Turkey
Kars

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Travelers at this place
    • Day 11

      Dag 11: een stortvloed aan ervaringen

      July 25, 2023 in Turkey ⋅ ⛅ 23 °C

      Na vertrek uit Van, waar onze auto gelukkig nog met alle onderdelen op de sketchy parkeerplek stond, reed Partyzani richting Mount Ararat. Dit is een berg van 5 km hoog, waar volgens de Bijbel de Ark van Noach gestrand zou moeten zijn. Deze weg bracht ons vlak langs de grens met Iran, waar we een paar keer onze paspoorten mochten laten zien bij militaire checkpoints.

      Allereerst bezochten we een oud paleis van İshak Paşa waar ooit een lokale chef met zijn harem kon wonen. Volgens een paar Turkse Belgen die we tegenkwamen, was dit huis een geschenk van een andere lokale chef, en heeft de ontvanger van het cadeau slechts vijf dagen in het huis doorgebracht. Zonde, want het huis was prachtig!

      Vanuit de verte zag Mount Ararat er prachtig uit! Toen we dichterbij kwamen, schoof er echter een wolk voor. Zul je net zien. We besloten een klein bergweggetje op te rijden om beter uitzicht te krijgen. Flink wat haarspeldbochten op een grindweggetje later stonden we bovenop de berg in een piepklein afgelegen dorpje, waar het uitzicht schitterend was! Als kers op de taart schoven de wolken iets aan de kant, waardoor we de top van Ararat net konden zien.

      Vervolgens reed Zaffie verder naar Anı, een mooie ruïne aan de grens met Armenië. Het ticket office was al gesloten, maar de ruïne was nog open. Hierop besloten wij dat de toegang gratis was voor ons en genoten we van de ruïne en het uitzicht over Armenië.

      Hierna vervolgden we onze reis naar de eindbestemming Kars. Op weg naar Kars zagen we apocalyptische onweerswolken voor ons, gecombineerd met het rode licht van de zonsondergang. Een surrealistisch uitzicht. Eenmaal aangekomen in Kars begrepen we waarom het verhaal van de Ark van Noach hier afspeelt: we reden recht de zondvloed in. In een paar minuten lag er een paar centimeter water op straat, en vluchtten wij een Cağ Kebab restautant in.

      Het menu was simpel, er is namelijk maar één gerecht: Cağ Kebab. Je krijgt salade, brood, knoflooksaus en een spies Cağ Kebab. Is de spies op, krijg je een nieuwe spies. Dit gaat door totdat je stop zegt. Met Duitse efficiëntie werden we volgepropt door de kebabmeister van Kars. Deze kebab was de meest goddelijke kebab tot nu toe!

      Verzadigd ging Partyzani naar het hotel, klaar om morgen de grens met Georgië over te steken!

      Hoşça kalın
      I


      After leaving Van, where our car fortunately remained intact with all its parts in the sketchy parking spot, Partyzani drove towards Mount Ararat. This is a 5 km high mountain where, according to the Bible, Noah's Ark was supposed to have stranded. This road took us close to the border with Iran, where we had to show our passports at military checkpoints a few times.

      First, we visited an ancient palace of İshak Paşa, where a local chief could once reside with his harem. According to some Turkish Belgians we met, this house was a gift from another local chief, and the recipient of the gift only spent five days in the house. It was a pity because the house was magnificent!

      Mount Ararat looked beautiful from a distance! However, as we got closer, a cloud moved in front of it. Just our luck. We decided to take a small mountain road to get a better view. After navigating numerous hairpin bends on a gravel road, we found ourselves on top of the mountain in a tiny remote village, where the view was breathtaking! As a cherry on top, the clouds shifted slightly, allowing us to catch a glimpse of the peak of Ararat.

      Next, Zaffie continued driving towards Anı, a beautiful ruin located near the border with Armenia. The ticket office was already closed, but the ruin was still open. We decided that the entrance was free for us and enjoyed exploring the ruins and the view over Armenia.

      After that, we continued our journey to the final destination, Kars. On the way to Kars, we saw apocalyptic thunderclouds ahead, combined with the red light of the sunset. A surreal view. Once we arrived in Kars, we understood why the story of Noah's Ark is set here: we drove straight into the flood. In just a few minutes, there were a few centimeters of water on the streets, and we sought refuge in a Cağ Kebab restaurant.

      The menu was simple, as there was only one dish: Cağ Kebab. You get salad, bread, garlic sauce, and a skewer of Cağ Kebab. When the skewer is finished, you get a new one. This goes on until you say stop. With German efficiency, we were stuffed by the kebab master of Kars. This kebab was the most divine kebab we had ever tasted!

      Satisfied, Partyzani headed to the hotel, ready to cross the border with Georgia tomorrow!

