Thailand Rundreise 2019

September - October 2019
A 18-day adventure by Thorsten Read more
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  • Pleiten, Pech und Pannen

    September 25, 2019 in Germany ⋅ ⛅ 16 °C

    Endlich hatte das lange Warten von der Buchung bis zur Abreise ein Ende. Um 10 Uhr ging es los von Wattenscheid zunächst zum Bochumer Hauptbahnhof, wo Justina und ich unsere Mitreisende Silvia aufgabelten. Hier gab es auch gleich die erste Panne. Justina , die den Zug nach Frankfurt rausgesucht hatte, hatte nicht darauf geachtet, dass dieser nur Freitags und Samstags fuhr. Dumm nur, dass heute erst Mittwoch war. Also schnell umdisponiert und statt per ICE nach Frankfurt durchzufahren, erstmal mit dem RE nach Essen um da dann in einen ICE umzusteigen. Zeitlich sollte das zur eigentlich geplanten Ankunftszeit keinen Unterschied machen. Der ICE sollte allerdings hoffnungslos überfüllt sein und es entbrannte noch eine fruchtlose Diskussion mit der Schaffnerin darüber, wo man Koffer unterbringen soll, die zu groß und schwer für die Gepäckablage sind (wir hatten gezwungenermaßen zwei Sitzplätze damit blockiert). Schon leicht genervt, kamen wir schließlich am Frankfurter Flughafen an. Das Meininger Hotel war dank in dieser Richtung kostenlosem Shuttlebus auch schnell und leicht gefunden. Ein reines Durchgangshotel, das nichtmal Schränke auf dem Zimmer hat. Dafür war es leidlich sauber und das Personal super freundlich und hilfsbereit. Silvia hatte Probleme ihr Zahlenschloss am Koffer aufzubekommen, doch dank an der Rezeption geliehene Zange, war das Schloss schnell geknackt. Nun sollten als nächstes unsere knurrenden Mägen beruhigt werden. Also ab zu Fuß zurück zum Flughafen, wo wir einen sehr hilfsbereiten Ex-Frankfurter trafen, deruns nicht nur sein falsch gelöste Gruppen-Tagesticket günstiger weiterverkaufte, sondern uns auch mit vielen guten Tipps rund um Frankfurt versorgte. So ausgestattet fuhren wir mit der S-Bahn zur Hauptwache und schlenderten durch die Frankfurter Altstadt, mit dem Römer, wo wir viel zu teuer viel zu kleine Portionen Pasta verzehrten, machten einen Foto-Abstecher an den Main und kehrten schließlich frühzeitig ins Hotel zurück. Morgen würde ein sehr anstrengender Tag, deshalb ging es nach einem leckeren Cocktail an der Hotelbar auch gleich ins Bett.Read more

  • Day 1

    Auf nach Dubai

    September 26, 2019 in the United Arab Emirates ⋅ ☀️ 36 °C

    Kurz war die Nacht und, dank der Aufregung ob des bevorstehenden Fluges, auch entsprechend schlaflos. Doch auch wenn der Körper gegen das frühe Aufstehen heftig protestierte, der diesmal kostenpflichtige Shuttlebus zum Flughafen (3,50€pro Person) war für 6:50 Uhr gebucht und würde garantiert nicht warten. Also, dank des mitgeführt Wasserkochers schnell einen großen Becher Kaffee für Jeden zum Wachwerden, eine schnelle Dusche, alles wieder eingepackt und ab zum Check-Out. In der Lobby noch das vorbestellt "Early Bird Frühstück bestehend aus einer Tasse Kaffee, 2 abgepackten Sandwich, einem Müsliriegel und einem Apfel 4,50€ pro Nase) herunter geschlungen und dann ging es bereits wieder los. Doch wir wären nicht wir, wenn diesmal nichts schief gelaufen wäre. Natürlich sind wir am falschen Terminal ausgestiegen und durften zu Fuß durch den gesamten Flughafen von Terminal 1 nachTerminal 2 laufen. Da kam es uns sehr gelegen, dass unser Flug aufgrund eines starken Regenschauer mit heftigen Windböen mit einstündige Verspätung abhob. Der eigentliche Flug verlief abgesehen von gelegentlichen Turbulenzen ereignislos. Umso spektakulärer war dafür der Anblick von Dubai bei Nacht. Pompös, pompöser, Dubai. Und das war nur der Anblick aus der Luft, denn bei 2,5 Stunden Aufenthalt gerade einmal Zeit für einen kleinen Imbiss, bevor es nach Bangkok weiterging. Auch dieser Flug verlief unspektakulär.Read more

