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  • Day 35

    Nazaré und Umgebung

    April 10, 2023 in Portugal ⋅ ⛅ 17 °C

    Nachdem ich den Stellplatz, der sich wie erwartet zum Abend geleert hat, heute morgen verlassen habe und die Küstenstraße weitergefahren bin, habe ich natürlich noch viele tolle Plätze gesehen, wo ich hätte übernachten können. Aber ich habe auch so gut geschlafen 👍
    Mein erster Halt ist der Leuchtturm in São Pedro de Moel. Kleiner Klippenbereich mit Leuchtturm, schöner Platz, schöner Ausblick, hätte man auch gut übernachten können.
    Der Ort selber hat nicht viel zu bieten und so geht es weiter zum Praia de Paredes da Vitōria, schöner kleiner Ort mit schönem Strand und heute ziemlich verlassen. Die Mülleimer laufen aber alle über, damit ist klar, auch hier war es gestern voll...
    Weiter geht es nach Nazaré, wo Camper eher unerwünscht sind. Deutliche Hinweisschilder schon vor der Stadt laden den Camper dazu ein, direkt weiter zu fahren. Ich fahre trotzdem hin, muss man ja mal gewesen sein. Ich parke außerhalb und laufe in den unteren Teil der Stadt. Der Ort ist ja eigentlich nur deshalb so bekannt, weil dort mal mit 26m die höchste gemessene Welle gesurft wurde. Der Ort selber (ich war nur im unteren Bereich) wirkt auf mich sehr touristisch orientiert mit praktischer Bahn zwischen dem oberen und unteren Stadtteil, nix für mich und so fahre ich auch nach einer Runde über die Promenade weiter nach São Martinho do Porto. Der Ort ist vom Meer geschützt und nur durch einen 200 breiten Trichter verbunden. Der kreisförmig angelegte Strand mit den Promenaden und natürlichen Felsdünen zum Meer hin ist toll anzusehen, eine Runde drehe ich auch hier und könnte auch länger bleiben. Schöne Atmosphäre 👍
    Der Strand in Foz do Arelho ist auch schön, aber da fahre ich nur dran vorbei nach Óbidos, einem alten Dorf mit vollständig erhaltener Stadtmauer, römischen Wasserleitungsviadukt, kleinen schnuckeligen Häusern in engen Gassen und allem, was das Touristenherz höher schlagen lässt. Muss man gesehen haben, habe ich auch getan 😁. Über die Stadtmauer bin ich nicht gegangen. Der Weg ist recht schmal und ohne Geländer. Kann man ganz gut runterfallen. Da ich alleine bin, lass ich das lieber sein.
    Zum Abschluss des Tages fahre ich noch auf die Landspitze in Peniche und zum Leuchtturm daneben. Steilküste mit tollen Felsformationen, heftigen Wellen und steilen Abgründen auf der einen Seite der Halbinsel, auf der anderen Surferhochburg an den Stränden. Ich nehme die Steilküste und glaube, es war eine gute Wahl.
    Vernünftige Stellplätze gibt hier eigentlich nicht, weswegen ich dann noch ein paar Kilometer weiter fahre zum Praia de São Bernardino. Da gibt es einen tollen Parkplatz mit Meerblick und Blick auf die Halbinsel Peniche. Ein wunderschöner Ort zum übernachten und so bleibe ich heute hier... Der Blick aufs Meer ist es wert
    Und an dieser Stelle nochmal danke, dass ihr mich auf dieser Reise aus der Ferne begleitet. Ich bin zwar alleine unterwegs, aber dank euch nie einsam 👍😀
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