Wer im Urlaub gerne lang schläft, der sollte definitiv keine Rundreise buchen. Auch heute rappelte bereits um 5 Uhr in der Früh der Wecker. Bevor es um 6 Uhr zum Frühstück ging wollten wir ja schließlich auch duschen und die Koffer mussten ja auch wieder gepackt werden, den um 7 Uhr sollte es bereits mit dem Bus zum Geschichtspark von Sukhothai weitergehen. Da dieser sehr weitläufig ist, beschloss unsere Gruppe, auf Anraten von Noi, Fahrräder zu mieten und durch die riesige Anlage zu radeln. Doch kaum losgefahren, mussten wir auch schon wieder anhalten. Wie Noi uns erklärte, hatten die Thailänder jeden Morgen um 8 Uhr inne und singen ihre Nationalhymne, welche dann auch aus Lautsprechern überall auf dem Gelände tönte. Nach dieser kurzen Unterbrechung ging es dann zum ersten Fotostopp, wo wir gleich von ein paar streunenden Hunden empfanden wurden, die sich von den Farangs offenbar ihr Frühstück erhofften. Da wir uns jedoch dem Fotografieren der Ruinen widmeten, statt den Hunger der mehr oder weniger kleinen Streuner zu stillen, verloren diese schnell das Interesse an uns und verstreuten sich wider in alle Winde. Lediglich ein Hund blieb der Gruppe treu und tollte fröhlich neben uns her, egal, ob wir auf den Fahrrädern oder zu Fuß unterwegs waren. Eben als Noi erklärte, dass die Wassergräben um die Ruinen dazu dienten, Wasserspinat und Seerosen anzupflanzen und so die damaligen Bewohner Sukhothais zu ernähren, rannte unser kleiner, treuer Streuner auf einen dieser Wassergräben zu und nahm ein Bad, mit dem Ergebnis, dass die gesamte Gruppe in schallendes Gelächter ausbrach, als er wieder aus dem Graben kletterte, denn vor uns saß nun, wie auf dem vorletzten Foto zu sehen, eine neue Sehenswürdigkeit: "der grüne Hund von Sukhothai". Leider mussten wir uns kurze Zeit später von unserem kleinen Hulk trennen. Auf der Weiterfahrt verteilte Noi diesmal Longan. Früchte, die von außen wie kleine Kartoffeln aussehen, innen jedoch an Litschi erinnern und auch ähnlich schmecken. (siehe letztes Bild)Read more