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  • Day 14

    Sturm, Regen und soo

    August 5, 2021 in Croatia ⋅ ☀️ 26 °C

    Wie sich in der Nacht herausstellt, ist unsere Parzelle doch nicht so ganz perfekt. Die bis dahin ungestörte Ruhe wird um Mitternacht unsanft beendet. Irgendwo macht hier in der Nähe gerade jemand ganz große Disse. Scheinbar in der Nachbarbucht geht richtig die Party ab. Nachtruhe Ade! Zu allem Überfluss hat sich ein Taxiboot gefunden welches williges Partyvolk zum Hotspot bringt. Da unser Platz quasi direkt neben dem Anleger und außerdem am Zuweg dorthin liegt, bekommen wir die gesamte Völkerwanderung hautnah mit. Bis ca. zwei Uhr Transfers hin, ab drei wieder zurück. Und dann wird auf dem Steg noch lange gefeiert. Nur das aufziehnde Gewitter beendet die Partystimmung etwas abrupt.
    Geweckt von alldem Lärm, stehe ich auf um nach dem Wetter zu sehen. Ringsum Blitzt und Donnert es bereits gewaltig. Nachdem ich die Wetterapp gescheckt habe, denke ich, es ist besser das vorhin gespannte Tarp einzuholen. Von meinem tun, ist inzwischen auch Stella wach geworden, nachdem wir vermeintlich alles verstaut haben, schauen wir uns noch etwas die, vom Blitz erleuchteten Wolken an. Stella fragt mich wie so ein Tornado in der Entstehung so aussieht und ich antworte noch: na so ähnlich wie das da drüben.
    Auf einmal hört man die Bäume rauschen, ich sage komm lass uns ins Zelt gehen. Die 5m vom Strand bis ins Zelt schaffen wir gerade noch so. Dann bricht draussen ein wahnsinnig heftiger Sturm los. Das ganze Dachzelt wird heftig durchgerüttelt. Eilig verschließen wir alle Öffnungen, die wir zur besseren Belüftung und für den guten Ausblick geöffnet hatten. Der Wind wird immernoch stärker und es kommen mir Zweifel wie viel mehr das Zelt aushalten kann. Nach einer gefühlten viertel Stunde ist der schlimmste Teil vorbei, es regnet nur noch leicht. Bei uns keine Schäden, den Nachbarn sind die Vorzelte und Pavillons abgerissen worden. Wir legen uns erstmal wieder aufs Ohr und genießen den prasselnden Regen und die Ruhe.
    Der Rest des Tages wird vom Wind geprägt, ganz vorn am Meer ist's kühl, sehr kühl! Wir beschließen einen kleinen Spaziergang zu machen. Keine
    20 Mieter weg ist's in der Sonne so heiß , das man unweigerlich in den Schatten flieht. Wir können unser Zelt noch sehen und sind doch in einem ganz anderen Temperaturbereich.
    Wir erkunden den Zeltplatz mir seinen wunderschönen, in die Steineichen und Pinien eingebetteten Stellplätzen. Von der ersten bis zur letzten Reihe eingebettet in die Natur. Einfach nur traumhaft.
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