  • Day 2

    Landung in Thailand

    September 27, 2019 in Thailand ⋅ ⛅ 28 °C

    So unspektakulär wie der Flug waren auch die Einreisemodalitäten und auch unsere Reiseleitung fanden wir diesmal problemlos. Das hatten wir im letzten Jahr noch ganz anders erlebt. Diesmal ging es ganz entspannt zum Bus und anschließend rund drei Stunden weiter zu unseren ersten Rundreise Hotel in Ayutthaya.Read more

  • Day 2

    Krieg der Tuk-Tuk-Fahrer

    September 27, 2019 in Thailand ⋅ ⛅ 28 °C

    Nach einer ersten Erfrischungsrunde im Pool und anschließendem Sonnenbad, bzw. Sonnennickerchen, ging es schnell zum Umziehen zurück auf's Zimmer. Die Mägen knurrten, und wir waren gespannt darauf die Umgebung des Hotels zu erkunden. Doch kaum hatten wir das Hotelgelände verlassen, wurden wir bereits von einer sehr aufdringlichen Tuk-Tuk-Fahrerin belästigt, die ein "No thank you" einfach nicht akzeptieren wollte, neben uns herfuhr und sich mit einer Kollegin fast geprügelt hätte, als diese uns auch ansprach. Wir konnten uns ihrer schließlich nur erledigen, indem wir ins nächste Restaurant flüchteten und uns beim Essen Zeit ließen. Nach dieser unerfreulichen Episode gingen wir erstmal ins Hotel zurück und ließen den Rest des Nachmittags am Pool mit Schwimmen und Sonnenbaden ausklingen.

    Doch irgendwann meldeten sich unsere Mägen erneut, deshalb wollten wir nun zum Night Food Market um uns zu stärken. Ein Tuk-Tuk war schnell gefunden, wartete doch bereits eines direkt vor dem Hotel Gelände. Toller Service! Das Gefährt sah zwar wenig vertrauenswürdig aus, aber der thailändische Lewis Hamilton am Steuer brachte uns für 100 Baht wohlbehalten ans Ziel. Er wollte uns sogar wieder zurückfahren und erst nach der Rückkehr bezahlt werden. Als wir jedoch nach köstlichen Bananenwaffeln zum Abendessen zum vereinbarten Treffpunkt kamen, war von unserem Fahrer keine Spur zu finden. 6 Mal liefen wir den gesamten Markt entlang auf der Suche nach unserem Lewis Hamilton. Schließlich sprach uns einer seiner Kollegen an, dem wir schließlich auch begreiflich machen konnten, wen wir suchten. Er erzählte uns, dass sein Kollege noch eine Tour macht und gleich zurück käme. Also noch schnell ein paar Getränke geholt und schon ging es im Renn-Tuk-Tuk zurück zum Hotel. Aufregung genug für einen Tag. Morgen sollte es früh wieder losgehen
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  • Day 3

