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  • Day 12

    Grenzen überschreiten...

    March 18, 2023 in France ⋅ 🌙 11 °C

    Nach einer verregneten Nacht begann der Tag trocken und grau, nix besonderes. Noch eine schöne Runde am Strand gedreht und dann bin ich wieder aufgebrochen.
    Zunächst nach Beg Meil ganz in der Nähe und dann noch zum Cap-Coz. Da lernte ich eine neue Form der Wasser-Gymnastik kennen. Hier geht man im Neoprenanzug in Gruppen von 10 Personen bis zum Hals ins Meer und läuft einmal von links nach rechts parallel zum Strand entlang und wieder zurück. Zielgruppe Wassergymnastik, also eher im Rentenalter. Interessante Alternative mit viel Spaß unter den Teilnehmern. 3 Gruppen habe ich gesehen, wow👍
    Danach ging es dann bei leichtem Nieselregen weiter nach Concarneau. Parken mit Wohnmobil am verlassenen Bahnhof, keine schöne Gegend. Direkt an der Ville Close sind jede Menge Plätze frei und die Parkautomaten sind derzeit abgeschaltet, aber das Parkverbot für Womos gilt weiter. Egal, war echt nett, die Ville Close mal ohne Touristenmassen zu erleben. 50% der Geschäfte machen erst im April wieder auf, der Rest nur am Wochenende. Lediglich die meisten Restaurants hatten auf. Der Besuch hat sich auf jeden Fall gelohnt, schöner Blick von der Stadtmauer auf den Hafen, auf der anderen Seite der Stadt gibt es Strand, auch nett. Schöne Stadt, die nicht umsonst im Sommer gut besucht ist.
    Das Wetter wollte immer noch nicht so recht, also weiter nach Trégunc, kleine Stadt mit schönem Strand laut Reiseführer, also diese Richtung eingeschlagen und am Pointe de Trévignon gelandet. Dort kam sogar die Sonne mal kurz durch die Wolken und das Meer kämpfte mit der Kaimauer. Ein paar Kilometer weiter an einem Stellplatz direkt am Meer hat mein Begleiter dann ein kleines Jubiläum gefeiert. Eine halbe Millionen Kilometer, also 500.000 km hat er jetzt zurück gelegt. Davon 340.000 mit mir. Ich danke ihm für jeden, und nur einmal hatte er so eine Panne, dass er abgeschleppt werden musste. Wir scheinen ein gutes Team zu sein.
    Der Stellplatz war belebt und windig, also sind wir trotz Feierlaune nochmal aufgebrochen und haben uns Richtung Süden aufgemacht.
    Als wir bei Lorient die Flussmündungen überquerten, klarte es plötzlich auf und die Sonne schien. Im Rückspiegel waren die Wolkenberge deutlich zu sehen, aber kaum zu glauben, wir haben eine Wettergrenze erreicht. Die Sonne bleibt den Rest des Tages, man kann sogar ohne Jacke raus und so wollten wir bei Etel am Hafen auf einer Anhöhe mit Meerblick auf den Stellplatz fahren. Leider war der schon ziemlich voll und sollte ohne alles 12€/Nacht kosten. Dazu stand noch ein Imbisswagen da, ich habe dann abgedreht und bin weiter Richtung Quiberon gefahren. Unterwegs habe ich noch mehrere kostenpflichtige Stellplätze passiert, alle ziemlich voll und bis zu 25€ teuer. Sollte die Ruhe jetzt ein Ende haben?
    In Saint Pierre Quiberon gibt es laut App einen Stellplatz für 30 Mobile am Stadion mit Ver-/und Entsorgung für 5€/Nacht lt. Stellplatzradar. Lt Park4night kostet er 13,50 € und ist geschlossen. Schauen wir mal...
    Vor Ort ist die Schranke abgebaut, Parkautomat ist außer Betrieb, der Stellplatz leer und kein Hinweis auf geschlossen oder ähnliches. Ich stehe hier jetzt alleine bei blauem Himmel und muss sagen, das war ein abwechslungsreicher und schöner Tag. Und vielleicht wache ich morgen mit blauem Himmel auf 😍
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