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  • Day 1

    Über den Wolken - auf dem Weg nach Qatar

    April 28, 2023 in Qatar ⋅ 🌙 26 °C

    Sechs Stunden Flug liegen vor uns, um von Düsseldorf nach Doha, Qatar zu gelangen.
    Als wir unsere Plätze in dem ausgebuchten Flieger eingenommen hatten, die Tempoanzeige auf den kleinen Bildschirmen im Vordersitz immer höhere Zahlenwerte annimmt und die Häuser unter uns zunehmend immer mehr Zwergenhäuschen gleichen, werden wir Zeugen von wirklich spektakulären Wolkenformationen, die direkt an unserem Fenster vorbei ziehen - am liebsten würden wir gleich aussteigen, um im endlosen Sonnenschein von einer puderweißen Wolke zur anderen zu hüpfen, so wie es Heidi während unserer Kindheit in dem Intro der gleichnamigen Serie auch immer tat!

    Bis zum Abendessen verbringen wir die Zeit mit zig Geschichten über das, was wir die letzten Monate erleben durften und über unsere Gedanken und Vorstellungen, was uns die kommenden Wochen wohl erwarten würde. Anfangs stoßen wir aber natürlich erstmal mit dem klassischen Tomaten- und Orangensaftduo im Flugzeug an - auf das gemeinsame Abenteuer, welches vor uns liegt!
    Bevor das langersehnte Abendessen (es gibt asiatische, gebratene Nudeln mit viel Gemüse und Tofu - yummy!) serviert wurde, genießen wir den Sonnuntergang und die goldene Stunde mit dem Blick aus dem kleinen Fesnterchen. Wie wunderschön die Welt mit all ihren Facetten doch sein kann!

    Mit nur ein paar Minütchen Schlaf auf Tahnee’s Schlafkonto und einem leeren Schlafkonto auf Isabels Seite, landen wir noch vor der geplanten Uhrzeit kurz vor 23 Uhr in Doha, Qatar.
    Entgegen unseren Erwartungen ist es beim erneuten Security Check erstaunlich leer, sodass wir direkt an die Reihe kommen.
    Der Security Mann versucht uns verwundernswerter Weise zu erklären, dass wir das Wasser in unseren Trinkfalschen nicht ausschütten brauchen, was ziemlich schnell aber von dem nächsten Security Guard auf der anderen Seite der Kontrolle widerrufen wird. Wir trinken also anderthalb Liter auf Ex so schnell es geht und unter strengster Beobachtung aus, um unsere Flaschen behalten zu dürfen. Hallo Wasserbauch sagen wir da nur.

    Hunger ist aufgrund des leckeren Abendessens und des vielen Wassers erstmal kein Thema, weshalb wir uns in Nähe der zentralen Geschäftsbereiche des Flughafens auf eine Bank setzen und uns erstmal mit den Benachrichtigungen an unsere Liebsten beschäftigten.
    So vertrödeln wir mit Geschichten erzählen, Fotos angucken und dem Schreiben des ersten Blogposts schneller die Zeit, als es uns lieb war.
    Dank noch auf die deutsche Zeit eingestellte Uhren, realisieren wir irgendwann, dass unser Gate mittlerweile schon längst bekannt gegeben worden war und das Boarding auch schon begonnen hat. Aufgrund der doch enormen Größe des Flughafens, machen wir uns also schnellen Schrittes auf den Weg zum Gate C30A, legen noch einen kurzen Stopp für die Zahnpflege ein und werden anschließend doch tatsächlich voller Erwartung seitens der Boden-Crew an dem mittlerweile leeren Gate empfangen (es war immer noch 45min vor geplantem Abflug). Der Bus, der uns zum Flugzeug bringen sollte und der eher einem Eisfach gleicht, wartet nach unserem Einstieg noch gut weitere 10 Minuten, bis die restlichen, an zwei Händen abzählbaren, Passagiere den Last Call wahrnehmen und die Passagierlisten vervollständigt ist. Abfahrt in Richtung Flugzeug.

    Die doch recht lange Busfahrt (gefühlt fahren wir nur im Kreis, ständig biegen wir immer wieder rechts ab) stellt sich schon als Kampf gegen die Müdigkeit heraus!
    Mittlerweile ist es 01:30 Uhr morgens und wir sind wirklich totmüde, als wir endlich unsere Sitze im zweiten Flieger einnehmen.
    In ca. 8 Stunden sollten wir in Dar es Salaam, der Hauptstadt Tansanias, landen. 8 Stunden, um sich auszuruhen. 8 Stunden, um zu schlafen. 8 Stunden, um neue Energie zu tanken für all das, was uns ins Tansania erwarten wird.

    Hoch gehts also in die Luft, gute Nacht!
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