Thailand
Chom Thong

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Travelers at this place
    • Day 5–18

      18.3.23, Wat Phra That Si Chom Tong

      March 18, 2023 in Thailand ⋅ ⛅ 33 °C

      Nun ist es soweit! Ich bin ein bisschen aufgeregt, aber definitiv positiver Natur. Es liegen nun 12 Tage Meditation in Stille vor mir. Vorher gibt's noch ein kräftiges Mittagessen, weil ich erst zum nächsten Frühstück wieder etwas erwarte.
      Ich melde mich danach wieder und bin gespannt, ab wann ich überhaupt mein Handy wieder anmachen möchte ...
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    • Day 18–19

      31.3., #meditierenistkeinzuckerschlecken

      March 31, 2023 in Thailand ⋅ ☀️ 35 °C

      Hiermit melde ich mich wieder wohlbehalten zurück! 2 Wochen im Meditationszentrum, angeschlossen an den Wat Chomtong im Norden von Thailand.
      Aber: wer dachte, ach, da wird meditiert. Einfach nur entspannt und geschlafen. Alles ganz easy. Der hat sich geschnitten. Im Gegenteil. Es handelt sich viel eher um einen Job, der von früh bis Abends ausgeführt wird.
      Und nichts destotrotz bin ich auch wie bei meinem ersten Vipassana-Meditations-Kurs im Nachgang sehr glücklich und erfüllt, mich 12 emotional herausfordernden Tagen hingegeben zu haben. Mit großem Dank schaue ich auf den Aufenthalt in Wat Chomtong unter der Lehre des (in Meditationskreisen und Thailand) bekannten Phra Ajarn Thong, zurück. Hier im international Department Leben wir im weitläufigen Umfeld des heiligen Buddhistischen Tempels Wat Chomtong. Man sagt, dieser Ort ist mehr als 2000 Jahre alt und ein Relikt des Buddha befindet sich in der goldenen Stupa, ein Stück seines Schädelsknochens sei hier verborgen.
      Nun kurz zum Meditieren: die Vipassana (=Einsichts-)Meditation widmet sich ganz dem Hier und Jetzt, dem eigentlichen Moment, den Gefühlen, dem Körper, dem Geist selbst und den zugehörigen so genannten Geist-Objekte. Das klingt soweit nicht so schwer, doch es ist für mich (wie wahrscheinlich viele von uns) gar nicht so einfach, wirklich achtsam den Moment oder die kleinste Tätigkeit wahrzunehmen. Doch diese Achtsamkeit stärkten wir bei dem Retreat und durchliefen innerhalb eines strikten Tagesablaufs (4.00 Uhr aufstehen, 22.00 Uhr Schlafenszeit) verschiedene Phasen der persönlichen Entwicklung. Ich würde Lügen, wenn ich behaupte würde, meditieren mache Spaß, sei pure Entspannung, "einfach mal den Gedanken nachgehen". Nein, genau das alles ist es nicht. Doch die Bereicherung zum Ende, würde mich behaupten lassen, dass die Welt ein Stück besser wäre, wenn sich jeder Mensch auf dieser Welt sich seiner Selbstentwicklung, seiner Achtsamkeit und die Wirkung seines Tun und Handels auf unsere Umwelt viel mehr Wert schenken würden. In vielen kleinen Moment ist das hier innerhalb der Tempelanlagen zu spüren, wie die Liebe und Güte und der achtsame Umgang miteinander, sowie die Achtsamkeit im Allgemeinen einen friedvollen Ort geschaffen hat, der in die Welt hinaus strahlt.
      Lasst uns gerne persönlich zusammensetzen und ich berichte etwas ausführlicher. Doch das würde jetzt hier den Rahmen sprengen ....
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    • Day 8

