Uyuni & Calama

Auch reine Reisetage von einem Ort zum anderen gehören dazu. Nachdem wir in Uyuni angekommen sind hatten wir bis zum nächsten Tag Zeit, da unser Bus erst um 6 Uhr morgens Richtung Calama abfuhr. Nach einer ausgiebigen Dusche nach 3 Tagen Wüste ging es auf den Sonntags-Markt. Hier gibt es einfach alles zu kaufen. Von Klamotten und Schuhen, über Getreide, Gewürze, Obst und Gemüse bis hin zu Schmuck, Haushaltswaren und Werkzeug. Fotos habe ich hiervon leider keine gemacht, da ich nicht wusste, wie die Bolivianer reagieren würden. Abends ging es dann zum Essen in ein kleines, unscheinbares Restaurant eines Chilenen, der sich auf italienische Pizzas und Kaffee spezialisiert hat. Und was sollen wir sagen - er hat es küchentechnisch drauf und ist zudem auch noch supernett. So haben wir uns eine Weile noch unterhalten, bis er dann das Restaurant geschlossen hat. Am nächsten Tag ging es los mit dem Bus nach Calama. Die Fahrt ging 11 Stunden durch die Wüste über Sand- und Schotterpisten und mittendrin dachte ich schon, dass der Bus im Sand stecken bleibt oder den steinigen Weg nicht hochkommt. Hier ist nichts asphaltiert und im Bus hat es ordentlich gestaubt. Die Ausreise aus Bolivien und die Einreise nach Childe dauerten ewig. Beides Mal musste ein Ausreise aus Bolivien - bzw. Einreise nach Chile- Formular ausgefüllt werden und das gesamte Gepäck wurde zweimal auseinander genommen. Das dauert natürlich bei einem kompletten Bus mit 40 Personen sehr lange. Um fünf Uhr nachmittags kamen wir dann endlich in Calama an. Zu Fuß ging es direkt in die Unterkunft und es folgte eine entspannte Runde im Waschsalon mit Bier & Uno😅. Am nächsten Tag hatten wir etwas mehr Zeit und so gab es für mich endlich mal wieder eine Runde Yoga. Die frischen und gewaschenen Klamotten wurden zusammengelegt und alles gepackt bevor wir dann in die Stadt gelaufen sind um einen leckeren Kaffee und ein süßes Stückchen zu essen. Hector, unser Taxifahrer der uns auch schon vom Flughafen abgeholt hatte, hat uns dann auch wieder an den Flughafen gebracht. Und jetzt geht es nach Santiago de Chile. Am Flughafen holt uns Klaus ab. Ihn haben wir in einem Nachtbus in Peru kennengelernt und er hat uns zu seiner Familie nach Hause eingeladen.Read more