. Fussball. Pokal. Halbfinale. GEIL!

      Besuch aus Frankreich.. Hust hust.. Genf ist da. Das erste Pokalspiel, dass ich live erlebe. Die Vorfreude ist unbeschreiblich und so gross wie meine Lust auf die Stadionwurscht. Gemeinsam mit Simon und Ciril Bebbi machen wir die Schützenwiese unsicher. Fussball mit Kumpels schauen gehen ist einfach geil! Tolle Sitzplätze im Block A, kurz vor der Mittellinie. Danke, Bebbi!

      Schnick schnack vor der Partie, lustig wars.

      Anpfiff.

      Geile Choreo beider Fanszenen. Pyro darf nicht fehlen. Und hat auch nicht gefehlt. Winti bezog sich auf den wahren Slogan "Take that Chance". Es steht der Einzug ins Cupfinale nach Bern auf dem Spiel. Weiss Gott wie lange Winti auf diesen Moment warten musste. Wahrscheinlich seit ihrer Gründung.

      Winti startet gut in die Partie. Mutig, proaktiv und ballsicher ziehen sie das Spiel auf. Remo Arnold und Granit Lekaj bilden die Innenverteidigung und bauen das Spiel gekonnt auf. Auf Aussen sorgen Ltajef und Adrian Gantenbein für Tempo und Gefahr. Randy Schneider und Basil Stillhart sind im Zentrum präsent. 100%-ige Torchancen gibt es jedoch auf beiden Seiten nicht.
      Nach etwa 30 Minuten kommt Genf und Winti lässt nach. Wenig Chancen nach vorne, wenig Mut und viele Fehler. Durch mehrere Eckbälle und individuelle Fehler des Heimteams kamen die, heute in Gold spielenden Genfer, zu Chancen, welche Marvin Keller jedoch nicht ausser Atem bringen konnten.

      Halbzeit.

      Bier und Wurscht stehen auf dem Speiseplan. GEIL!. Auf dem Weg zum WC treffe ich einen Winti-Fan der, sagen wir, schon einiges erlebt hat. Akustisch klingt er fremd. Aus Bern kommt er. Eine fussballerische Doppelehe zwischen Winti und YB führt er. Laut eigener Aussage gibt es selten Konflikte zwischen den Bräuten. Er muss es wissen. Ein Meister aus Bern und ein Pokalsieger aus dem sozialistischen Winterthur wünscht er sich. Zum Teil stimme ich ihm hier zu. Guter Mann.
      Bei Anstehen für die Wurscht treffen wir tatsächlich noch einen Afficheur der APG an. Ein Italiener, wie man unschwer an der Tracht, der Gestik und dem Haarschnitt erkennen konnte. Forza Winti.

      Die Wintiwurscht verdient stattliche 9/10 Punkten. Saftig, aromatisch und gutes Brot. Das Bier, heute scheinbar wirklich Haldengut, performt ebenfalls dem Anlass angemessen.

      Zweite Hälfte.

      Winti startet ansehnlich mit Ballbesitz, Kontrolle im Zentrum, Tempo auf den Flügeln und kollektiver Abgeklärtheit. Teilweise können auch konkrete Chancen herausgespielt werden. Wirklich gefährlich für Jeremy Frick wird es jedoch nicht. Gegen Ende der zweiten Hälfte werden die Froschfresser wieder aktiver und gefährlicher. Winti kann sich jedoch meist befreien. Bis auf einmal in der 88. Minute, als Severin auf der rechten Seite den Ball festmacht, auf Cognat im 11er legt und dieser direkt ins Tor abschliesst. Das tut weh... FUCK!!!! Selbst als neutraler Fan tut das unglaublich weh. Die Vorfreude auf eine Verlängerung, mehr Spass und einen Siegtreffer waren so gross unter allen 8500 Zuschauern in der ausverkauften Schützenwiese. Trotz diverser Angriffe und langer Bälle kann Winti das so dringend benötigte Tor nicht erzielen.