      Hoşça kalın
      I
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    • Day 103

      Goodbye Georgia, Hello again Turkey

      January 6, 2020 in Turkey ⋅ ⛅ -7 °C

      Nach kurzen Kuscheleinheiten für unsere beschützende Kläffer fahren wir wieder Richtung Alcaziche, wo wir vor einiger Zeit schon die Burganlage besichtigt haben. Auf dem Weg vefüttern wir noch einen kompletten Futtersack. Hungrige Vierbeiner gibt es mehr als genug. Unser Auftrag in der Stadt: Lari loswerden bzw. nochmal schön gross einkaufen, was unser kulinarisches Herz höher schlagen lässt. Lobiani und Shoti im Überfluss also! Ausserdem wollen wir unsere übrigen armenischen Dram schonmal in türkische Lira tauschen. Wir finden eine etwas dubios wirkende Wechselstube und errechnen, dass wir nur 14 Euro Verlust machen... auf Grund mangelnder anderer Möglichkeiten gehen wir den Deal ein und tanken nun noch einmal das Auto mit billigem Diesel voll. Je westlicher wir kommen um so teurer wird es werden und die 80ct pro Liter sind einfach zu schön um wahr zu sein. Nun kann es also weiter über die Grenze in die Türkei gehen. Diesmal wählen wir einen Grenzübergang weiter südlich, der nicht wirklich beschäftig aussieht, was vielleicht auch daran liegen könnte, dass heute Weihnachten in Georgien ist. Die drei Polizisten, die trotzdem arbeiten müssen, tun uns etwas Leid, aber mit nettem Lächeln und einem frohem Weihnachten können wir auch ihnen ein Lächeln aufs Gesicht zaubern. Uns würde es sicher auch freuen, wenn Ausländer an unser Weihnachten denken würden. Kathi muss auch hier wieder den Fussgängerüberweg nehmen, während Maurice das Auto durchschleust. Der türkische Übergang ist ähnlich unspektakulär. Zwar gibt es hier wieder viel mehr Schalter an denen man sich melden muss, aber das Auto wird auch nur kurz inspiziert und ein paar Fragen gestellt und schon sind wir in der Türkei. Vielleicht hatten wir auch Glück, dass genau jetzt eine Frau wohl versucht hat irgendetwas "Illegales" über die Grenze zu bringen und die Polizisten eher damit beschäftigt waren.

      Wir sind nicht auf den vielen Schnee vorbereitet. Wir müssen schon zugeben, dass unser Bild der Türkei bisher eine wüstenähnliche Ebene mit zwei Küsten war. Schon auf unserer Schwarzmeerroute wurden wir vom Gegenteil überzeugt. Wir fahren südlich hinauf in die Berge. Alles weiss, überall Schnee und minus 12 Grad. Die Winterlandschaft ist wirklich schön, aber hier ist einfach nichts. Und dabei meinen wir wirklich nichts! Ab und zu bilden 5 Häuser ein kleines Dörfchen, Menschen sehen wir aber keine. Für die Nacht haben wir uns noch ein Stück weiter südlich einen See ausgesucht, diesen gilt es aber erst einmal vor der Dunkelheit zu erreichen. Wir sind gut in der Zeit, als uns ein buntes, Daumen herausstreckendes Etwas abbremsen lässt. Elvis aus Litauen macht eigentlich in Georgien Ski Urlaub, da es für seine Freerider Künste aber nicht genug Schnee gab, hat er beschlossen "kurz" mal in die Türkei zu trampen um es warm zu haben. Der viele Schnee, die Kälte und mangelnde Bevölkerung hat er allerdings nicht erwartet. Eigentlich müssen wir an einer Kreuzung abbiegen, aber wir bringen es nicht übers Herz Elvis hier auszusetzen und fahren ihn noch in die nächste Stadt. Hier will er erstmal eine Nacht bleiben und am nächsten Tag hoffentlich wieder nach Georgien kommen. Mittlerweile ist es natürlich schon dunkel geworden und wir sehen den See Çildir gölü kaum noch. Leider schneit es hier sehr und ist noch dazu sehr windig und wir beschliessen die Nacht nicht hier zu verbringen. Mangels Möglichkeiten in der Nähe fahren wir noch bis nach Kars, wo wir zum Glück gestreute Strassen finden, um auf den Berg zu fahren auf dem die Burg von Kars thront. Hier gibt es einen schönen kleinen Parkplatz mit Aussicht über die winterliche Stadt. So komisch verschneite Moscheen zu sehen! Bis auf ein paar romantische Aussichtgeniesser sind wir die Nacht über allein.