    Von Geistern und Ruinen

    September 28, 2019 in Thailand ⋅ ☀️ 30 °C

    Nach einem guten und reichlichen Frühstück, bei dem es sehr zu Justinas Leidwesen keinen Käse gab, ging es am Vormittag in den Geschichtspark von Ayutthaya. Auf der Fahrt dorthin erzählte unsere Reiseleiterin Noi, dass die Thailänder neben dem buddhistischen Glauben auch mehr oder weniger alle an Geister glauben. Aus diesem Grund wird, bevor ein neues Gebäude gebaut wird, zuerst ein Geisterhaus auf dem Gelände errichtet um den Geistern ein Zuhause zu geben. Die teils kleinen, teils riesengroßen Geisterhäuser sieht man in Thailand wirklich überall. Und regelmäßig werden den Geistern Opfer in Form von Lebensmitteln und Getränken gebracht.

    Der Geschichtsparrk von Ayutthaya war für Justina und mich nicht neu, schließlich waren wir bereits letztes Jahr hier. Doch hatten wir diesmal viel mehr Zeit für schöne Fotos, wovon wir auch reichlich Gebrauch machten. Auf der Weiterfahrt nach Sukhothai, wo wir die heutige Nacht verbringen würden, hatte Noi dann noch eine Überraschung für die Gruppe. Sie hatte verblüte Lotusblumen erstanden, erzählte, dass die Samen essbar wären und verteilte dann auch welche zum probieren. Sehr knusprig und echt lecker. Muss man mal probiert haben.
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  • Day 4

    Der grüne Hund von Sukhothai

    September 29, 2019 in Thailand ⋅ ☀️ 32 °C

    Wer im Urlaub gerne lang schläft, der sollte definitiv keine Rundreise buchen. Auch heute rappelte bereits um 5 Uhr in der Früh der Wecker. Bevor es um 6 Uhr zum Frühstück ging wollten wir ja schließlich auch duschen und die Koffer mussten ja auch wieder gepackt werden, den um 7 Uhr sollte es bereits mit dem Bus zum Geschichtspark von Sukhothai weitergehen. Da dieser sehr weitläufig ist, beschloss unsere Gruppe, auf Anraten von Noi, Fahrräder zu mieten und durch die riesige Anlage zu radeln. Doch kaum losgefahren, mussten wir auch schon wieder anhalten. Wie Noi uns erklärte, hatten die Thailänder jeden Morgen um 8 Uhr inne und singen ihre Nationalhymne, welche dann auch aus Lautsprechern überall auf dem Gelände tönte. Nach dieser kurzen Unterbrechung ging es dann zum ersten Fotostopp, wo wir gleich von ein paar streunenden Hunden empfanden wurden, die sich von den Farangs offenbar ihr Frühstück erhofften. Da wir uns jedoch dem Fotografieren der Ruinen widmeten, statt den Hunger der mehr oder weniger kleinen Streuner zu stillen, verloren diese schnell das Interesse an uns und verstreuten sich wider in alle Winde. Lediglich ein Hund blieb der Gruppe treu und tollte fröhlich neben uns her, egal, ob wir auf den Fahrrädern oder zu Fuß unterwegs waren. Eben als Noi erklärte, dass die Wassergräben um die Ruinen dazu dienten, Wasserspinat und Seerosen anzupflanzen und so die damaligen Bewohner Sukhothais zu ernähren, rannte unser kleiner, treuer Streuner auf einen dieser Wassergräben zu und nahm ein Bad, mit dem Ergebnis, dass die gesamte Gruppe in schallendes Gelächter ausbrach, als er wieder aus dem Graben kletterte, denn vor uns saß nun, wie auf dem vorletzten Foto zu sehen, eine neue Sehenswürdigkeit: "der grüne Hund von Sukhothai". Leider mussten wir uns kurze Zeit später von unserem kleinen Hulk trennen. Auf der Weiterfahrt verteilte Noi diesmal Longan. Früchte, die von außen wie kleine Kartoffeln aussehen, innen jedoch an Litschi erinnern und auch ähnlich schmecken. (siehe letztes Bild)Read more