      0:1 nach 94 Minuten. Der Traum vom Finale in Bern ist ausgeträumt. Selbst mir als nicht-Wintifan tut das weh.

      Die Genfer Fans geben nach Abpfiff nochmals ordentlich Gründe, sie zu hassen. Böller werden gezündet, Pyro fliegt in die Winterthurer Stehkurve, vermummte Hools stürmen das Spielfeld. Die Stimmung eskaliert. Nun gesellen sich auch, durch rot-weisse Skimasken, unkenntlich gemachte, Winti-Ultras dazu. Die Polizei ist umgehend präsent und unterbindet eine mögliche Volleskalation.

      Genf feiert, Winti leidet.

      Wie verdaut man das? Na klar, bei ner Trinkpause in der gleichnamigen Winti Fanbar. Gutes Bier, gute Preise, gute Leute. Passt. Merk ich mir!

      Dennoch, ein, vom Erlebnis her, überragender Nachmittag. Danke Bebbi und Simon. Das war spitzenklasse. Am 12.05 sind wir gegen den FCZ wieder am Start. Diesmal jedoch nur Ciril und ich. Simon ist FCZ-Fan. Mein Mitleid.

      Bis bald, haltet die Ohren steif.
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    • Day 37

      Mittel zum Zweck.

      April 21 in Switzerland ⋅ ☁️ 3 °C

      Es gibt ja bekanntlich für alles ein erstes Mal. So erging es mir auch heute. So feierte ich meine Premiere in Winterthur auf der Schützenwiese.

      Durch meinen Arbeitskollegen Ciril wurde ich bereits mental vorbereitet, was mich erwarten wird. Diesmal ist es wirklich anspruchsvoll das Kollektiv FCW in Worte zu fassen. Von Antifa, über sozialistische, teils kommunistische Züge bis hin zu wahnsinnig freundlichen, offenen und super netten, leidenschaftlichen Fans. Die Politik lasse ich hier mal gekonnt aus dem Spiel. Der Sektor B, bei den Einheimischen besser bekannt als Bierkurve ist ein Wohlfühlort für Fussballfans.

      Das Wetter war greislich. Kalt, Schneeregen und eisiger Wind. Die Wettervorhersage war so schlecht, dass ich sogar darüber nachgedacht habe, nach Luzern zum FCB-Match zu gehen und von dem Dach geschützt, meinen liebsten Ballsport zu verfolgen. Gut, habe ich mich anders entschieden. Einen solchen Stadionsprecher habe ich noch nie erlebt. Zuerst begrüsst er die Gästefans aus dem fernen Bärn, als hätte er sie zu Kaffee und Kuchen im trauten Heim eingeladen. Zudem gab er beim Verkünden der Aufstellungen, wo passend, seinen Senf dazu. Bei David von Ballmoos, Kapitän und souveräner Torhüter der Berner, sagte er "im Goal, beschdens bekannt bi üs in Winti, de David von Ballmoos". Beim zweiten Tor der Berner hiess es "Leider erzielt der gerade eingewechselte Lukasz Lakomy das 1:2". Geiler Typ.

      Das Stadion, ähnlich wie das Brügglifeld, alt, klein und charakterstark. Eine tolle Kulisse für das Topspiel des 33. Spieltages. Das Bier war wirklich gut. Zunächst dachte ich, dass Haldengut meinen Gaumen streichelt. Als ich mich dem langjährigen FCW-Fan Gregor über den hier gezapften Hopfensaft gesprochen habe, wies er mich darauf hin, dass es sich hier um ein Gebräu aus dem Hause Chopfab handelt. Er beschrieb es als "chotzgrusig". Nun ja, als ich wusste, was ich hier in meinen Korpus einführte, war meine Euphorie über das flüssige Gold auch etwas gebremst. Ich beschrieb es nur als "Mittel zum Zweck".

