- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Saturday, November 22, 2025
- ☀️ 29 °C
- Altitude: Sea level
Dominican RepublicAdamanay18°7’42” N 68°43’59” W
Isla Soana
November 22 in Dominican Republic ⋅ ☀️ 29 °C
Ich möchte nicht nur übers blaue Wasser reden. Wenn ich schon mal da bin muss ich auch die Chance nutzen aufs Wasser zu gehen. Für ein wenig Verwirrung sorgt die Abholung am Morgen. Alle in ein Auto, aber wer muss jetzt eigentlich wohin? An Bord fühle ich mich gleich wie zu Hause. Mit dabei auf dem kleinen Schiff ist eine Familie aus dem Tschechischen Chomotov und zwei Krankenschwestern aus Asturien.
Frei nach dem Motto „denke niemals dass du im Dschungel allein bist“ reiht sich am Strand gen Süden eine Filmkulisse nach der Nächsten. Die Blaue Lagune, Jurassic Park, Fluch der Karibik und nicht zu letzt die wohl äußerst populäre reality Show the Survivor. Ich als alter TV-Freak kümmere mich dann doch lieber um die Seesterne und Meeresschildkröten in der Lagune anstatt die Kulisse ringsherum. Hüfthohes Wasser und Glasklare Sicht laden zum Schnorcheln ein.
Je weiter wir südlich kommen desto einsamer werden die Strände und die Wellen im Karibischen Meer werden höher. Das merkt man auf einem Boot besonders dann wenn der Kapitän es eilig hat. Dafür werden die Palmen und damit auch die äußere Kulisse nun tatsächlich von Minute zu Minute schöner. Die Isla Soana hat nur 300 Einwohner die sich weitestgehend auf das einzige Dorf Manu Juan konzentrieren. Und gewöhnlich noch einmal so viele Übernachtungsgäste. Man ist auf der 25km breiten Insel also ziemlich unter sich wenn man mag.
Der Barbesitzer zum Mittag meinte als die Tschechei 1993 unabhängig wurde sind gefühlt alle Tschechen auf einmal nach Isla Soana gestrandet. Das war das einzige Mal dass es auf der Insel eine Bierkrise gab. Unterdessen merke ich dass hier ebenso der Winter Einzug hält. Am Peer steht einer Mittags um Drei mit Daunenjacke.
Vorbei an einer Flamingo-Lagune geht es zu einem abgelegenen Strand. Ganze vier Boote ankern hier. Eines davon ist ein heimischer Langusten-Fischer. Es gibt Cocosnüsse und unsere Spuren verwischen sich im Wasser gleich mit der nächsten Welle.
Wenn nur nicht dieser ewige Wind wäre. Ich fühle mich eigentlich gut doch mein Körper will einen auf Auszeit und macht krank. Die Nase läuft, der Rachen kratzt. Darum geht es zum Sonnenuntergang zurück auf dem Strand in Bayahibe. Am Coracon de La Republica, dem Herz der Republik habe ich Zeit ein wenig neue Kraft zu tanken.
Zum Abendessen treffe ich mich mit den Spanierinnen. Die zwei Krankenschwestern arbeiten für eine spanische Hilfsorganisation, die eine schon seit zehn Jahren, an Trinkwasserprojekten, Sanitären Anlagen und ländlicher Entwicklung. Montag bis Freitag irgendwo abseits von Santo Domingo. Am Wochenende ist immer frei und die Insel wird unsicher gemacht. Zu Essen gibt es leckeren Fisch in Cocosnussmilch. Definitiv auch ein leckeres Rezept für zu Hause.Read more

