      Am nächsten Morgen besichtigen wir die Burganlage, die wirklich schön ist, was auch dem Ausblick zu Schulden ist, obwohl das Stadtbild nicht wirklich schön ist. Hier sind auch einige Leute unterwegs, wobei wir nicht sicher sind, ob es wirklich Touristen sind oder einfach Einheimische, die auch mal hier gewesen sein wollen. Wir nutzen den heutigen Tag vor allem dafür etwas Strecke zu machen, da wie schon erwähnt es hier einfach nicht wirklich etwas gibt. In Aşkale hatten wir eigentlich einen Platz am Fluss ausgesucht, nur leider ist dieser auf Grund des Schnees mal wieder nicht anfahrbar. Zwar kann Maurice hier in einem Laden neue Scheeketten entdecken, aber für den Platz bringt uns dies auch nichts. Wir halten kurz um unseren Rest Linseneintopf aufzuwärmen und unseren Hunger zu stillen. Gerade sind wir in dem Modus einfach die Nacht durchzufahren und Maurice macht sich auch noch einen Kaffee. Wir nehmen eine Seitenstrasse zum Dorf Hatuncuk. Wir freuen uns schon als wir vor der Moschee an einer Wasserstelle einen guten Platz gefunden haben. Schnell kommen zwei Bewohner und erklären uns, dass wir hier nicht bleiben können und wenig später bekräftigt die Kuhherde, die zum Trinken kommt, ihre Worte. Angeblich wäre es hier im Dorf nicht sicher und wir sollen uns lieber in die Stadt an die Strasse stellen. Erscheint uns zwar anders, aber da wir eindeutig nicht willkommen sind, fahren wir schliesslich weiter. Sehr starker Schneefall setzt ein und wir füllen uns wie im Falken, der mit Lichtgeschwindigkeit nach Naboo rast. Da die Müdigkeit irgendwann doch kommt, versuchen wir in Zara vor einer Polizeistation zu stehen. Auch hier werden wir weggeschickt und auf einen LKW Rastplatz vor der Stadt verwiesen. Das klingt zwar überhaupt nicht verlockend und an einer Tankstelle an der grossen Strasse schlafen ist gar nicht unser Stil, aber mangels Möglichkeiten parken wir Louie neben LKWs und hoffen ein paar Stunden schlafen zu können. Erstaunlicherweise schlafen wir wirklich gut und alle LKWs sind schon längst wieder on the road, als wir aufstehen.
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    • Day 136

      Unterwegs nach Kars

      December 15, 2021 in Turkey ⋅ 🌙 -3 °C

      Wir machen uns auf den Weg nach Kars. In Doğubeyazıt müssen wir aber zuerst einmal warten, bis der Minibus voll ist. Im Warteraum wärmen wir uns mit Tee auf und schauen den älteren Herren zu, die hier ein Spiel spielen, dass wir nicht kennen. Nach ca. einer Stunde geht's dann los und in nur 45 Minuten sind wir in Iğdır, unserem Umsteigeort. Hier müssen wir wieder warten, aber so bleibt genug Zeit für ein kleines Zmittag inkl. Dessert. Um 13.30 Uhr fahren wir weiter, diesmal im mittelgrossen Bus. Die Strasse führt nahe an der armenischen Grenze vorbei und es geht wieder in die Höhe, zeitweise auf 2'200m.ü.M. Links und rechts wird es immer weisser und in Kars angekommen ist es richtiggehend kalt. Die Strassen sind teilweise mit Eis bedeckt. Obwohl etwa gleich hoch gelegen wie Van scheint der Winter hier bereits angekommen zu sein.
      Jetzt kann uns wenigstens niemand mehr wegen den Temperaturen beneiden...
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    • Day 138

      Kars

      December 17, 2021 in Turkey ⋅ ⛅ 0 °C

      Vor Ani war Kars im 10. Jahrhundert die Hauptstadt des armenischen Königreichs. Und ähnlich wie Ani war sie auch ziemlich umkämpft. So wechselte sie mehrmals zwischen armenischer, mongolischer, osmanischer, türkischer und russischer Herrschaft, bis sie nach dem Türkischen Befreiungskrieg dann der Republik Türkei zugehörig wurde.
      Aufgrund der langen Geschichte der Stadt gibt es hier im Stadtbild die Einflüsse armenischer, georgischer, griechischer, russischer und türkischer Kultur zu sehen.

      Wir besichtigen heute die Zitadelle am nordwestlichen Stadtrand, die dort auf einem Plateau errichtet wurde. Die jetzige Form erhielt sie 1855, nachdem sie mehrmals erobert und zerstört wurde. Von hier hat man einen guten, wenn auch dunstigen Ausblick auf die Kleinstadt.

      Unterhalb der Festung steht im neu aussehenden Park die Kathedrale von Kars, eine armenische Kirche aus dem 10. Jahrhundert. Eine alte Steinbrücke (Taşköprü) verbindet hier unten auch drei Badehäuser, die aber nicht mehr in Betrieb sind.
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    • Day 42

      Kars Kalesi (Burg)

      May 8, 2019 in Turkey ⋅ 🌬 17 °C

      Wir reißen uns los vom Ararat, der uns aus der Ferne noch lange zuwinkt.
      Am Weg entlang tauchen immer mehr Wanderhirten auf, die mit ihren Jurten für die Sommermonate auf die yaila, die Alm, ziehen, um das Vieh zu hüten.
      Kars selber ist eine etwas trostlose unsaubere Stadt. Nur die Burg ragt über allem drüber.
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    You might also know this place by the following names:

    Kars, Ҟарс, قارص, كارس, Горад Карс, Карс, قەرس, Qers, Καρς, קארס, Կարս, KSY, カルス, ყარსი, 카르스, Къарс, Karsas, Karsa, Хъарс, ਕਾਰਸ, کارس, การ์ส, 卡爾斯

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