      21.3.23, Buddha Day, Tag 3 Vipassana

      March 21, 2023 in Thailand ⋅ ⛅ 34 °C

      Neumond, Buddha Day, Tag 3 Vipassana Meditation

      Heute ist Neumond und so wird wie zu jedem Viertel-, Halb-, Dreiviertel- und Vollmond der Tag des Buddhas mit einer Messe im Tempel begangen.
      Im Rahmen meiner Vipassana Meditation und dem angeschlossenen Wat Sri Phra Chomtong durfte ich heute Teil der 2 stündigen Zeremonie sein. Vorweg sei gesagt: meine Kniee tun weh! Aaaah!
      In der großen Meditationshalle nehmen vorne auf dem Podest neben dem Buddhaschrein und der Wachsfigur des Berühmten Ajarn Thong die in orangen Kutten gekleideten Mönche Platz.
      Auf dem Teppichboden der Halle sitzen die Meditierenden aus aller Welt. Die Meisten von ihnen sind in weiß gekleidete Thais. In den vorderen Reihen sitzen die Männer, dahinter die Frauen je nach Rang und Alter. Die Hierarchie in der Thaikultur habe ich noch nicht ganz verstanden, aber diese wird in vielen Dingen im Alltag sehr streng verfolgt, um so jeweils dem Ranghöheren (z.B. Alter, Bildung, Beruf,..) Respekt zu zollen. Das kleine Grüppchen, was mit mir zusammen meditiert nimmt am Rand Platz. Wir sind ebenso (wie schon die ganzen Aufenthalt hier) alle in weiß gekleidet und haben unser Lieder-Gebetsbuch auch in englischer Sprache dabei. Und so wird gemeinsam sprechgesangsartig das Abendgebet gesprochen, gefolgt von zahlreichen Buddha-Lobpreisungen, den Fürbitten, der Bitte um Vergebung, der Annahme der 8 Buddhisten Gebote und vieles weitere. Der Hauptmönch spricht jeweils vor, die Gruppe singt/spricht die Verse jeweils nach. Die Mönche tun dies ebenso. Darauf folgt ein ca. 45 Minütiger Dhamma-Talk, vergleichbar mit einer Predigt in der Kirche. Da dieser jedoch auf Thai ist, bleibt mir hier nur diese Zwischenzeit in Achtsamkeit und Sitzmeditation zu verweilen und gleichzeitig mich von dem Schmerz in meinen Knieen abzulenken. Bis hierhin knien wir alle bereits gute 2 Stunden oder hocken im Schneidersitz. Beine ausstrecken ist nicht gestattet, da niemals die Füße in Richtung Buddha (oder auch einer anderen Person gegenüber) gestreckt werden dürfe. Dies ist äußerst unhöflich, da die Füße der unterste und damit der dreckigste Teil des Körpers ist.
      Die Atmosphäre in der Halle ist sehr offen und trotzdem sind alle dem Mönch und seiner Predigt sehr zugewandt, gleichzeitig ist es auch ein lustiger Anblick, wenn während der Messe einige Mönche an ihrem Handy etwas tippen, andere Gähnen oder wieder weitere Einschlafen (oder meditieren - Wer weiß..). Gerne hätte ich davon ein Foto festgehalten, doch ich scheine die einzige zu sein,die sich ans Handyverbot hält.. schade eigentlich.
      Vor der Zeremonie hatten wir kleine Blumen gekauft, die nach dem Abschluss gebraucht werden. Draußen ist es nun schon dunkel geworden, der Tempel ist angestrahlt und so funkelte das Gold der Stupa wie immer prächtig.
      Die Mönche und alle Meditierenden drehen nun drei Runden mit ihren Blumen um die Stupa, verbeugen sich dabei vor jeder Buddha Statue und singen dabei ihren Buddha-Vers. Diese Stimmung ist wirklich besonders.
      Zu guter letzt zünden wir unsere 3 Räucherstäbchen und unsere 2 Kerzen an, legen unsere Blumen ab und schicken nocheinmal unsere Wünsche in das Universum.
      Selbst wenn die Knie sich nun wirklich Erholung verdient haben, so hat es sich wirklich gelohnt, diese Zeremonie mitzuerleben. Ich spüre etwas mehr, wie sehr die Thais mit ihrer Religion verbunden sind. Gleichzeitig ist der Buddhismus mehr als eine Religion. Sie ist (für mich und viele andere) eher eine Lebensphilosophie...
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    You might also know this place by the following names:

    Chom Thong, จอมทอง

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