      Das Spieltagserlebnis wurde massiv gesteigert durch Dardan, den ich zufällig ansprach da Matteo di Giusto nicht in der Startformation aufzufinden war, was mich dezent erstaunte. Wir führten Gespräche über Fussball, den Kosovo, die kosovarische Küche und Politik. Ein ganz feiner Kerl, der mich darauf auf ein weiteres Bier einlud. Bereits vor Anpfiff zeigte die Bierkurve, das sie viel Pyrotechnik durch die Sicherheitskontrolle bringen konnten und alle voll funktionstüchtig waren.

      Nun zum Spiel.

      Wir wussten, dass es gegen YB wichtig war, die ersten 30 Minuten unbeschadet zu überstehen. Dies gelang. Winti war in den ersten 15 Minuten sogar stärker als der Gegner aus der Hauptstadt. Chance um Chance wurde erspielt mit teils sehr ansehnlichem Fussball. Beide Mannschaften spielten Fussball auf Augenhöhe, ein Unterschied war nur darin zu erkennen, dass die Young Boys mit jeder Aktion gefährlich werden konnten. Um ehrlich zu sein, war die Bierkurve eine der leiseren Fansektionen, die ich erlebt habe. Vor allem im Kontrast zur Muttenzerkurve letztes Wochenende.

      Halbzeit. Dardan lädt mich auf ein Bier ein. Faleminderit & gezuar!

      LFG, zweite Halbzeit. Das Spiel ist ähnlich, wie im ersten Durchgang ausgeglichen. Winterthur erarbeitet sich jedoch immer wieder Chancen, ist jedoch in der Vollendung verschwenderischer als deutsche Supermärkte im Umgang mit Backwaren. Lustigerweise haben Gregor und ich eine uralte, aber nach wie vor wahre Fussballweisheit kundgetan. "Machste se vorne nicht, kriegste se hinten". So wars dann auch. Nach einem Angriff der Berner, bei dem die Abwehr der Winterthurer zu weit weg vom Mann war, fiel das 1:0 durch Monteiro in der 70. Minute , der alles für eine EM-Nominierung tut.

      Scheisse.

      Mund abputzen und weitermachen.

      Winti zeigte sich unbeeindruckt vom Rückschlag und kam elf Minuten später durch den eben eingewechselten Turkes zum Ausgleich. Grenzenloser Jubel und ein Gefühl, dass nur der Fussball einem geben kann. Darum liebe ich diesen Sport. Come on!!

      So schnell wie die Freude aufkam, war sie bereits wieder verflogen. Der gerade eingewechselte Lukasz Lakomy erzielte das 1:2 durch einen abgefälschten Freitoss, der effektiv als Eigentor gewertet wurde. Danach kam nicht mehr viel zwingendes vom Heimteam.

      Aus und vorbei.

      Ein wirklich tolles Erlebnis ist vorbei. Wie schnell sich die Dinge ändern können. Zuerst wollte ich gar nicht nach Winterthur, dann ist es eines der tollsten Fussballerlebnisse, dass ich in der Schweiz erleben durfte. Mit frohem Gemüt, einem dicken Lachen im Gesicht und zwei Bechern als Souvenir begebe ich mich wieder in bekannte Gefilde, nach Aarau. Das Wetter und der Aargau präsentieren sich von seiner besten Seite. Akustisch wird die Szenerie durch Pink Floyd mit Coming back to life untermalt. Weltklasse. Ich fühle mich einfach glücklich und freue mich auf die Person, die mich in Aarau ar Aare erwartet.

      Danke Winti. Danke Dardan, danke Gregor und Andi. Ihr habt das Spiel zu einem denkwürdigen gewandelt. Nun steht mir die grosse Herausforderung bevor, zu entscheiden welche Bilder es in den heutigen Footprint schaffen.

      Ach Fussball, du bist einfach toll.

      Bis nächste Woche, da ist einiges geplant 😏
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    You might also know this place by the following names:

    Bezirk Winterthur, Winterthur

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